Alternative Elektromobilität?

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ein ganz interessanter Artikel in einem anderen Forum:

http://buschtaxi.org/toyota-reines-elek ... ug-ab-2020
Dort steht: "Und nun lässt Toyota die Bombe platzen: Ab 2020 wird ein reines Elektrofahrzeug (massen-)produziert, berichtet heute das Nikkei-Magazin. "

Freut euch ihre Elektrofetischisten! :laugh2: :up2:

Ich finds echt gut. Toyota ist für mich bei den Vierrädern das was Honda bei den 2 Rädern ist; Eine sehr innovative Firma die Mut zur Lücke hat und mit ihrer Qualität weltweit Massstäbe setzt! So kann es vielleicht etwas werden mit E-Fahrzeugen in Europa!

Da kann man der deutschen "Autobauerelite" nur weiterhin gesegneten Schlaf wünschen. :prost2:

BTW: 2020 ist in 3 Jahren! :mrgreen:
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Bastlwastl
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bastlwastl »

die frage ist doch eher welche konzerne welchen markt im hauptaugenmerk haben .

solche dinge über einen ganzen industriezweig zu verallgemeinern ist eher , naja.....

wer baut und verkauft den ein 1 liter auto ? zu welchen preis sei mal dahingestellt .

die einen machen auf wasserstoff
die anderen auf hybrid
der nächste eher auf technick und überlässt anderen die motorenentwicklung
usw.usw.

Toyota ist vor VW "DER" weltgrößte Automobilhersteller!
denke da muss man nix dazu sagen , weil wenn nicht die ,wer den dann ? Dacia,Lada,Bajaj,Chinkara ? :laugh2:

die 3 jahre locken eher ein müdes lächeln auf meinen mund .
hätte man früher die forschung und technik in diese richtung gesetzt wären wir seit 100 jahren elektrisch unterwegs .
aber der mensch und die wirtschaft gehn halt den bequemen weg um an ihr geld zu kommen .
auch dieser elektrische weg wird in den nächsten jahren mehr und mehr seine negativen auswirkungen zeigen.
"Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Toyota waren doch die ersten auf dem E-Automobilmarkt mit dem Prius. Damals hat die deutsche Konkurrenz darüber gelächelt und geglaubt dieses Auto stehe mehr in der Werkstatt als auf der Strasse.

Ich finds gut was Toyota macht. Trotzdem, ich bin absolut nicht der Ueberzeugung dass elektrische Fahrzeuge nun plötzlich alle Probleme lösen. Viel eher werden die Probleme einfach verlagert.

Was solls, ich weiss es nicht. Aber die Zukunft wird es weisen.
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Bastlwastl
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bastlwastl »

ja da hast du recht !

aber mit dem hype lasst sich eben auch geld verdienen .
und die wirtschaft freuts :-)
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Absolut! Das nennt sich dann "Marketing". S. Jobs war da ein erleuchtetes Genie darin!

Ob gut oder schlecht werden wir in ein paar Jahren oder Jahrzenten wissen. Aber ich denke Hauptsache es bewegt sich etwas. Und zwar im Massenmarkt. Nur umparken im Kopf muss man noch lernen. :mrgreen:
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Ein Pendler, der alleine (!) 1,5 bis 2,0
Dosen-Tonnen bemüht, bleibt für mich ein Vollidiot.
Egal, ob er dieselt, gast oder stromt...

Der Sprit ist schlichtweg noch viel zu billig.
Immerhin, die OPEC hat sich geeinigt.
Und Putin bekommt eines Tages noch den
Friedensnobelpreis.

At Wastl: Wieviel Liter sind es denn fürs ganze Jahr?
Darf ich bei einer weiteren Halbierung helfen ???
Beim Warmwasser hole ich dir garantiert noch 100 Liter
jährlich raus - natürlich kostendeckend. Dann hättest
du für lau eine Zero-Emmission-Cub für 5.000 Jahres-KM

"Nichts ist unmöglich ... To yo taaa"

Affige Grüße,
Primaten-Pit

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braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Hallo,
irgendwie kommt es mir wieder nach wildem Aktionismus vor - jetzt läuft ja eine Klage, mit der sie alle Diesel in der Düsseldorfer Innenstadt verbieten wollen. Gleichzeitig ist Düsseldorf "Pendlerhochburg", es kommen täglich mehrere hunderttausend Menschen zum Arbeiten in die Stadt - viele mit Öffis - aber nicht alle und viele von den PKW-Pendlern fahren Dieselfahrzeuge und da möchte man jetzt Leuten, selbst mit der aktuellsten Technik, verbieten mit den Dieseln in die Innenstadt zu fahren. In meinem Augen ist das Krank - man merkt wir haben z.Z. keine wirklich wichtigen Probleme auf dem Schirm.
Als nächstes sind dann die modernen direkteinspritzenden Benziner dran - denn die hauen ordentlich Feinstaub raus - so dass man bei der nächsten Generation auch bei denen noch einen Partikelfilter unter den Wagen hängen muss - aber die bis heute gebauten Fahrzeuge dürfen dann auch nicht mehr in die Innenstädte. Ich denke, der Rest der außereuroäischen, teils aber auch unsere direkten Nachbarn machen sich bestimmt ganz schön lustig über uns.
Und so lange die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge keine vernünftigen Leistungsdaten bei Reichweite und Fahrzeugleistung bringen, fahre ich meinen schmutzigen Euro5 Diesel und meinen ollen Benziner-Turbosmart (Euro3?) weiter. Habe erst vor kurzem wieder einen Tesla auf der BAB hinter einem Wohnmobil herzuckeln sehen - hat bestimmt vorher auf den Pinsel getreten und musste sich anschließend zur nächsten Ladesäule schleppen :mrgreen: Einen Tag spät stand einer aus NL mindestens 2h bei uns vorm Supermarkt um die Akkus zu laden.
Das ist alles nichts für mich ich möchte mich in meinen Wagen setzten können, der soll anspringen, bequem, groß, gut ausgestattet und ausreichend schnell sein. Und ich möchte damit mind. 750km am Stück reisen können und dann kurz auftanken müssen. Wenn dass alles ein Elektrofahrzeug auch kann, dann werde ich mir gerne eines zulegen, wenn sichergestellt ist, dass ich das Ding schnell und an vielen Stellen laden kann und das ganz Europa.
Aktuell käme höchstens so etwas wie ein Smart-E-Cabrio als Stadt- und Spielfahrzeug in Frage - aber die Fixkosten durch die Batteriemiete sind für so Kisten einfach zu hoch. Bei meiner alten Möhre komme ich mit ca. einer Tankfüllung Superplus (um 400km) im Monat aus - also in etwa die Kosten für die Batteriemiete pM.
Bei den Hybriden z.Z. eigentlich nur der Prius+ als PlugIn Van, mit dem könnte man dann in der Stadt elektrisch herumgondeln und auf außerorts mit dem Verbrenner - aber ich denke mal, da mir da zZ die Leistung des Benziners (99PS/System 136PS) nicht ganz ausreichen wird.
Grüße
Oliver

Vespa GTS 300 Super MJ 2018
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Lieber Oliver,
in deinen Augen ist das also krank?

Es gibt auch andere Augen. Und vor allem andere Lungen.
Die Anwohner der berühmt-berüchtigten Cornelius-Straße
leiden seit Jahren unter Pendlersmog. Und sie haben ein
Anrecht auf Einhaltung der Grenzwerte.
Sozusagen ein Recht auf Gesundheit, das gibt es !
Es gibt aber KEIN Recht auf Bequemlichtkeit. Zur Not könnten
die zehntausenden Pendler, die ja selber im Grünen wohnen
(Südlicher Speckgürtel von Düsseldorf: Neuß, Langenfeld, Haan,
Wuppertal ...), bis zum Unipark SUV-Fahren und dann die Tram
nehmen. Das tuen z.Zt. aber nur 1 Prozent aller Pendler.

Dann gilt das demnächst also per Verordnung für 100% aller
Dieselautos. Na und? Mein Bedauern hält sich in Grenzen!

Schönen Gruß in den grünen, smogfreien Norden von Düsseldorf!

Frischluftfan-Pit

(Wie sagte schon stolz JFK? "Ich bin ein B... ilker")

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ich fahre einen Diesel. Ganz ohne Eurogedöns und DPF! :laugh2:

Meiner wird aber regelmässig (Toyota hätte ihn gerne alle 6K Km in ihrer Werkstatt) gewartet. Der Diesel kostet knapp einen Euro. War vorher noch deutlich günstiger.

Ich mache mir deshalb keine Sorgen. Europa soll sich weiter selbstkasteien.

Nur ist es sicher mehr als nur unfair den ahnungslosen Kunden Diesel aufzuschwätzen und dabei nicht müde zu werden wie toll und umweltfreundlich die sind. Ist der Markt dann mal erschlossen dann macht man halt das gleiche mit dem Benziner und verdammt/verbietet den Diesel!

Lustiges Völkchen diese Euroäer rund um den umtriebigen J.C. Juncker.

Ihr könnt euch aufhängen und nur noch von Wasser und Brot ernähren. Aendern werdet ihr am Klima soviel wie wenn hier einer sein Abwaschwasser ins Meer kippt.

Den E-Smart hatte ich damals auch immer auf den Radar und hätte ich echt gerne gekauft. Aber die Kosten sind unverhältnissmässig hoch.
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braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Brett-Pitt hat geschrieben:Lieber Oliver,
in deinen Augen ist das also krank?

Es gibt auch andere Augen. Und vor allem andere Lungen.
Die Anwohner der berühmt-berüchtigten Cornelius-Straße
leiden seit Jahren unter Pendlersmog. Und sie haben ein
Anrecht auf Einhaltung der Grenzwerte.
Sozusagen ein Recht auf Gesundheit, das gibt es !
Es gibt aber KEIN Recht auf Bequemlichtkeit. Zur Not könnten
die zehntausenden Pendler, die ja selber im Grünen wohnen
(Südlicher Speckgürtel von Düsseldorf: Neuß, Langenfeld, Haan,
Wuppertal ...), bis zum Unipark SUV-Fahren und dann die Tram
nehmen. Das tuen z.Zt. aber nur 1 Prozent aller Pendler.

Dann gilt das demnächst also per Verordnung für 100% aller
Dieselautos. Na und? Mein Bedauern hält sich in Grenzen!

Schönen Gruß in den grünen, smogfreien Norden von Düsseldorf!

Frischluftfan-Pit

(Wie sagte schon stolz JFK? "Ich bin ein B... ilker")
Der Luftreinhaltungsexperten-Pit :mrgreen:
Bei uns dürften die Schadstoffbelastungen noch deutlich höher sein (Flughafen, B8n, A44, Rhein)...aber das sehe ich einfach als Belastung incl. des damit verbundenen Lärms an, wenn ich in einer urbanen Metropole (und ist sie auch so klein wie Düsseldorf) leben möchte. Aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet - also in den 60iger - 80iger Jahren alles an Schwerindustrie und sonstigen Belastungen mitgenommen, was die Region zu bieten hat (Kohle, Stahl, Kokerei, Chemie, Rhein- und Ruhrzink).
Auf der Cornelius war bisher eigentlich immer der Feinstaub das Problem - nur der ist sehr dolle Jahreszeiten- und Wetterlagenabhängig, da z.B. bei Pollenflug der Blütenstaub genau so mitgemessen wird, wie die Belastungen durch PKW, LKW (und Ortsteilbezogen auch Schiffe). Mal hast du halt höhere Werte mal niedrigere - aber das Problem wird jedes Jahr durch's Dorf getrieben. M.E. gibt es halt Belastungen die muss ich in bestimmten Regionen ertragen, wenn es bei uns z.B. bei entsprechender Wetterlage dolle nach Kerosin riecht ist das unangenehm und bestimmt auch nicht gesund - aber wenn es mich dolle stört und beeinträchtigt, dann muss ich halt umziehen.
Aber ich bin guter Dinge, dass der Elektrowahn noch so lange nicht richtig anläuft, bis eine vernünftigere Technik (Wasserstoff?) zur Großserie gereift ist. Aber jedem seine Meinung - letztendlich entscheiden die Mehrheiten z.B. bei Wahlen. Und wenn diese entscheiden nur noch E-Autos und nur noch 120km/h auf der BAB, dann ist das so und wenn es so kommt das alles erst einmal so bleibt wie es ist und wir weiter mit Ölverbrennern und teilweise ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen fahren werden dürfen wäre es mir persönlich lieber.
Grüße
Oliver

Vespa GTS 300 Super MJ 2018
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Ach welch postfaktische Zeiten!

Im Fall Düsseldorf geht es um Einhaltung der Grenzwerte für STICKOXYDE.
Was haben jetzt Blütenpollen damit zu tuen?
Es gibt hier gesetzliche Vorgaben. Und ein aktuelles Urteil.
Wo liegt also das Problem? "Freie Fahrt für freie Bürger" ???

Es wird meinerseits ebenso bis zum Nachweis des Gegenteils bestritten,
daß D-Lohausen genauso belastet ist wie D-Bilk.
Wie die Enkel von Cpt. Blaubär immer einfordern: "Beweise, Beweise"

Es wird auch bestritten, daß es ein Sonderrecht auf Luftverschmutzung
gibt, weil man zufällig im Pott geboren wurde. Wir darf ich mir ansonsten
Dialoge mit der Rennleitung vorstellen?
"Jaja, Herr Kommissar. Mein Auto verliert literweise Öl. Und der Auspuff,
naja, 120 Dezibel sind doch noch okay... Wissen Sie, ich darf das! Ich habe
dafür einen Berechtigungsschein: Ich wurde in Castrop-Rauxel geboren ..."

Es wird erst recht bestritten, daß man sich über Kerosin beklagen darf -
wenn man sein Geld am Flughafen verdient.

"Ach Florian, ach Florian,
beschütz mein Haus - zünds andre an"

Oliver, wir sind hier im weltbesten Forum.
Hier zählen nur FAKTEN !


((Nachtrag: Düsseldorf unterhält 4 Messstationen. Die Corneliusstraße repräsentiert
"Innenstadt - Straßenschlucht". Mit Lohausen vergleichbar ist die Station Lörick,
vis-a-vis auf der anderen Rheinseite von Lohausen - stellvertretend für "Regionales
Umfeld". Fazit nach 5 Minuten Faktencheck:
Bilk ist 1,5 bis 4-fach (!) stärker belastet als Lohausen. (Daten von hütt vormittach)
Das gilt übrigens auch, wenn man im Pott geboren wurde, oder wenn man zuviel
Canabis-Pollen in der Umluft hat. Ende der Diskussion. "Der nächste, bitte ..." ))


Gruß ins belastete Lohausen,
Fakten-Check-Pit
(... der weder in Bilk wohnt, noch da
irgendwelche Häuser besitzt ...)

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braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Hi Pit,
ja so ist das mit den Fakten - Lörick ist weit weg von Lohausen - schau dir mal die Überfughöhen an (hat schon seine Gründe, dass in Lohausen keine Messstation steht - ein Schelm, wer da Böses denkt ;) ) und mit dem Flughafen habe ich bis auf das Fliegen und Nähe zu diesem nichts zu tun. Auch denke ich mal, wenn du an allen großen Einfalltoren in Düsseldorf so eine Messstation aufstellt, dass dort die Grenzwerte überschritten werden - schau dir mal am Morgen das düsseldorfer Stadtgebiet bei Google Maps incl. Verkehrsdaten an - da ist dort alles gleich rot. Aber wie gesagt - für mich lässt sich diese Belastung in Ballungsräumen nicht ausblenden. Wenn man die Stickoxyde im Griff hat, wird die nächste Baustelle gefunden - so wie es vorher die Feinstaubbelastungen waren.
Ich wollte damit ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass den großen Rest der Welt unsere Schadstoffbegrenzungsregularien nicht die Bohne interessieren und wir halt bei Fläche und Menschenzahl nur ein kleiner Fleck sind und die Welt nicht werden retten können.
Auch finde ich es unverhältnismäßig, wenn sich jemand 2015 ein neues Fahrzeug mit der aktuellsten Schadstoffvermeidungstechnik kauft nicht ganz zwei Jahre später erfahren soll, dass er damit nicht mehr herumfahren darf. Gibt es eine Partei, die mir verspricht solche, für mich unsinnige Regularien, zu verhindern ist mir diese näher als eine die "Knall auf Fall" alles ökologisch korrekt - mit allen daraus resultierenden Einschränkungen - machen möchte. Andere mögen das genau anders herum sehen. Wenn diese dann die Mehrheit stellen und dann alles ökologisch korrekt umgesetzt wird, ist das für mich ein demokratischer Prozess, der für mich dann ok ist - wäre nicht meins, aber die Mehrheit hätte dann so entschieden.
Aber so lange wie möglich werde ich einfach mit meiner "alten" Technik weiterfahren und die für mich z.Z. noch überwiegenden Vorteile genießen. Aber wer, wie Gausi, seine Freude an seinem E-Auto hat kann doch auch zufrieden sein - er darf es ebenfalls nutzen - so lange und so oft er möchte. Gerade in Gausis Fall finde ich es sehr spannend den Technikthread zu seiner E-Göttin zu verfolgen.
Grüße
Oliver

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

das Problem hört ja nicht beim Feinstaub auf. Unsere Politker sind einfach zu dumm!
Man will die Leute aus den Autos holen, hat aber die Verkehrsbetriebe privatisiert, solange nicht randvoll ist lohnt sich die Sache nicht, da hat aber jemand der Auto fährt keine Lust drauf, aber die dumme Politiker Kaste meint, wenn man nun sein Auto parken kann, hat man aufeinmal Lust doppelt zu zahlen und sich wie eine Sardine in die Bahn zu drücken, noch besser ist ja die Idee, dass der Bus die Verkehrsprobleme in München löst.
Aber wenn das Auto unattraktiv wird, dann quetschen sich noch ein paar weitere rein, die Verkehrsbetriebe finden immer einen Weg warum es nicht, aber wie auch wenn von der Politik kein Geld kommt.
Sowieso alles Spetzelwirtschaft.

Denen hat man doch allen ins Hirn geschissen und des umrühren vergessen.




Desweiteren finde ich, ist das Hauptproblem nicht die fehlende Geschwindigkeitsbegrenzung. Hat man doch in den USA nach der Ölkrise versucht, wirklich was gebracht hat es nicht und wenn ich um 5Uhr morgens am Sonntag auf der A8 auf einer 10Km Geraden fahre, sehe ich kein Problem 180 zu fahren, wenn man dafür nicht über 50-60% Last geht, solange man mit der Drehzahl im Drehmoment Sattel bleibt.
Bayrische Verfassung
Art.106
1)Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung
2) Die Förderung des Baues billiger Volkswohnungen ist Aufgabe des Staates und der Gemeinden
3) Die Wohnung ist für jedermann eine Freistätte und unverletzlich

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:Ein Pendler, der alleine (!) 1,5 bis 2,0 Dosen-Tonnen bemüht, bleibt für mich ein Vollidiot.
Egal, ob er dieselt, gast oder stromt...
Wie wahr.
Was muesste er aber sonst machen? Den OeV benutzen? Ersteinmal bemueht sich die "Politik" um immer mehr sogenannt unrentable Strecken zu schliessen, kostet zuviel Geld. Der Pendler soll einen immer groesseren Absatnd zur naechsten OeV- Anschlussstelle bei Wetter und Wind halt ablegen, Kommt er nur eine Minute zu spaet, Pech gehabt, in einer halben Stunde kommt er wieder an die Reihe. Und dann hat er es geschafft ein Oeffi zu ergattern. Reinpressen in den Stank dutzender anderer Pendler, Sitzplatz kannst dir auf den Hut stecken, und dann nach einiger Zeit Aus- und Umsteigen zur naechsten Verbindung zum Arbeitsplatz oder nach Hause abends wieder. Und so weiter.
Tagtaeglich bitteschoen.
Loesung: den OeV massenhaft ausbauen (aus Steuergeldern selbstverstaendlich) und ohjee wo kommen die Einnahmen dafuer her? Die Pendler steigen um und verbrauchen viel und viel weniger Kraftstoff, worauf eine idiotisch hohe Steuerabgabe lukriert wird!
Nettorechnung?
Gruesse, Peter.

Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Mein Ex-Arbeitskollege ist grad 60 Jahre alt geworden.
Der hat kein Auto und verzichtet weitgehend auf den ÖPNV.
Der fährt mit dem Rad zur Arbeit:
Wohlgemerkt Haustür Köln-Porz los, Landesrechnungshof in
Düsseldorf an. Ca. 60 km einfache Strecke.

Bei Aussenprüfung nimmt er die Bahn und Faltrad, während
die Dosenkollegen dosendüsen. Ratet mal, wer im Schnitt das
Rennen gewinnt? Richtig geraten!

Der Junge (Wortwitz) hat auch keine Zivilisationskrankheiten.
Und macht garantiert die Mehrheit aller 30-jährigen nass.
Auf Strecke oder am Berg. Im Urlaub kommen dann noch ein
paar tausend Reisekilometer zusammen.

Die meisten Dauerpendler können einfach nicht rechnen:
Haus weit weg vom Arbeitsplatz gekauft, um 150.000 Euro
zu sparen. Der Preisvorteil schmilzt mit jedem Autokauf dahin.
Die Stunden im Stau bleiben ohnehin unbezahlt.
Beim Renteneintritt dann die große Enttäuschung:
Verkauf der Hütte in Düsseldorf: 600.000 Euro
Verkauf an der NL-Grenze: 300.000 Euro
Ratet mal, wer beim Lebens-Dollar-Rennen den besseren Schnitt macht.

Es gibt kein Menschenrecht aufs Autofahren.
Es gibt kein Menschenrecht auf Bequemlichkeit.
Und es gibt keine Ausrede für "Zu-doof-zum-Rechnen"

Es gibt aber einen Rechtsanspruch auf Mindestluftstandards.
Was fehlt, sind Arbeitgeber-Duschen für Radler.
In den Niederlanden gehört das zum guten Ton.

Oh, nur noch wenige Monate bis zur "Grand-Depart" in
Düsseldorf. Bis dahin muß mein Ex-Kraftwerk-Koga fertig sein.
Zimmerreservierungen entgegennehmend, grüsst

Rennstall-Pit

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