Die Gabel wurde ebenfalls gereinigt und aufpoliert.
Die Gabel hatte eine Führung für die Monkey Bremse verbaut, keine Ahnung für was die gut sein sollte, aber egal nachdem sie nur angepunkte war, konnte sie mit wenigen Hebelbewegungen abgemacht werden.
Das Lenkkopfgewinde wurde nachgeschnitten, damit die Lenkkopfmutter wieder sauber aufgeschraubt werden kann.
Im Gegensatz zu den Honda Plastikführungen wurden hier Messingringe verbaut, die sind eindeutig haltbarer.
Aus dem Zubehör wurden somit neue Federn, Gabelholme, die netten Teile wie Gabelgummis, Chromring, Dichtungsring verbaut, somit ist sie innen neu und außen über 40 Jahre alt.
Danke für die ausgesprochenen Lob´s, es freut mich wenn es euch gefällt.
Nun ein paar Kleinteile angeschraubt,
Hinteres Schutzblech, den Rücklichtträger und ein E-Nummer Rücklicht, damit der TÜV seine Freude hat.
Das Rücklicht musste erst wieder gangbar gemacht werden, hat sich doch irgendwie die Kontaktplatte für die Birne nicht mehr bewegt. Aber jetzt tut sie wieder das was sie machen soll, den Kontakt zur Birne schaffen.
Auch hier wieder schön die original Schrauben verbaut.
So jetzt wurde die Schwinge und die hinteren Stoßdämpfer verbaut.
Die Hülsen der Stoßdämpfer wurden nachlackiert.
Beim Einbau der Schwinge beachten, dass der Motor mit seinen Befestigungsschrauben noch nicht festgezogen ist.
Grund sind sie es bekommt man die Schwinge nicht mehr rein, es reicht nach dem Einbau die 3 Bolzen festzuziehen.
Beim Einbau der Stoßdämpfer darauf achten, dass zum Rahmen hin eine Beilagscheibe eingebaut wird, ansonsten besteht die Möglichkeit, dass der Stoßdämpfer nach innen wandert wohin er nicht hingehört.
Danach neue schöne Hutmuttern verbauen und der Bau kann weitergehen.
Der Tank sollte nicht vergessen werden einzubauen.
Dabei darauf achten, dass keine Kabel im Rahmen "abgerissen" werden.
Der Kunststofftank aus diesen Baujahren lässt sich leichter einbauen, als der Metalltank späterer Versionen, dazu hat er den Vorteil, dass er innen nicht rosten kann. Der Tankinhalt ist typisch CUB 2,5 Liter reichen für den Stadtverkehr, bei einem Spritverbrauch um die 2 Liter kam man damit auch sichere 100 km weit.
Der Reserveschlauch wird dabei mit einem grauen Kabelbinder markiert damit man beim anschließen des Vergasers auch die richtigen Schläuche hat.
Der Benzindeckel wird neu verbaut, da "Alte" meist kaum mehr verwendungsfähig sind.
Abschließend kommen hier auch wieder 2 neue Schrauben von Honda zum Einsatz.
Nun widme ich mir dem Vorderrad zu. Die Bremsbeläge wurden nochmals gewechselt und etwas angeraut. Zum Einbau des Tachoantriebs auch hier nicht sparsam mit dem Fett sein.
Auch hier wurden wieder die schönen Honda Schrauben verwendet.
Diesmal hab ich das Fett nicht fotografiert ist aber so viel drauf gewesen, das die Achse die ja auch von der Tachoantriebsseite eingeführt wird damit gleich gefettet.
Als nächstes folgt nun der Einbau des Lichtmaschinendeckels, war er doch vorher so richtig vergammelt hilft manchmal polieren oder sandstrahlen mit anschließender Schicht Klarlack in dem Fall Hitzebeständigen von Caramba.
Die Übersetzung für den 88er Motor ist vornen 16 und hinten 35 Zähne, die Kette ist eine DID 420er Kette.
Die Gasgriffeinheit wurde aus Neuteilen zusammengebaut, ebenso kam gleich ein neuer Gaszug zum Einsatz.
Der Lenker ist aus dem US Zubehör, da es diese Form in Deutschland eigentlich nicht gibt, denn sie hat auf der rechten Seite einen Kupplungs- / bzw. Bremshebelhalter.
Erkennbar auch an den fehlenden Löchern für die Spiegel.
Der Hupenknopf ist neu, der Fernlichtschalter ist das einzigste Teil das alt am Lenker ist.
So sieht das ganze nun aus. Der Lenker verbaut an der Gabel, die Gabelhalterung wie bereits erwähnt sandgestrahlt und grundiert. Falls ich sie mal verkaufen will und der neue Besitzer will was zum polieren haben, das lässt sich prima aufpolieren.
Als nächste Baugruppe steht nun die Fußbremsanlage an, ist sie doch etwas anders als die von der Honda Dax gewohnten Version, da gibt es nur einen kompletten Hebel, hier sind es 3 Teile deren Funktion es ist auch die Wirkung vom Handbremshebel auf das hintere Rad zu übertragen, wer es will.
Zu erst wird die Bremsstange hinten eingehängt und handfest angeschraubt, danach werden die 3 Teile des Fußbremshebels eingebaut, auch hier mit Fett nicht sparsam sein und die beiden Splinte nicht vergessen.
Abschließend den Handbremszug verbauen und gut einstellen, dabei immer wieder mal das Bremslicht kontrollieren, damit dies auch an bzw auch wieder aus geht.
Irgendwann wird die funktionsfähige aber ausgedehnte Bremsschalterfeder ausgetauscht werden.
Schnell noch die Batterie wieder eingebaut, 6 Volt säurefreier Akkublock der tut es, die Kabel versteckt und den seitlichen Transportgriff verbaut, der muss einfach an die Dax.
Weiter gehts mit dem vorderen Schutzblech, aufpoliert und gereingt wurde es. Die Hupe aus dem Zubehör wurde verbaut, funktionskontrolle gemacht und die schöne neue Zugführung verbaut.
Der einzigste graue Zug ist der vom Bremszug vornen, ist halt übrig geblieben, er ist noch gut und wird eines Tages auch gegen einen schwarzen ersetzt werden. Die Tachowelle ist neu. Auch hier wurde die Bremswirkung gleich wieder getestet, nicht das der TÜV Prüfer wieder jammert.