Autorennen-Mord-Urteil

DonS
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von DonS »

Meine Autos sind alt und "können" nichts.
Die Mopeds detto. Naja die AT vielleicht, aber die hat nicht einmal Navi an Bord.
Mein verfluchtes Smartphone überwacht mich trotz ausgeschalteter Funktionen sicher ständig.
Wenn ich es einmal nicht mehr beruflich brauche nehme ich einen 100er Nagel und nagle es an die nächste Wand.

Leute sagen "Überwachung stört mich nicht, ich hab' ja nix zu verbergen".
Da beginnt m.M. der Denkfehler. Politische Systeme und Gesellschaften ändern und verändern sich und diese (!) entscheiden dann was rechtens oder verboten ist und im Nachhinein gesehen vielleicht doch besser "privat" hätte bleiben sollen.
Wir erleben gerade jetzt weltweit einen kleinen Vorgeschmack wie manipulativ und intolerant auch undemokratisch und radikal Politik vorgeht, wenn es gilt die eigene Macht zu erhalten.
Don

the-dude

Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von the-dude »

Ich bin einfach der Meinung das wir hier halt viel zu niedrige Bußgelder haben und dabei geht es nicht ums abkassieren. Nichtmal mich würde es jetzt sonderlich stören geblitzt zu werden (Ewigkeiten her) und ich bin ganz unten in der Gesellschaft. Da kann man den Leuten die 70.000 p.a. verdienen doch nicht mit der gleichen Strafe kommen. Es ist eben nicht vergleichbar und hat nichts mit Sozialneid zu tun, es sind für Mehrverdiender einfach keine Strafe mehr. Die Strafen sollen doch eine Verhaltensänderung herbei führen, tun sie aber nicht, wenn sie so irrelevant gering sind.

Das ist genau das was ich an der aktuellen Diskussion bezüglich der Überwachung nicht verstehe. Die bisher angesprochenen Methoden sind rein garnichts im Gegensatz zum Smartphone, was einem A sowieso überall hin begleitet und B im intimsten privaten Bereich total überwacht. Die Frage ist nicht ob, sondern wer. Kameras kann man noch abklemmen, aber das Mikrofon ist notwendig. Jedoch kann auch ein einfaches Handy überwachen, Briefe können ungeöffnet gescannt werden. Die tausenden Satelliten im All können eh alles Beobachten, ich würde mich nicht wundern, wenn das auch durch Gebäude hindurch geht.

Dagegen ist es lächerlich seine finanzielle Lage einer Behörde preis zu geben, wegen eines Bußgeldverfahrens, oder auch bei einer Blackbox im Auto eines Rasers. Wobei moderne Autos doch eh alle Sim Karten haben.

Aufstehen und auf die Straßen gehen! Traurig das es den meisten egal ist. Klar bin ich gegen TTip, aber was da in den letzten zwei Dekaden passiert ist nicht mehr haltbar.

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Innova-raser
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Innova-raser »

DonS hat geschrieben:
Sa 4. Mär 2017, 07:41
Leute sagen "Überwachung stört mich nicht, ich hab' ja nix zu verbergen".
Das ist die Antwort die die Schafe von sich geben. Die Herdentiere die ein Leittier brauchen dem Sie blind nachlaufen können. Den selber denken kann umständlich sein und ermüdet. Nur stellt sich mir dann die Frage warum genau diese Leute ihre Haustüre absperren und auf geschlossene Toilettentüren bestehen? :laugh2:
the-dude hat geschrieben:
Sa 4. Mär 2017, 10:28
Ich bin einfach der Meinung das wir hier halt viel zu niedrige Bußgelder haben und dabei geht es nicht ums abkassieren.
Da bin ich absolut deiner Meinung! Die Bussgelder sind schlichtweg ein Witz!! Nicht nur für Ausländer (Für die sowieso) auf für die deutschen selber!

the-dude hat geschrieben:
Sa 4. Mär 2017, 10:28
Dagegen ist es lächerlich seine finanzielle Lage einer Behörde preis zu geben, wegen eines Bußgeldverfahrens, oder auch bei einer Blackbox im Auto eines Rasers. Wobei moderne Autos doch eh alle Sim Karten haben.

Aufstehen und auf die Straßen gehen! Traurig das es den meisten egal ist. Klar bin ich gegen TTip, aber was da in den letzten zwei Dekaden passiert ist nicht mehr haltbar.
Alles Sinnlos. Man will es nicht ja gar nicht verstehen. Es ist ja alles so geil! Die Welt wird an ihrer eigenen Blöd- und Technikverliebheit zugrunde gehen.

Aber all das ist nichts neues. O.W. hat ja, unter anderen, die beiden sehr spannenden und lesenswerten Bücher geschrieben; 1984 und Animal Farm. Daneben ist auch Farenheit 451 sehr lesenswert und alles vor über einem halben Jahrjundert, unter ganz anderen Voraussetzungen geschrieben. Inteligenz ist halt immer noch ein bleibender Wert.
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teddy
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von teddy »

harryguenter hat geschrieben:
Fr 3. Mär 2017, 13:07
Ist doch gewährleistet. Die Arbeit eines Tages ist die Arbeit (der Verdienst) eines Tages - egal ob Topmanager oder Hartz 4.
Schoen und gut. Jetzt ueberlege dies Dir aber einmal nuechtern und sachlich und ohne irgendwelchen Polemik-Ansatz.
Ein Hartz 4-Bezieher kriegt (ich habe keine blasse Ahnung aber nehmen wir mal an) 1500 Euro pro Monat, das sind 50 Euro am Tag. Davon muss er Miete, Strom, Gas, Wasser, Essen, Kleidung und was sonst noch zum Leben auf Sparflamme gehoert bezahlen. Er kriegt 30 Tagessaetze aufgebrummt, in z.B 12 Monaten abzustottern, bleiben ihm fuer diese Zeit noch weniger als 46 Euro pro Tag uebrig. Miete, Strom usw. (die Fixkosten) bleiben natuerlich gleich hoch, einsparen kann er nur bei den variabelen Kosten wie dem Essen, der Kleidung und so. Statt einer ganzen Scheibe Billigwurst geht sich nun nicht mehr als eine halbe Scheibe pro Brotschnitte aus und das auch nur mehr jeden zweiten Tag, ohne Margarine drauf. Vielleicht etwas uebertrieben gesagt, aber sehr, sehr nahe an der Praxis.
Der Manager - von Top will ich gar nicht reden - kriegt 9000 Euro pro Monat, sind 300 am Tag. Selbe Strafe kriegt er. Bleiben ihm immer noch 275 Euro pro Tag uebrig. Ob er da, trotz natuerlich wesentlich hoeheren Fixkosten, nur eine Sekunde darueber nachdenken muss, ob er statt 2 Scheiben Salami nur mehr Eine auf die mit Buttergeschmierte frische Semmel drauflegen kann??
Eine *gerechte schmerzliche* Strafe sieht, glaube ich, doch Anders aus, oder?
Gruesse, Peter.

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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von ts1 »

Was ist gerecht daran, wenn ein Leistungsverweigerer und Sozialschmarotzer so gut wie nicht bestraft wird und die Leistungsträger drakonisch bestraft werden?
Klar, kann man probieren. Haben gewisse Länder auch probiert und die Leistungsträger erfolgreich vertrieben bzw. exekutiert.
Probiert es in Eurem Herrschaftsbereich ruhig noch einmal aus.

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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Cpt. Kono »

Innova-raser hat geschrieben:
Sa 4. Mär 2017, 12:16

Alles Sinnlos. Man will es nicht ja gar nicht verstehen. Es ist ja alles so geil! Die Welt wird an ihrer eigenen Blöd- und Technikverliebheit zugrunde gehen.

Aber all das ist nichts neues. O.W. hat ja, unter anderen, die beiden sehr spannenden und lesenswerten Bücher geschrieben; 1984 und Animal Farm. Daneben ist auch Farenheit 451 sehr lesenswert und alles vor über einem halben Jahrjundert, unter ganz anderen Voraussetzungen geschrieben. Inteligenz ist halt immer noch ein bleibender Wert.
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Harri »

ts1 hat geschrieben:
Sa 4. Mär 2017, 21:29
Was ist gerecht daran, wenn ein Leistungsverweigerer und Sozialschmarotzer so gut wie nicht bestraft wird und die Leistungsträger drakonisch bestraft werden?
Klar, kann man probieren. Haben gewisse Länder auch probiert und die Leistungsträger erfolgreich vertrieben bzw. exekutiert.
Probiert es in Eurem Herrschaftsbereich ruhig noch einmal aus.
Da bist Du mit der obigen Bewertung jetzt unnötig weit übers Ziel hinausgeschossen. Das musste nicht sein und dieser untaugliche Versuch Mitmenschen in "Schmarotzer" und "Leistungsträger" aufzuteilen ist mehr als kontraproduktiv.
Jede Strafe wird halt immer individuell unterschiedlich empfunden werden. Bei Geldstrafen ist es halt vom zu Verfügung stehenden Geld oberhalb des "Über"Lebensbedürfnis und bei Fahrverboten, davon abhängig, ob jemand den Führerschein überhaupt braucht.
So ein "Beitrag" wie oben ist m. M. reines Flamen und nicht der Sache förderlich.

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werni883
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von werni883 »

Servus,
ihr könnt euch echt begeistern für Recht & Gerechtigkeit!
.
"Ohne zu bremsen in den Gegenverkehr: Norweger sitzt nach tödlichem Autounfall im Pinzgau in U-Haft.

03.03.2017, 18:00

Erst vor wenigen Tagen hat ein Präzedenzfall in Deutschland für Aufsehen gesorgt. In einem Prozess um ein illegales Autorennen...

Ein ähnlicher Prozess könnte bald auch in Salzburg verhandelt werden. Wie die dortige Staatsanwaltschaft am Freitag bestätigt, wurde am Donnerstag über einen 42-jährigen Todeslenker die Untersuchungshaft verhängt. Der Norweger hatte am 20. Februar in Leogang im Salzburger Pinzgau einen verheerenden Unfall verursacht. Mit weit überhöhter Geschwindigkeit war der Familienvater auf der Hochkönig-Bundesstraße mit seinem BMW X5 unterwegs und krachte auf der Gegenfahrbahn frontal in den Audi A3 von Stefan N. (24), der in den Trümmern seines Fahrzeugs starb." MORD
.
Der Norweger war die ganze Zeit auf der Gegenfahrbahn geblieben, bis es eben krachte.
.
werni883

ps: Die Staatsanwaltschaft geht von einem bedingten Tötungsvorsatz aus und ermittelt wegen Mordverdachts. "Es kommt zwar immer wieder vor, dass Lenker grob fahrlässig und zu schnell fahren und Unfälle passieren", erklärt Robert Holzleitner, Sprecher der Staatsanwaltschaft zu den Hintergründen des ungewöhnlichen Falls. "Aber hier hat der Lenker bis zuletzt durch nichts erkennen lassen, dass er die Kollision vermeiden wollte." Der Mann sei extrem gefährlich gefahren und habe durch sein Fahrverhalten den Tod des Opfers "ernstlich für möglich" gehalten.

Der Norweger soll laut Zeugenaussagen bereits vor dem Unfall, bei dem er selbst sowie seine Frau und seine im Fond des Wagens befindlichen Kinder (sieben und acht Jahre alt) schwer verletzt wurden, mehrfach gefährlich überholt haben.

Keine Reaktion gezeigt
Dem Untersuchungsergebnis eines Gutachters zufolge war der Norweger zum Unfallzeitpunkt mit 140 bis 150 km/h statt der erlaubten 80 km/h und ohne ersichtlichen Grund auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs. Der Mann hätte vor einem Fahrbahnteiler noch rechtzeitig auf die rechte Fahrbahn zurückfahren können, stellte der Sachverständige fest. Doch der 42-jährige habe keine Reaktion gezeigt. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der Beschuldigte ein Bremsmanöver eingeleitet oder versucht habe, dem entgegenkommenden Pkw auszuweichen. Der Norweger schweigt zu den Vorwürfen. KURIER www.kurier.at
Gottseidank hat die EZB entdeckt, dass man Geld auch drucken kann. Dieter NUHR.

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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Innova-raser »

Cpt. Kono hat geschrieben:
So 5. Mär 2017, 08:03
Hi Andy, ... meintest bestimmt George Orwell G.O.. Früher war ich ja der Meinung Orwell war Optimist. Mittlerweile denke ich das er naiv war.
Exakt den meine ich. :up2:

Und mir ergeht es genau so wenn ich von Zeit zu Zeit diese beiden Bücher wieder mal lese. Leider! :wein:
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the-dude

Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von the-dude »

ts1 hat geschrieben:
Sa 4. Mär 2017, 21:29
Was ist gerecht daran, wenn ein Leistungsverweigerer und Sozialschmarotzer so gut wie nicht bestraft wird und die Leistungsträger drakonisch bestraft werden?
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Kann ich absolut nicht nachvollziehen diese Argumentation. Jeder kann seinen Job verlieren und auch längere Zeit arbeitslos sein, sei es durch Krankheit oder durch andere Gründe. Ich kenne viele die sich von einem befristeten Job zum nächsten hangeln, frisch nach dem Studium keine Seltenheit. Diese als Schmarotzer zu bezeichnen ist nicht fair, sie geben sich viel Mühe, scheitern aber am System.

Ein Firmenchef oder Manager (lt. deiner Aussage "Leistungsträger") ist mMn auch ein Sozialschmarotzer, wenner seine Mitarbeiter nicht fair bezahlt und alles in die eigene Tasche steckt.

Es geht doch vielmehr um den Zweck einer Strafe/Bußgeld und der ist nicht erfüllt. Es geht nicht um Bereicherung der Staatskassen, auch wenn es einem in manchen Fällen so vorkommen mag.

Man sieht sowas doch auch an den Leuten aus dem Ausland, die hier her kommen, um mal richtig Gas zu geben. Das sicherlich nicht nur wegen der Autobahnen.

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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Brett-Pitt »

Um das Nebenthema "Strafmaß" mal abzukürzen:

1.) Strafe muß wirken, also "wehtuen".
2.) Strafe muß zeitnah zur Tat erfolgen, ansonsten
bleibt sie ohne "Erziehungscharakter".
3.) Geldstrafe soll vor Haft bewahren. Wer nicht
zahlen kann oder will, geht halt für soundsoviel
Tage in Ersatzhaft, Beugehaft etc.

Ich bin kein Jurist, und die meisten hier sind es
auch nicht. Was wir alle wollen, ist mehr Sicherheit
auf den Straßen, da wir ungeschützt mit 8 PS unterwegs
sind.

Überlassen wir das Feld also den Verkehrsrechtjuristen.
Kümmern wir uns um unsere Sichtbarkeit und Reflexe.

Grad kommt die Sonne raus. Noch 3 Wochen, dann titelt
BILD wieder wie jedes Jahr: "Jetzt rasen sie wieder"

Geniesst das Wochenende,
Relaxx-Pitt

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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von Innova-raser »

the-dude hat geschrieben:
So 5. Mär 2017, 12:35
Zusätzlich ist noch Schöne Neue Welt von Aldous Huxley zu empfehlen. Stehen alle im Regal. Wirkt aber in der heutigen Zeit sehr harmlos. Der Televisor war nichts wert im gegensatz zum Smartphone.
Danke für den Tipp! Denn ich lese sehr gerne und vor allem Dinge die von Menschen geschrieben worden sind die sich ernsthaft mit der Gesellschaft, wie sie zu deren Zeit war, auseinandergesetzt haben. Mal schauen ob sie das hier im National Bookstore haben.

Bin da aber eher pessimistisch. Als ich in zwei grossen Filialen nach reinforcement rings (weiss leider nicht mal was die korrekte deutsche Bezeichnung dafür ist, denn die gibt es ja an so gut wieder jeder Ecke), also die Verstärkungsringe für Ordnerblätter bei denen man das Loch kaputt gemacht hat, fragte, erwiederte man mir; Sorry Sir, no stock. Ein Anruf in 2 weiteren Filialen führte zum selben Ergegnis. Bestellen könnte ich es, aber es dauere 3 Monate bis die dann da sind! :stirn:

Hab sie dann in Thailand bestellt. Lieferzeit rund eine Woche. Internet sei Dank! So werde ich sicher auch dieses Buch finden. :mrgreen:
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von DonS »

Manche kleine Sünden straft der Herrgott aber auch gleich.
Vorgestern roll ich auf die Kreuzung zu. Dort stehen bei Rot zwei wartende Autos.
Links war Platz und so fahre ich im Schritttempo an den beiden vorbei nach vorne (in AT darf man das auch gesetzlich).
Kriegt der alte Sack im zweiten Auto die Panik das ich ihm vorfahren könnte und gibt als er mich links bemerkt gierig Gas um mich ja nicht vor ihm reinzulassen.
Blöd nur, es war noch Rot und der Vordermann (Frau) stand noch.
Rumms knallt der ihr hinten drauf und schiebt die Ärmste gut einenhalb Meter nach vor.
Sie hatte einen Zeugen im Auto und eine Anhängekupplung hinten dran.
Da hatte der Hr. Ausbremser leider schlechte Karten.
Blöd gelaufen!
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von werni883 »

Servus,
ich habe eben die "schöne neue Welt" von Huxley in youtube gefunden.
5 min + 8 h
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teddy
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Re: Autorennen-Mord-Urteil

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
So 5. Mär 2017, 10:02
Der Norweger soll laut Zeugenaussagen bereits vor dem Unfall, bei dem er selbst sowie seine Frau und seine im Fond des Wagens befindlichen Kinder (sieben und acht Jahre alt) schwer verletzt wurden, mehrfach gefährlich überholt haben.
Dem Untersuchungsergebnis eines Gutachters zufolge war der Norweger zum Unfallzeitpunkt mit 140 bis 150 km/h statt der erlaubten 80 km/h und ohne ersichtlichen Grund auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs. Der Mann hätte vor einem Fahrbahnteiler noch rechtzeitig auf die rechte Fahrbahn zurückfahren können, stellte der Sachverständige fest. Doch der 42-jährige habe keine Reaktion gezeigt. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der Beschuldigte ein Bremsmanöver eingeleitet oder versucht habe, dem entgegenkommenden Pkw auszuweichen. Der Norweger schweigt zu den Vorwürfen.

Und jetzt kommt der Verteidiger des Norwegers (wohlgemerkt der Verteidiger MUSS ja versuchen das Beste fuer seinen Mandanten herauszuholen, ihm ist Nichts vorzuwerfen!) vors Gericht und legt ein anderes, von ihm beauftragtes, Gutachten auf den Tisch. Darin steht deutlich, dass der Norweger zur Zeit des Unfalls und auch einige Zeit vorher, geistig umnachtet und nicht zurechnungsfaehig gewesen sei. Aus der zitierten Schilderung des Kurier kann sogar ein absoluter Unkundige, wie ich Einer bin, voellige geistige Abwesendheit konstruieren.
Der arme Richter, er darf ja nicht sein persoenliches Empfinden ins Urteil einfliessen lassen, nur festgestellte Fakten.
Gruesse, Peter.

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