Meine Honda C125 Super Cub ist da
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Ich hatte anfänglich eine Suzi Adrett mit 5.000km auffe Uhr.
Dann eine Inno mit 6.000km aufm Display.
Da war ein zähes Brummen, leichtes Vibrieren und ein
Angestrengt-gegen-die-Gummiwand-Anrennen bei so
ca. 70 bis 80 kmh.
Fand ich komisch, hat sich bei rund 8.000 bis 10.000km
(Totallaufleistung) gelegt.
Ich vermute, dass ist bauartbedingt eine Folge der
Einfahrerei. Frei erst ab 10K, dann damit gut bis 100K.
Weiterbeobachten:
Ölstand, Brummen, ab und zu Benzin nachfüllen...
Flez-Piet
Dann eine Inno mit 6.000km aufm Display.
Da war ein zähes Brummen, leichtes Vibrieren und ein
Angestrengt-gegen-die-Gummiwand-Anrennen bei so
ca. 70 bis 80 kmh.
Fand ich komisch, hat sich bei rund 8.000 bis 10.000km
(Totallaufleistung) gelegt.
Ich vermute, dass ist bauartbedingt eine Folge der
Einfahrerei. Frei erst ab 10K, dann damit gut bis 100K.
Weiterbeobachten:
Ölstand, Brummen, ab und zu Benzin nachfüllen...
Flez-Piet
- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Ist sogar bei beiden Maschinen so. (wobei ich mir einbilde die Rote zieht im 4.Gang besser hoch, wahrscheinlich wegen fehlender Gepäckbrücke, bessere Aerodynamik durch den formschönen Heckfender aus feinstem Karosseriestahl, welcher sehr wahrscheinlich auch thermisch nachbehandelt wurde, und beidseitig elektrolytisch verzinkt,wie man so hört)
Es gibt überhaupt seltsame Geräusche bei Honda. Schnattern, Pfeifen, oszillierendes Turbinengeräusch, oszillierendes Brummen.
Ich denk mal das soll so, oder das ist eben bei Honda so, beide Maschinen haben ja jeweils alle Inspektionen überstanden und erreichen und übertreffen die 95kmh
Kann mir nicht vorstellen was falsch gemacht zu haben beim Einfahren, im Heft stand nur ersten 500 km "zurückhaltend" fahren, das habe ich hingekriegt.
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Soll das Bild als Beweis dienen, dass es auch richtig hässliche SuCus gibt? 

- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
ok ok
hier sind alle vereinigt, mit Ständer, ohne Ständer, mit Körbchen, ohne Körbchen usw
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- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
hier ein Netzfund, sachlicher Testbericht in der MotorradSport, Vorabdruck für Fachjournalisten Ausgabe 10/2019
Test Honda C125A SuperCub
Wie gut ist das Einsteiger-Bike?
Ende 2018 wurde die Honda C125A Supercub präsentiert. Mit großen Erfolg weltweit wie sich in der Zwischenzeit herausstellte, denn die kleine C125 erfreut sich seither fast so anhaltend hoher Beliebtheit wie ihre Vorgängerin. Das ist kein Zufall, sondern die Folge einer treffsicheren konzeptionellen Ausrichtung.
Für Honda läuft es gerade ziemlich rund. Von Januar bis Mitte September dieses Jahres setzten die die Hondaleute allein in Deutschland 12.615 Motorräder aller Art ab, womit man aktuell Kawasaki als nach Stückzahlen erfolgreichsten japanischen Hersteller in die Schranken verwies. Warum mag aber gerade ein solch kleines Motorrad weltweit so viel Anklang finden? Nach 8 Monaten „Leben mit C125 – viel Alltag, viel Landstraße“ – schälen sich drei Thesen zur Erklärung heraus.
Drei Thesen für den Erfolg der C125A
Erstens: Die C125A bietet absolut reellen Gegenwert. Für erschwingliche 3690,- Euro erhält König Kunde einen solide gemachten schnörkellosen liegenden Einzylinder, bei dem die Eckdaten durchweg stimmen. Mit 10 PS Leistung und angenehm verlaufender Drehmomentlinie wirbt Honda, und genau diese Werte bestätigt der Prüfstand. Dank des verstärkten Rohrrahmens, der den Rohrrahmen der C110 ersetzt, und weiterer Maßnahmen vornehmlich an Schwinge und Rädern, sattelte man zur Vorgängerin erhebliche 14 Kilo Gewicht auf. 106 Kilo fahrfertig sind in dieser Klasse ein erfreulicher Wert. Schließlich verfügt die C125A mit Einscheiben-Bremsanlage und modernem ABS über eine in dieser Klasse gute Ausstattung.
Zweitens: Die Honda C125A Supercub gibt sich in jeglicher Hinsicht zugänglich. Das bezieht sich in erster Linie auf ihre Ergonomie, umfasst aber einige weitere Posten. Zunächst wäre da die einsteigerfreundliche Sitzhöhe, welche zudem mit einer schön schmalen Taille einhergeht. So ergibt sich eine äußerst kurze Schrittbogenlänge – gut für Kleinere, Kleinste, (Wieder-)Einsteiger oder einfach alle, die unter allen Umständen festen Stand schätzen. Dann baut Honda die C125A insgesamt kompakt und eher niedrig, integriert Fahrer und -innen aber angenehm auf straffem, doch bequemem Polster. Der geschmiedete und sich verjüngende Lenker fällt nicht besonders breit aus, dirigiert mit seiner moderat sportiven Kröpfung in eine unverkrampft fahraktive Haltung. Dank breitem Lenkeinschlag gelingt Schieben, Rangieren und zähes Stadtgeschlängel mit größter Leichtigkeit, gar Vergnüglichkeit. Ausreichend große Spiegel und konstruktiv bedingte Sitzposition bieten gute Rundumsicht, einstellbare Hebel für die Bremse komplettieren das Bild. Keine der Schnittstellen zwischen Fahrer und Motorrad hält Stolperfallen parat: Die Schaltung der Halbautomatik ist leichtgängig und präzise, die Zahnräder im halbautomatischen Vierganggetriebe finden butterweich und in kurzen Schaltwegen zueinander. Spontan, aber wohlgesonnen, geschmeidig und mit dem richtigen Maß an Schwungmasse versehen, setzt der Antrieb Gasbefehle um. Ein weiteres von zahlreichen kleinen Indizien: Der Tank der C125A lässt sich ohne Sudelei und ohne Engelsgeduld zur Gänze mit Kraftstoff füllen. Ein Randaspekt im doppelten Wortsinn, zugegeben, und spätestens an dieser Stelle mag der eine oder andere schmunzeln. Andererseits ist so etwas leider keine Selbstverständlichkeit, wie die Fahrer manch exotischen Geräts an dieser Stelle eingestehen werden. Menschenfreundlichkeit als konsequent durchgezogenes Grundprinzip mag weniger sexy sein als ein Feuer spuckender Bolide mit 100 PS, doch es macht die C125A auf ihre Art ausnehmend sympathisch.
Drittens, nicht letztens: Die C125A findet eine große Schnittmenge zwischen Alltag und Fahrspaß. Dass ein solches Motorrad aufgrund der genannten Eigenschaften auf dem Weg ins Büro/zur Uni/in den Biergarten/zur Eisdiele keine Fragezeichen aufwirft, leuchtet unmittelbar ein. So finden sich im Leben mit einer C125A mehr und mehr Gelegenheiten, für die man einfach mal schnell das Motorrad nimmt – statt sonst, Gott bewahre, das Fahrrad. Dieser Befund sei um den Verbrauch ergänzt: Im Normalbetrieb begnügt sich der luftgekühlte Einzylinder mit rund 1,49 Litern pro 100 Kilometer, so dass bei einem Spritvorrat von 3,7 Litern immer mindestens 248 Kilometer machbar sind. Überdies wählten die Honda-Ingenieure eine komfortbetonte Abstimmung für Gabel und Federbein, dank derer die C125A selbst auf Kopfsteinpflaster einen angenehmen Grundkomfort behält.
Was dann schon eher überrascht und worin die eigentliche Stärke der Allzweck-C125A liegt: Diese allgemeine Gutmütigkeit, die sich eben auch auf das Fahrwerk erstreckt, tut dem Fahrvergnügen im Spaßbetrieb auf der Landstraße keinen Abbruch. Ursächlich hierfür sind ein gelungener Fahrwerkskompromiss, im besten Sinne klaglose Funktion sämtlicher Komponenten, das Fahrzeuggewicht und schließlich eine angenehme Gesamtübersetzung. Zunächst offenbart der Blick auf die Eckdaten des Chassis wenig Außergewöhnliches; 1.245 Millimeter Radstand, 71 Millimeter Nachlauf, 26,5 Grad Lenkkopfwinkel. Knackig, aber nicht extrem. So klassenüblich wie die Tatsache, dass keinerlei Einstellmöglichkeiten existieren. Schön, dass die Honda C125A Supercub dennoch den flotten Strich verträgt. Weich zwar, vorne wie hinten leicht unterdämpft, aber keinesfalls überfordert fahrwerkt die C125. Wippt zwar merklich über Wellen, bleibt aber insgesamt bis in hohe Tempi gefasst.
Flink, doch nicht nervös gibt sie sich am Kurveneingang, gleitet mit verlässlicher Neutralität in Schräglagen, wo sie recht stabil liegt und wo die Reserven dank der ideal angebrachten Rasten schier endlos sind. Aufstellmoment? Kein Thema, dank tiefliegendem Einzylinder. Nicht nur bestens dosierbar, sondern auch hinreichend kräftig packt die Bremse, das ABS regelt fein und ausschließlich dann, wenn es wirklich nötig ist. Natürlich könnte ein Heißsporn eine C125A gegen ihren erklärten Willen überfahren – dafür müsste er aber ganz arg fest am Kabel zupfen.
Auch reicht die Kraft des Motors für vergnügliche bis fixe Überlandpartien allemal. Verglichen mit Variomatik Rollern steigt der luftgekühlte und aus gutem Grund liegende Einzylinder mit seiner bewusst gewählten Unten-Mitte-Abstimmung schon ab 2.300 Umdrehungen präsent ein, entfaltet sich nicht nur geschmeidig, sondern höchst linear. Geht es um die reine Sause, fehlt der 125er jedenfalls ganz oben, ab 8.000 Umdrehungen, ein wenig die Lust. Hier zahlt er den Preis der drehmomentorientierten Auslegung mittels zahmerer Steuerzeiten. Das allerdings kaschiert eine kurze Sekundärübersetzung recht geschickt. Die stört prinzipiell nicht, ermöglicht im Gegenzug aber beachtliche Beschleunigungs- und Durchzugswerte. Insgesamt und unterm Strich sei es so zusammengefasst: Die C125A vollbringt einen gekonnten Spagat zwischen mackenfreier, leichter Beherrschbarkeit, großer Sicherheit und beachtlichem Vergnügungspotenzial. Und das ausdrücklich für alle – nicht nur Einsteiger.
Fazit: eine Supercub für alle und für alle Fälle
Gern spricht man an dieser Stelle über exotische Maschinen das Urteil vom guten Zweit-, Dritt- oder gar Viertmotorrad. Diesmal ist es anders: Bei der Honda C125A handelt es sich um ein prima Erstmotorrad. Praktisch und genügsam im Alltag, vergnüglich auf der Landstraße. Zugänglich für Neulinge, fetzig für Fortgeschrittene. Schließlich erschwinglich. Eben eine SUPERCUB für alle und für alle Fälle.
(von Antoine le Framboisier, AF,© )
Test Honda C125A SuperCub
Wie gut ist das Einsteiger-Bike?
Ende 2018 wurde die Honda C125A Supercub präsentiert. Mit großen Erfolg weltweit wie sich in der Zwischenzeit herausstellte, denn die kleine C125 erfreut sich seither fast so anhaltend hoher Beliebtheit wie ihre Vorgängerin. Das ist kein Zufall, sondern die Folge einer treffsicheren konzeptionellen Ausrichtung.
Für Honda läuft es gerade ziemlich rund. Von Januar bis Mitte September dieses Jahres setzten die die Hondaleute allein in Deutschland 12.615 Motorräder aller Art ab, womit man aktuell Kawasaki als nach Stückzahlen erfolgreichsten japanischen Hersteller in die Schranken verwies. Warum mag aber gerade ein solch kleines Motorrad weltweit so viel Anklang finden? Nach 8 Monaten „Leben mit C125 – viel Alltag, viel Landstraße“ – schälen sich drei Thesen zur Erklärung heraus.
Drei Thesen für den Erfolg der C125A
Erstens: Die C125A bietet absolut reellen Gegenwert. Für erschwingliche 3690,- Euro erhält König Kunde einen solide gemachten schnörkellosen liegenden Einzylinder, bei dem die Eckdaten durchweg stimmen. Mit 10 PS Leistung und angenehm verlaufender Drehmomentlinie wirbt Honda, und genau diese Werte bestätigt der Prüfstand. Dank des verstärkten Rohrrahmens, der den Rohrrahmen der C110 ersetzt, und weiterer Maßnahmen vornehmlich an Schwinge und Rädern, sattelte man zur Vorgängerin erhebliche 14 Kilo Gewicht auf. 106 Kilo fahrfertig sind in dieser Klasse ein erfreulicher Wert. Schließlich verfügt die C125A mit Einscheiben-Bremsanlage und modernem ABS über eine in dieser Klasse gute Ausstattung.
Zweitens: Die Honda C125A Supercub gibt sich in jeglicher Hinsicht zugänglich. Das bezieht sich in erster Linie auf ihre Ergonomie, umfasst aber einige weitere Posten. Zunächst wäre da die einsteigerfreundliche Sitzhöhe, welche zudem mit einer schön schmalen Taille einhergeht. So ergibt sich eine äußerst kurze Schrittbogenlänge – gut für Kleinere, Kleinste, (Wieder-)Einsteiger oder einfach alle, die unter allen Umständen festen Stand schätzen. Dann baut Honda die C125A insgesamt kompakt und eher niedrig, integriert Fahrer und -innen aber angenehm auf straffem, doch bequemem Polster. Der geschmiedete und sich verjüngende Lenker fällt nicht besonders breit aus, dirigiert mit seiner moderat sportiven Kröpfung in eine unverkrampft fahraktive Haltung. Dank breitem Lenkeinschlag gelingt Schieben, Rangieren und zähes Stadtgeschlängel mit größter Leichtigkeit, gar Vergnüglichkeit. Ausreichend große Spiegel und konstruktiv bedingte Sitzposition bieten gute Rundumsicht, einstellbare Hebel für die Bremse komplettieren das Bild. Keine der Schnittstellen zwischen Fahrer und Motorrad hält Stolperfallen parat: Die Schaltung der Halbautomatik ist leichtgängig und präzise, die Zahnräder im halbautomatischen Vierganggetriebe finden butterweich und in kurzen Schaltwegen zueinander. Spontan, aber wohlgesonnen, geschmeidig und mit dem richtigen Maß an Schwungmasse versehen, setzt der Antrieb Gasbefehle um. Ein weiteres von zahlreichen kleinen Indizien: Der Tank der C125A lässt sich ohne Sudelei und ohne Engelsgeduld zur Gänze mit Kraftstoff füllen. Ein Randaspekt im doppelten Wortsinn, zugegeben, und spätestens an dieser Stelle mag der eine oder andere schmunzeln. Andererseits ist so etwas leider keine Selbstverständlichkeit, wie die Fahrer manch exotischen Geräts an dieser Stelle eingestehen werden. Menschenfreundlichkeit als konsequent durchgezogenes Grundprinzip mag weniger sexy sein als ein Feuer spuckender Bolide mit 100 PS, doch es macht die C125A auf ihre Art ausnehmend sympathisch.
Drittens, nicht letztens: Die C125A findet eine große Schnittmenge zwischen Alltag und Fahrspaß. Dass ein solches Motorrad aufgrund der genannten Eigenschaften auf dem Weg ins Büro/zur Uni/in den Biergarten/zur Eisdiele keine Fragezeichen aufwirft, leuchtet unmittelbar ein. So finden sich im Leben mit einer C125A mehr und mehr Gelegenheiten, für die man einfach mal schnell das Motorrad nimmt – statt sonst, Gott bewahre, das Fahrrad. Dieser Befund sei um den Verbrauch ergänzt: Im Normalbetrieb begnügt sich der luftgekühlte Einzylinder mit rund 1,49 Litern pro 100 Kilometer, so dass bei einem Spritvorrat von 3,7 Litern immer mindestens 248 Kilometer machbar sind. Überdies wählten die Honda-Ingenieure eine komfortbetonte Abstimmung für Gabel und Federbein, dank derer die C125A selbst auf Kopfsteinpflaster einen angenehmen Grundkomfort behält.
Was dann schon eher überrascht und worin die eigentliche Stärke der Allzweck-C125A liegt: Diese allgemeine Gutmütigkeit, die sich eben auch auf das Fahrwerk erstreckt, tut dem Fahrvergnügen im Spaßbetrieb auf der Landstraße keinen Abbruch. Ursächlich hierfür sind ein gelungener Fahrwerkskompromiss, im besten Sinne klaglose Funktion sämtlicher Komponenten, das Fahrzeuggewicht und schließlich eine angenehme Gesamtübersetzung. Zunächst offenbart der Blick auf die Eckdaten des Chassis wenig Außergewöhnliches; 1.245 Millimeter Radstand, 71 Millimeter Nachlauf, 26,5 Grad Lenkkopfwinkel. Knackig, aber nicht extrem. So klassenüblich wie die Tatsache, dass keinerlei Einstellmöglichkeiten existieren. Schön, dass die Honda C125A Supercub dennoch den flotten Strich verträgt. Weich zwar, vorne wie hinten leicht unterdämpft, aber keinesfalls überfordert fahrwerkt die C125. Wippt zwar merklich über Wellen, bleibt aber insgesamt bis in hohe Tempi gefasst.
Flink, doch nicht nervös gibt sie sich am Kurveneingang, gleitet mit verlässlicher Neutralität in Schräglagen, wo sie recht stabil liegt und wo die Reserven dank der ideal angebrachten Rasten schier endlos sind. Aufstellmoment? Kein Thema, dank tiefliegendem Einzylinder. Nicht nur bestens dosierbar, sondern auch hinreichend kräftig packt die Bremse, das ABS regelt fein und ausschließlich dann, wenn es wirklich nötig ist. Natürlich könnte ein Heißsporn eine C125A gegen ihren erklärten Willen überfahren – dafür müsste er aber ganz arg fest am Kabel zupfen.
Auch reicht die Kraft des Motors für vergnügliche bis fixe Überlandpartien allemal. Verglichen mit Variomatik Rollern steigt der luftgekühlte und aus gutem Grund liegende Einzylinder mit seiner bewusst gewählten Unten-Mitte-Abstimmung schon ab 2.300 Umdrehungen präsent ein, entfaltet sich nicht nur geschmeidig, sondern höchst linear. Geht es um die reine Sause, fehlt der 125er jedenfalls ganz oben, ab 8.000 Umdrehungen, ein wenig die Lust. Hier zahlt er den Preis der drehmomentorientierten Auslegung mittels zahmerer Steuerzeiten. Das allerdings kaschiert eine kurze Sekundärübersetzung recht geschickt. Die stört prinzipiell nicht, ermöglicht im Gegenzug aber beachtliche Beschleunigungs- und Durchzugswerte. Insgesamt und unterm Strich sei es so zusammengefasst: Die C125A vollbringt einen gekonnten Spagat zwischen mackenfreier, leichter Beherrschbarkeit, großer Sicherheit und beachtlichem Vergnügungspotenzial. Und das ausdrücklich für alle – nicht nur Einsteiger.
Fazit: eine Supercub für alle und für alle Fälle
Gern spricht man an dieser Stelle über exotische Maschinen das Urteil vom guten Zweit-, Dritt- oder gar Viertmotorrad. Diesmal ist es anders: Bei der Honda C125A handelt es sich um ein prima Erstmotorrad. Praktisch und genügsam im Alltag, vergnüglich auf der Landstraße. Zugänglich für Neulinge, fetzig für Fortgeschrittene. Schließlich erschwinglich. Eben eine SUPERCUB für alle und für alle Fälle.
(von Antoine le Framboisier, AF,© )
- Bastlwastl
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
auf alle fälle mal ein gefälliger text im vergleich zu dem was man sonnst immer serviert bekommt .
so kann man interessenten füttern und käufer überzeugen.
so kann man interessenten füttern und käufer überzeugen.
"Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."
- Trabbelju
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Danke für den interessanten Testbericht.
Antoine le Framboisier hat die Super Cub anscheinend wirklich gefahren, laut Artikel wohl 8 Monate lang.
Okay, der kann mitreden.
Und ich finde es gut, daß du seine Thesen hier ins Forum nagelst, frei nach Martin Luther.
Auch wenn ihn manche hier dafür vielleicht am liebsten im Kerker schmachten sehen wollen: Der Mann hat verstanden.
>>Zunächst wäre da die einsteigerfreundliche Sitzhöhe, welche zudem mit einer schön schmalen Taille einhergeht. <<
Wohlgeformt und zart.
DIE Super Cub.
>>Der geschmiedete und sich verjüngende Lenker fällt nicht besonders breit aus, dirigiert mit seiner moderat sportiven Kröpfung in eine unverkrampft fahraktive Haltung. Dank breitem Lenkeinschlag gelingt Schieben, Rangieren und zähes Stadtgeschlängel mit größter Leichtigkeit, gar Vergnüglichkeit.<<
Ja, Urban Bike.
>>Menschenfreundlichkeit als konsequent durchgezogenes Grundprinzip mag weniger sexy sein als ein Feuer spuckender Bolide mit 100 PS, doch es macht die C125A auf ihre Art ausnehmend sympathisch.<<
Die Krankenschwester für die Seele der Gestreßten.
Ich mag gutmütige Krankenschwestern.
>>Schön, dass die Honda C125A Supercub dennoch den flotten Strich verträgt.<<
Das tut sie, da schlackert nichts.
Den Herrn Framboisier hat es ganz offensichtlich auch erwischt.
Antoine le Framboisier hat die Super Cub anscheinend wirklich gefahren, laut Artikel wohl 8 Monate lang.
Okay, der kann mitreden.
Und ich finde es gut, daß du seine Thesen hier ins Forum nagelst, frei nach Martin Luther.
Auch wenn ihn manche hier dafür vielleicht am liebsten im Kerker schmachten sehen wollen: Der Mann hat verstanden.
>>Zunächst wäre da die einsteigerfreundliche Sitzhöhe, welche zudem mit einer schön schmalen Taille einhergeht. <<
Wohlgeformt und zart.
DIE Super Cub.
>>Der geschmiedete und sich verjüngende Lenker fällt nicht besonders breit aus, dirigiert mit seiner moderat sportiven Kröpfung in eine unverkrampft fahraktive Haltung. Dank breitem Lenkeinschlag gelingt Schieben, Rangieren und zähes Stadtgeschlängel mit größter Leichtigkeit, gar Vergnüglichkeit.<<
Ja, Urban Bike.
>>Menschenfreundlichkeit als konsequent durchgezogenes Grundprinzip mag weniger sexy sein als ein Feuer spuckender Bolide mit 100 PS, doch es macht die C125A auf ihre Art ausnehmend sympathisch.<<
Die Krankenschwester für die Seele der Gestreßten.
Ich mag gutmütige Krankenschwestern.
>>Schön, dass die Honda C125A Supercub dennoch den flotten Strich verträgt.<<
Das tut sie, da schlackert nichts.
Den Herrn Framboisier hat es ganz offensichtlich auch erwischt.
Gute Seeleute erkennt man bei schlechtem Wetter
Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Toni, die Himbeere. 

- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Davon ausgehend das du dich für den ’oller interessierst und nicht für die hübsche Fahrerin.
- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Oh, dankeschön, hab alles gegoogelt und das Logo nicht herausbekommen
- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Für mich war es eine Offenbarung erstmalig von der "äusserst kurzen Schrittbogenlänge" zu lesen, die passt konzeptionell zu den geschmiedeten Lenkerhälften, dem ultradünnen Karosseriestahl des Heckfenders, der Schrägverzahnung usw usw, eine ganz neue Welt erschließt sich mir.Trabbelju hat geschrieben: ↑Di 17. Sep 2019, 18:19Danke für den interessanten Testbericht.
Antoine le Framboisier hat die Super Cub anscheinend wirklich gefahren, laut Artikel wohl 8 Monate lang.
Okay, der kann mitreden.
Und ich finde es gut, daß du seine Thesen hier ins Forum nagelst, frei nach Martin Luther.
Auch wenn ihn manche hier dafür vielleicht am liebsten im Kerker schmachten sehen wollen: Der Mann hat verstanden.
>>Zunächst wäre da die einsteigerfreundliche Sitzhöhe, welche zudem mit einer schön schmalen Taille einhergeht. <<
Wohlgeformt und zart.
DIE Super Cub.
>>Der geschmiedete und sich verjüngende Lenker fällt nicht besonders breit aus, dirigiert mit seiner moderat sportiven Kröpfung in eine unverkrampft fahraktive Haltung. Dank breitem Lenkeinschlag gelingt Schieben, Rangieren und zähes Stadtgeschlängel mit größter Leichtigkeit, gar Vergnüglichkeit.<<
Ja, Urban Bike.
>>Menschenfreundlichkeit als konsequent durchgezogenes Grundprinzip mag weniger sexy sein als ein Feuer spuckender Bolide mit 100 PS, doch es macht die C125A auf ihre Art ausnehmend sympathisch.<<
Die Krankenschwester für die Seele der Gestreßten.
Ich mag gutmütige Krankenschwestern.
>>Schön, dass die Honda C125A Supercub dennoch den flotten Strich verträgt.<<
Das tut sie, da schlackert nichts.
Den Herrn Framboisier hat es ganz offensichtlich auch erwischt.
- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
völlig vernachlässigtes Thema, Prominente auf Cub, bzw fast liegendem Einzylinder, heute Gitte
für alle die heute Namenstag haben
- Bastlwastl
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
das begehrteste Model schlecht hin !
also was die Monkey betrifft
also was die Monkey betrifft
"Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."