so jetzt folgt hier noch eine Geschichte über mich und meine Hisun. Also ich stand am 30.05. so ca. 15:30 (15:36:31 nach Zeitstempel) irgendwo in München mit meiner Hisun am Straßenrand und beobachtete das Geschehen war ganz in Gedanken versunken. Ein kurzer Blick auf den Tacho und es standen wie es der Zufall so will fast genau 9600 Kilometer auf dem Tacho. (1.Foto)
ich dachte daran, dass es ja noch Mai ist und ich die Maschine vor einem Jahr im Mai gekauft und zugelassen habe. Hmm in grob einem Jahr mit dem Teil 10.000 voll machen.

das wär doch was. Hat dir damals niemand zugetraut. Also erstmal alles erledigt was an diesem Tag noch so zu erledigen war. Als auch meine Freundin schlief und ich nicht so recht schlafen konnte machte ich mich auf (2.Bild um 1:04 am 31.)

. Quer durch Bayern mitten in der Nacht durch kleine Ortschaften ich kam mir vor wie in den 50ern

leere Straßen und Straßen die noch nicht begradigt durch die Ortschaften gingen keine Straßenmarkierung. Als ich dann auf eine richtige Nebenstraße kam ohne Leitpfosten und so breit, dass gerademal ein Auto Platz finden würde war ich doch froh über den Fortschritt des Straßenbaus und erfreute mich danach wieder über reflektierende Leitpfosten die einem den Weg weißen und fühlte mich eher wie in den 60ern

. Alles lief super bis ich in Westenddorf um eine Hauskurve fuhr. Dahinter war ein Tier auf der Straße. Sah erst aus wie ein Kaninchen und machte erst anstalten wegzurennen als ich kurz hupte. Doch dann entschied sich das Tier in seiner Position zu verharren und ich steuerte mit dem Vorderrad genau drauf zu

voll in die Eisen da Asphalt neu muss das Quietschen vom Hinterreifen wohl die halbe Ortschaft geweckt haben

. Schlau wie der Fuchs ist entschied er sich im letzten Moment aufgeschreckt durch mein Gehupe und Gequietsche sich doch noch aus dem Staub zu machen zum Glück

. Das wäre sonst sehr knapp geworden

. Sonst keine besonderen Vorkommomnisse. So schnuckelte ich mit 70 durch die Gegend und der Tank schien ewig zu halten. Trudelte dann schon im Morgengrauen kurz vorm Sonnenaufgang um 5:00 zu Hause ein. Ziemlich genau 200Km gefahren was ein Zufall

(3.Foto 5:00)
Durch einige Besorgungen standen am Abend vor der Abfahrt 9839Km auf der Uhr die es auf 10.000 zu bringen halt. Leider kein Foto aber durch die vorherigen Fotos könnt ihr es euch bestimmt ganz gut vorstellen. Grad als ich losfahren wollte, da blitze die Rücklichtbirne nur kurz auf. Shice durchgebrannt und ich Depp habe natürlich nur Blinkerbirnen da

. Passte aber auch da ich aber eh nur Dosenbahn fahren wollte da es ja eine Zeit zu schlagen hatte war die Bremslichtfunktion zu vernachlässigen.
So ich fuhr also los habe mich dick angezogen da es leicht regnete. Funktionsunterwäsche Jeans und eigentlich Wasserfeste Winterhose drüber und oben rum T-Shirt, Strickjacke und eine Winterjacke die Wasserdicht sein soll. Hat im Winter für den Arbeitsweg immer gereicht und auch für längere Touren bis. Und natürlich noch Motorradhandschuhe. So ich fuhr los und der Regen wurde immer stärker. Ich sah fast nichts durch den Scheinwerfer die blendenden Scheinwerfer im Spiegel und den Wassernebel. Die Reflektionen an den Regentropfen durch das Licht was den Scheinwerfer nach oben verlassen taten ihr übriges. So die Bahn wurde leerer

aber das Wasser immer mehr es stand schon orgendtlich Wasser auf der Straße. Erstaunlich wie viel Wasser selbst die kleine Hisun aufwirbelt. War im Rückspiegel sichtbar. Aber die Klamotten erwiesen sich als nicht ausreichend. Sonst bei selbst stärksten Regenfahrten hat höchstens mal die erste Kleidungsschicht kapituliert. Aber heute wurde ich komplett durchnäßte so stark hat es geregnet und so viel Wasser war auf den Straßen. In meinen Schuhen hätte man ein Schwimmbad eröffnen können. Die Handschuhe waren schwer wie Blei und die Jacke erst

. Es hat aufjedenfall keine Freude mehr gemacht. Dann im Windschatten eines LKWs durch den vielen Wassernebel in der Luft und dem vielen Wasser auf der Straße. Sie fingen an zu meckern und zu spotzen und es gab Fehlzündungen ohne Ende und ich wurde immer langsamer kurz fing sie sich aber dann war es um sie geschehen ich rollte auf dem Standstreifen aus mitten im Schnitts während es schüttete. Na toll. Das kanns doch noch nicht gewesen sein. Bei Startversuchen klang es als wollte sie gleich laufen aber ein Quentchen reichte nicht fürs durchdrehen aus eigener Kraft. Nach kurzer Urschreitherapie. Nachgedacht woran es liegen könnte. Ein Motor braucht Sprit und Zündung. Sprit ist da also kann es ja nur an der Zündung liegen. Habe alles Werkzeug bei also Zündkerzenschlüssel rausgekramt. Dann ziehe ich den Zündkürzenstecker ab und es kommt ohne Ende Wasser aus dem Schrumpflauch und dem Stecker selbst. Könnte ja daran liegen. Also kurz trocken gemacht mit der Klorolle die dabei hatte

. Heureka sie lief wieder

. 23:27 und Kilometerstand 9970Km. (Bild 4) .Also schnell wieder aufgesprungen die Zeit wird knapp

. Kurzer Zwischenstand 23:49 und 9992,5Km (Bild 5) . Das Könnte noch was werden. Zum Glück sind auf dem weg von der Autobahn zu mir nur 2 Ampeln wobei eine abgeschaltet ist. Also Endspurt.

. Es wird spannend die Uhr springt auf 23:57 um

. Kurz vor Toreschluss dann ist es soweit 23:58:23 9999,9 Km stehen auf der Uhr (Bild 6). Handy wieder ins Helmfach und die 100 Meter schnell noch fahren. Flott angehalten Handy ausgepackt und ja geschafft 23:59:29 die 10.000,0 sind geschafft (Bild 7)

. Schnell heim die 10.000 waren kurz um die Ecke voll. Habe mich minimal verkalkuliert wollte die 10.000 eigentlich in der Garage voll machen aber in Garage waren es dann 10.000,4 (Bild8) . Ich halte mein Versprechen und Küssen den Boden, was ich bei der Reparatur bei 4000Km mir vorgenommen hatte falls ich mit der Hisun die 10.000 schaffe (Bild9). Zu Hause werden erstmal die Korken geknallt

(Bild10+11) natürlich der edle Cremant de Loire für 5,99 aus dem Aldi

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So ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen.
Euer Hisunist
