werni883 hat geschrieben: ↑Di 16. Mai 2017, 10:28
Nun lese ich aber, dass etwa 800.000 TFSI Motoren des VW-Konzernes verbaut wurden und "infolge Zusetzung der zu klein gehaltenen Bohrungen im Kolben" (inner/unterhalb des Ölabstreifringes) riesige Probleme entstanden sind.
Ölverbrauch von 3 L/1000 km und so. Reparsturkosten von 3,500 € aufwärts.
Etwas knifflig aber trotzdem finanziell ohne Schaden fuer den Besitzer abwicklungsfaehig.
Der VW-Konzern gibt 2 (oder mehr, weiss ich nicht so) Garantie auf den gesamten Wagen "bei sachgerechter Verwendung, Pflege usw.". Es steht auch dabei, dass man regelmaessigst den Oelstand ueberprueffen solle. Na gut, der Neuwagenbesitzer macht das die erste Zeit und stellt dabei keinen Verbrauch fest. Danach laesst diese Eifrigkeit nach, logisch es fehlen ja hoechstens ein paar unmerkbare Troepferln anfaenglich. Irgendwann merkt man, dass schon etwas Oel nachgefuellt werden muss. Gut, macht man. Und denkt einige Zeit nicht mehr darueber nach. Wieder eine Kontrolle: oeha da muss schon ein grosser Schluck rein, machma halt und fahren wieder beruhigt weiter. Naechste Kontrolle irgendwann wieder: jetzt muss schon ein ganzer Liter rein. Im FHB nachgeschaut und eventuell den Haendler angerufen "1 Liter Oel auf 1000 Km ist normal und nicht besorgnisserregend". Weiterfahren und ploetzlich fliegt Einem der Motor um die Ohren, trockengelaufen ist er halt.
Und eben dieser exponentiell verlaufende Oelverbrauch ist fuer einen Fahrzeughalter nicht *sittlich zumutbar* erkennbar, zumal die Ursache voellig ausserhalb seinem Einflussbereich steht.
Es wundert mich, dass noch keine Konsumentenschutz-Organisatiom - falls die zitierte Meldung wirklich stimmt - fuer die betroffenen zigTausende Fahrer in die Bresche gesprungen ist. Fake-News ist ja heutzutage die grosse Mode.
Gruesse, Peter.