Windows 10

Über was man sonst noch redet
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velociped
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Re: Windows 10

Beitrag von velociped »

"Bei OEM-Versionen, die mit Fertig-PCs und Notebooks ausgeliefert werden, gilt dabei eine Hardware-Bindung, die zwar den Austausch einzelner Komponenten erlaubt, jedoch prinzipiell an den Rechner, identifiziert über das Mainboard, gebunden ist. Gegenüber ComputerBase gab Microsoft jedoch an, sehr kulant sein zu wollen, um wechselwilligen Nutzern keine Steine in den Weg zu legen und so viele Nutzer wie möglich auf Windows 10 zu bringen. Sollte eine Reaktivierung notwendig sein, erfolgt diese wie gewohnt in einem ersten Schritt online, in einem zweiten per Telefon.

Besitzer einer Vollversion von Windows 7 oder Windows 8/8.1 werden dagegen auch nach dem kostenlosen Upgrade auf Windows 10 weiterhin alle Rechte haben und die Lizenz auf einen anderen Rechner übertragen können. Zur Installation wird Microsoft offizielle ISO-Abbilder bereitstellen, die nach dem für die Windows-10-Lizenz zwingend erforderlichen initialen Upgrade aber auch auf OEM-Rechnern für eine frische Neuinstallation verwendet werden können. Die Lizenzdaten sollten im Falle von OEM-Rechnern auf der Festplatte oder im UEFI-Speicher gesichert sein."



Auf meinen beiden PC ist Win7 mit zugekauften OEM-Schlüsseln und eigener Software nachträglich installiert worden.
Sollte ich unter Win10 gezwungen sein, alles neu aufzusetzen, oder ein wichtiges Bauteil auszutauschen, dann muss ich mir nur nachträglich die Software dazukaufen.
Könnte aber mit den vorhandenen Win7 OEM Lizenzschlüsseln das System reaktivieren, da MS "kulant" sein will.
Damit könnte ich leben.
Wenn es zuträfe.
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Innova-raser
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Re: Windows 10

Beitrag von Innova-raser »

So wirklich durchgeblickt habe ich auch nocht nicht. Denn ganz eindeutig sind die Statements auch in den offiziellen Foren von MS nicht.

So wie ich es (administratriv) verstanden habe ist es so: Ich muss W7 installierte haben. Dann kann ich eine online Update initialisieren. Nach diesem Update habe ich dann Windows 10. Und zwar ganz offiziell.

Weiter kann ich die Lizenz auch auf einen anderen PC übertragen. Also wenn der PC auf dem ich das Update durchgeführt habe, unwiederruflich aussteigt, so kann ich mit der Lizenz von diesem defekten PC einen Ersatz PC in Betrieb nehmen.

Ebenso kann ich, nach dem Windows 10 Update, zum Beispiel mein Mainboard tauschen oder was auch immer.

Das ist mein Verständnis so wie sich die Lage aktuell präsentiert. Aber WIE das technisch genau durchzuführen ist, das ist mir noch nicht so klar.

Ein Beispiel: Auf meinen alten PC mit W7 OEM führe ich das update auf W10 durch. Soweit so gut. Jetzt fällt dieser PC unwiederuflich aus. Ich muss das Mainbaord austauschen. Und da ein gleiches nicht mehr verfügbar ist bin ich gewungen ein anderes Mainboard einzubauen. Und nun wird es spannend; Wie ist nun das konkrete vorgehen bei einer Neuinstallation? Muss man wieder mit W7 beginnen und dann auf W10 updaten? Das wäre extrem umständlich.

Mal sehen wie sich das dann im praktischen Alltag gestaltet. Bald ist es ja soweit. Uebrigens auch für die Windows Telefone! :-)
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velociped
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Re: Windows 10

Beitrag von velociped »

Auf meinem alten Notebook habe ich mir KB3035583 nachträglich installiert und auch schon Win10 reserviert. Einfach mal ausprobieren, das Dingens. Mein Bruder schwärmt jedenfalls schon davon.
Allerdings werde ich bei der Installation drauf achten, diverse Einstellungen zu modifizieren:
http://www.netzwelt.de/news/153872-wind ... haere.html
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Innova-raser
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Re: Windows 10

Beitrag von Innova-raser »

velociped hat geschrieben:Allerdings werde ich bei der Installation drauf achten, diverse Einstellungen zu modifizieren:
http://www.netzwelt.de/news/153872-wind ... haere.html
Alles halb so schlimm. In den rund 30 jahren mit denen ich mit MS zu tun habe hatte ich noch nie Schwierigkeiten mit dem Microsoft. Im Gegenteil. Ich habe MS sehr positiv erlebt. Aber das sind wieder andere Geschichten.

Alle Einstellungen lassen sich auch nachher ändern. Kein Problem.

Ich arbeite ja schon seit Monaten mit Windows 10. Bis anhin mit den Pre Releases. Ich bin wirklich sehr angetan davon. Mit Windows 8 konnte ich mich nicht wirklich anfreuden. Mit Windows 8.1 war es dann schon einiges besser. Da bin ich dann auch definitiv von W7 auf W8.1 umgestiegen.

Zuhause an meinen eigenen Geräten habe ich fast ausschliesslich mit dem Pre Releases gearbeitet. Super Sache! Nun hat der W10 Rollout ja begonnen. Ich würde es jedem empfehlen das Update einzuspielen.

Man kann W10 sowohl als ISO Datei als auch auf einen USB Stick speichern. Somit ist es dann einiges einfacher mehrere Geräte upzudaten. Ein direktes einspielen auf eine neue Festplatte, mit zum Beispiel dem vorhandenen W7 Code, geht (noch?) nicht! Man muss zwingend erst immer das Update einspielen. Und erst dann, wenn man möchte (und ich möchte dass) kann man W10 auf eine blanke Festplatte installieren.

Das Update kann teilweise recht lange gehen. Einem PC, den ich gestern updated habe, musste ich über Nacht laufen bis er wieder bereit war. Ein Problem hatte ich dann trotzdem. Ich konnte keinen Treiber für die Grafikkarte mehr finden. Unter W7 war eine HD Auflösung problemlos möglich. Unter W10 habe ich es bis jetzt nicht geschafft. Trotz vielen Versuchen mit Treibern für W7/W8, Kompatibilitätsmodus usw.

Trotzdem, das Upgrade lohnt sich auf jeden Fall. Und man kann, wenn ich mich richtig erinnere was ich in einem Blog gelesen habe, innerhalb einer bestimmten Zeit wieder zurück zu W7 wechseln. Das im Falle sollte man komplett nicht zurecht kommen mit W10.

Aber es gilt wie immer: [hr]Ein Backup schützt vor schlaflosen Nächten!!!!!! Nicht nur hier beim update sondern auch ganz generell!
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Re: Windows 10

Beitrag von Innova-raser »

Nachtrag:

Habe soeben an einem produktiven PC das W10 update eingespielt. Der PC ist auch schon ein paar Jahre alt und hat 4 GB Ram. Das Update dauerte aber nur etwas mehr als eine Stunde. Alle Einstellungen, Programme und Dateien blieben erhalten! :mrgreen: :up2:

Das Update scheint wirklich zu funktionieren.

Und der neue Browser, Spartan, bzw Edge wie er jetzt in der endgültigen Fassung heist, ist auch cool. Aber bevor ich da nicht die ABP App oder ähnliches habe werde ich mit Sicherheit noch beim Firefox bleiben.
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Re: Windows 10

Beitrag von Innova-raser »

Hier noch der Link wo man das "Creation Media Tool" runterladen kann: W10 Media Creation Tool

Damit kann man dann W10 als ISO Datei oder auch direkt auf einen USB Stick runterladen. Somit hat man dann die Möglichkeit ganz einfach und jederzeit W10 zu installieren.
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Re: Windows 10

Beitrag von velociped »

"Die nächste Tücke des mobilen Datenkonsums ist seine Erfassung. Als gäbe es kein Mess- und Eichgesetz, werden Mobilfunkdaten in Deutschland nicht in ihrer kleinstmöglichen Einheit gemessen und abgerechnet, sondern in ungünstigen Taktungen zum Nachteil der Verbraucher. Ein Smartphone, das regelmäßig nach neuer E-Mail fragt, benötigt an sich nur wenige Byte für diesen Vorgang. In den Netzen von Telekom und Vodafone werden jedoch mindestens 100 Kilobyte dafür in Rechnung gestellt, das ist die vertraglich festgelegte Datentaktung. Bei E-Plus und O2 werden die Daten in Schritten von ein oder 10 Kilobyte gezählt, also deutlich kundenfreundlicher. Stets gilt jedoch: Ein Großteil des gebuchten Volumens verschwindet durch die Takt-Schummelei im Nichts."
http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 97959.html

Sorgfältige Konfiguration des eigenen Gerätes und Dual Sim sehe ich als sinnvolle Hilfsmittel gegen die übliche Abzocke.
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braucki
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Re: Windows 10

Beitrag von braucki »

Da die mobilen Datentarife bei weitem nicht mehr so teuer sind, wie vor einigen Jahren noch, kommt es auf ein paar MB nicht mehr so an. Wenn unangemessen abgerechnet wird, auf zum nächsten Anbieter.
Hier z.B. ein wirklich guter Basis Smartphone Tarif für Leute, die nur gelegentlich telefonieren (und auch das geht mit WA über den Datentarif). Gestern Abend war der sogar noch im Angebot mit 3,99 im Monat bei monatlicher Kündigung.
https://www.winsim.de/tariffs?refid=14148
Nackte Datentarife sind mit ein wenig Mühe oft sogar kostenlos. So gab (oder gibt?) es Tarife für Vodafonekunden mit 5GB Datenvolumen welche durch diverse Quersubventionierungen für Kunden, die mehrere Verträge haben teilweise sogar mit Gewinn. Ich wollte es nicht glauben aber ein Kollege hat es mir gezeigt, der hat durch einen weiteren Datentarif jeden Monat nach allem Hin- und Hergebuche 5€ mehr auf dem Konto :shock:
Allerdings berücksichtigt bei dem Mobilfunkhopping, dass alle Verträge in eurem Schufa-Eintrag vermerkt sind und dem guten Scoring nicht zuträglich sind. So kann es bei evtl. mal wichtigen Finanzierungen zu Problemen kommen.

Zu Win10 - ich werde es gleich mal auf ein Netbook runterladen und versuchen zu installieren ;)
Grüße
Oliver

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Lung Mike
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Re: Windows 10

Beitrag von Lung Mike »

@ Andy
Bzgl. "Creation Media Tool"
Werde auch updaten,wenn ich wieder zu Hause bin.
Muss das Tool schon vorher auf 7 installieren,um 10 es auf USB zu bringen?
Weil wenn update ist es ja schon drauf und kann ja dann nicht nochmal updaten.(verwirrt)
Hoffe du verstehst.
Gruß LungMike
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Innova-raser
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Re: Windows 10

Beitrag von Innova-raser »

Das "Media Creation Tool" musst du dir runterladen. Es ist ein Programm dass einen USB Stick so vorbereitet dass damit ein Rechner gestartet werden kann. Das heisst:

Wenn man eine "bare metall" Installation durchführen willst dann steckt man den Stick in den USB Slot vom PC/Laptop und startet das Gerät. Dann kann vom USB Stick aus Windows 10 installiert werden.

Wenn man ein Update von W7 oder WW8.x durchführen will dann steckt man den Stick ein und startet die Datei: Setup.exe. Dann wird der PC upgraded. Ein Update von einer berechtigten Vorversion ist zurzeit Pflicht. Im Moment weiss ich noch keinen anderen Weg direkt, also bare metall, ein Upgrade durchzuführen. Aber wenn W10 einmal auf dem PC installiert war kann dieser PC problemlos via bare metall Installation installiert werden.
Anscheinend wird, wie früher ja auch schon, eine Prüfsumme errechnet die dann den PC eindeutig identifiziert. Daher einmal upgraded ist eine bare metall Installation immer und jederzeit möglich.

So der aktuelle Wissensstand. Es bleibe da immer noch ein paar Fragen. Zum Beispiel:
  • Was passiert mit der Windows 7 Lizenz? Kann ich die, wenn ich zum Beispiel in einem Jahr Windows 10 nicht mehr will, wieder benutzen um ein Windows 7 zu installieren?
  • Was passiert wenn ich relevante Teile von meinem PC austausche. Also zum Beispiel ein anderes Motherboard einbaue. Ist dann die Windows 10/Windows 7 Lizenz immer noch gültig und kann ich Windows dann wieder aktivieren?
  • Usw.
Auf diese, und einige andere, gibt es, IMHO, noch keine schlüssigen Antworten. Aber die Erfahrung lehrt dass MS immer sehr kooperativ und Loyal gegenüber seinen Kunden war. Und diese Erfahrung basiert auf rund 30 Jahren.

Ich würde jedem empfehlen das kostenlose Windows 10 upgrade zu nutzen. Es ist SUPER!

Ahja, mann kann natürlich auch eine ISO Datei, um später damit eine DVD zu brennen, generieren lassen. Ich habe mich für beides entschieden. Also ich liess eine ISO Datei generieren. Für die Softwareablage, und einen USB Stick für um einfach und rasch die Upgrades durchführen zu können. Bei der Erstellung kann man noch zwischen der X86 und X64 Version wählen. Oder man wählt beide und hat so dann auch beide Version auf dem Stick/DVD

Das Upgrade funktionierte tadellos. Der eine ist ein mittelprächtiger Business Rechner von HP. So +/- 4 Jahre alt, mit einer herkömlichen Harddisk und 4 GB Ram. Da dauerte das Update ca. 1h. Danach ist alles installiert und, wenn man es bei Setup so gewählt hat, sind alle Programme, Dateien usw immer noch da wo sie vorher waren. Auch die Firefox Apps, Bookmarks usw waren da wie vorher. Einfach gesagt, es hat sich "nur" das Betriebssystem geändert. Alles andere ist geblieben. Wirklich gut gemacht von MS.

Es bleibt dann einzig der bekannte Order, der fürs Rollbackup benötigt wird, auf der Festplatte zurück. Der kann später gelöscht werden. Denn es gibt die Möglichkeit das komplette Upgrade wieder rückgängig zu machen und auch Windows 7 zurück zu kehren. Dafür gibt es einen speziellen Menupunkt.

Aber, wie oben erwähnt, man kann auch eine bare metall Installation vornehmen. Das habe ich an einem anderen PC durchgeführt. Zuerst Windows 7 auf die blanke HD installiert. Mit dem offline WSUS dann alle Updates eingespielt (ob das wirklich nötig ist weiss ich nicht. Aber laut MS ist es notwendig). Danach das W10 Upgrade auf dieser neuen, blanken Installation gestartet. Als diese fertiggestellt war hatte ich ich den PC wieder mit dem USB Stick gestartet und dann eine bare metall Installation vorgenommen.

Etwas umständlich. Aber einerseits wollte ich es versuchen und andererseits lehrte die Erfahrung aus früheren Upgrades dass eine bare metall Installation immer die die bessere Lösung war. Obwohl, bis jetzt konnte ich auf dem einen Rechner bei dem ich es "nur" via Upgrade installiert habe, weder Artefakten noch sonstige Probleme feststellen. Für mich bis jetzt ein voller Erfolg.

Was mit den Versionen aus dem Insider Programm passieren weiss ich auch nicht genau. Da gehen die Meinungen und Tatsachen auseinander und ändern fast täglich. Mein persönliches Fazit und mein technischer Stand bis dato ist der folgende:

Auf einem Laptop läuft W10 aus dem Insiderprogramm. Es wurden immer alle Updates im "Fast Ring" eingespielt. Es läuft immer noch Problemlos ohne jegliche Auffälligkeit und auch ist es immer noch als "aktiviert" gekennzeichnet. Was verschwunden ist, ist die Anzeige des Releases unten rechts. Ansonsten habe ich nicht wirklich eine Veränderung festgestellt. MS hat ja am Schluss dementiert jeden Tester vom Insiderprogramm eine kostenlose Lizenz zukommen zu lassen. Die letzte Aussage von MS war dass die Insiderversionen (Pre Releases) weiterlaufen und auch weiter Gegenstand von Test- und Prereleases sind. Aber sie sollen weiterhin voll einsatzfähig sein.

Da in einer produktiven Umgebung sowieso keine solchen Versionen eingesetzt werden sollten kann man mit diesen PC's ja beruhigt weiter arbeiten und ist damit auch sehr nahe am Puls. Da der Laptop mein privates Gerät ist dass ich Zuhause nutze und alle meine Daten sich grundsätzlich nie auf einem Gerät befinden sondern auf dem lokalen NAS, werde ich die Installation auf diesem Laptop auch nicht anpassen. Zumindest solange nicht als nicht plötzlich irgendwelche Problem auftauchen. Die ganze Installation ist völlig legal und von MS auch so kommuniziert.
Das "Media Creation Tool" musst du dir runterladen. Es ist ein Programm dass einen USB Stick so vorbereitet dass damit ein Rechner gestartet werden kann. Das heisst:

Wenn man eine "bare metall" Installation durchführen willst dann steckt man den Stick in den USB Slot vom PC/Laptop und startet das Gerät. Dann kann vom USB Stick aus Windows 10 installiert werden.

Wenn man ein Update von W7 oder WW8.x durchführen will dann steckt man den Stick ein und startet die Datei: Setup.exe. Dann wird der PC upgraded. Ein Update von einer berechtigten Vorversion ist zurzeit Pflicht. Im Moment weiss ich noch keinen anderen Weg direkt, also bare metall, ein Upgrade durchzuführen. Aber wenn W10 einmal auf dem PC installiert war kann dieser PC problemlos via bare metall Installation installiert werden.
Anscheinend wird, wie früher ja auch schon, eine Prüfsumme errechnet die dann den PC eindeutig identifiziert. Daher einmal upgraded ist eine bare metall Installation immer und jederzeit möglich.

So der aktuelle Wissensstand. Es bleibe da immer noch ein paar Fragen. Zum Beispiel:
  • Was passiert mit der Windows 7 Lizenz? Kann ich die, wenn ich zum Beispiel in einem Jahr Windows 10 nicht mehr will, wieder benutzen um ein Windows 7 zu installieren?
    Was passiert wenn ich relevante Teile von meinem PC austauschen. Also zum Beispiel ein anderes Motherboard einbaue. Ist dann die Windows 10/Windows 7 Lizenz immer noch gültig und kann ich Windows dann aktivieren?
Auf diese, und einige andere, gibt es, IMHO, noch keine schlüssigen Antworten. Aber die Erfahrung lehrt dass MS immer sehr kooperativ und Loyal gegenüber seinen Kunden war. Und diese Erfahrung basiert auf rund 30 Jahren.

Ich würde jedem empfehlen das kostenlose Windows 10 upgrade zu nutzen. Es ist SUPER!

Ahja, mann kann natürlich auch eine ISO Datei, um später damit eine DVD zu brennen, generieren lassen. Ich habe mich für beides entschieden. Also ich liess eine ISO Datei generieren. Für die Softwareablage, und einen USB Stick für um einfach und rasch die Upgrades durchführen zu können. Bei der Erstellung kann man noch zwischen der X86 und X64 Version wählen. Oder man wählt beide und hat so dann auch beide Version auf dem Stick/DVD

Das Upgrade funktionierte tadellos. Der eine ist ein mittelprächtiger Business Rechner von HP. So +/- 4 Jahre alt, mit einer herkömlichen Harddisk und 4 GB Ram. Da dauerte das Update ca. 1h. Danach ist alles installiert und, wenn man es bei Setup so gewählt hat, sind alle Programme, Dateien usw immer noch da wo sie vorher waren. Auch die Firefox Apps, Bookmarks usw waren da wie vorher. Einfach gesagt, es hat sich "nur" das Betriebssystem geändert. Alles andere ist geblieben. Wirklich gut gemacht von MS.

Es bleibt dann einzig der bekannte Order, der fürs Rollbackup benötigt wird, auf der Festplatte zurück. Der kann später gelöscht werden. Denn es gibt die Möglichkeit das komplette Upgrade wieder rückgängig zu machen und auch Windows 7 zurück zu kehren. Dafür gibt es einen speziellen Menupunkt.

Aber, wie oben erwähnt, man kann auch eine bare metall Installation vornehmen. Das habe ich an einem anderen PC durchgeführt. Zuerst Windows 7 auf die blanke HD installiert. Mit dem offline WSUS dann alle Updates eingespielt (ob das wirklich nötig ist weiss ich nicht. Aber laut MS ist es notwendig). Danach das W10 Upgrade auf dieser neuen, blanken Installation gestartet. Als diese fertiggestellt war hatte ich ich den PC wieder mit dem USB Stick gestartet und dann eine bare metall Installation vorgenommen.

Etwas umständlich. Aber einerseits wollte ich es versuchen und andererseits lehrte die Erfahrung aus früheren Upgrades dass eine bare metall Installation immer die die bessere Lösung war. Obwohl, bis jetzt konnte ich auf dem einen Rechner bei dem ich es "nur" via Upgrade installiert habe, weder Artefakten noch sonstige Probleme feststellen. Für mich bis jetzt ein voller Erfolg.

Was mit den Versionen aus dem Insider Programm passieren weiss ich auch nicht genau. Da gehen die Meinungen und Tatsachen auseinander und ändern fast täglich. Mein persönliches Fazit und mein technischer Stand bis dato ist der folgende:

Auf einem Laptop läuft W10 aus dem Insiderprogramm. Es wurden immer alle Updates im "Fast Ring" eingespielt. Es läuft immer noch Problemlos ohne jegliche Auffälligkeit und auch ist es immer noch als "aktiviert" gekennzeichnet. Was verschwunden ist, ist die Anzeige des Releases unten rechts. Ansonsten habe ich nicht wirklich eine Veränderung festgestellt. MS hat ja am Schluss dementiert jeden Tester vom Insiderprogramm eine kostenlose Lizenz zukommen zu lassen. Die letzte Aussage von MS war dass die Insiderversionen (Pre Releases) weiterlaufen und auch weiter Gegenstand von Test- und Prereleases sind. Aber sie sollen weiterhin voll einsatzfähig sein.

Da in einer produktiven Umgebung sowieso keine solchen Versionen eingesetzt werden sollten kann man mit diesen PC's ja beruhigt weiter arbeiten und ist damit auch sehr nahe am Puls. Da der Laptop mein privates Gerät ist dass ich Zuhause nutze und alle meine Daten sich grundsätzlich nie auf einem Gerät befinden sondern auf dem lokalen NAS, werde ich die Installation auf diesem Laptop auch nicht anpassen. Zumindest solange nicht als nicht plötzlich irgendwelche Problem auftauchen. Die ganze Installation ist völlig legal und von MS auch so kommuniziert.

P.S.
Das Mediacreation Tool muss nicht zwingend auf dem PC runtergeladen werden auf dem das Upgrade durchgeführt werden soll. Es dient lediglich dazu einen sog. Installationsdatenträger zu erstellen mit dem dann jeder beliebige, den tech specs entsprechenden, PC unpgraded werden kann.
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Re: Windows 10

Beitrag von Lung Mike »

Ok Andy
Also viel Wind für nix.
Konnte man doch unter 7 schon.Hab schon öfter vom Stick installiert.
Wurde wohl vergessen.Windoof halt.
Aber Danke für die ausführliche Erklärung.;-)
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Re: Windows 10

Beitrag von Innova-raser »

Das einzige auf was man bei der Installation noch achten solle ist auf die Einstellungen. Es ist einer der wenigen Schritte im Installationsprogramm. Da kann man sagen wie Kommunikativ Windows sein soll, bzw eben nicht. Das lässt sich aber sonst auch noch alles später, nach der Installation anpassen.

Die teilweise befremdlichen Aussagen die von einzelnen Printmedien kolportiert werden, bezügich dass MS jetzt alle Daten absaugt usw. sind wie vielfach dummes Geschwätz. Es lässt sich alles ganz einfach konfigurieren

Man sollte in Ruhe durch diese Konfiguration gehen. Einfach alles abschalten ist vielleicht auch nicht die besten Lösung. Denn ein Entwickler von einem Programm ist immer sehr stark auf das Feedback der User angewiesen. Wenn man dann einfach über MS schimpft und meckert ohne jemals mitgeholfen zu haben die Dinge auch besser zu machen ist das einfach nur unterirdisch.

Ich will damit nur sagen dass man die Einstellungen mit Bedacht wählen soll. So dass man selber damit leben kann und trotzdem etwas zur Verbesserung beisteuern tut. Entgegen anderen ist das Sammeln und Verkaufen von Userinformationen nicht Teil des MS Geschäftsmodells.
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Re: Windows 10

Beitrag von Atomo »

Leider hat Microsoft mit seinem Office 2013 /365 einen großen Fehler gemacht. Zumindest für unsere Installtion auf den Terminalservern. Meine Sicherheitspremisse, die Server nur wennn ICH es will, also, abends/nachts wenn keiner darauf arbeitet, ins Internet zu lassen um updates zu saugen, wurde durch dieses Produkt zunichte gemacht. Früher reichte es die Lizenzen und den passenden Key zu haben. Wenn ich nun die Server länger als eine halbe Stunde vom Internet blockiere rufen mich die ersten Mitarbeiter an, ihr Office sie nicht aktiviert. Dokumente und mails können sie zwar lesen, aber nicht mehr bearbeiten. Was passiert nun wenn mal die Internetverbindung ausfällt? Dann ist selbst in der Zentrale kein arbeiten an Office Dokumenten mehr möglich. Der Support bestätigt dies und etliche Anrufe mit Redmond diesbezüglich führten und werden auch in Zukunft zu keiner Besserung führen.
Schade. Ich nutze gerne das beste aus der MS- und Linuxwelt. Privat habe ich meine Entscheidung getroffen, miit Windows 10 werde ich mich leider beschäftigen MÜSSEN.
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Re: Windows 10

Beitrag von Innova-raser »

Atomo hat geschrieben:... miit Windows 10 werde ich mich leider beschäftigen MÜSSEN.
Schade dass du das so siehst. Denn wenn man etwas MUSS kommt einerseits kaum Freude auf und die Qualität leidet auch darunter. Aber egal. Es gibt ja genügend Alternativen.

Das mit dem Office 365 ist ja spannend. Ich nutze auch Office 365. Aber habe das noch nie auf TS eingesetzt und auch nicht virtualisiert. Auf den TS habe ich immer die Fat Client Installationen.
Kann ich aber noch errinnern dass auch dies einmal massiv Probleme gemacht hatte. In einem VMWare Projekt wo ich mit VIEW die Desktops virtualiesiert habe, hatte ich massivste Probleme Office 2013 zu paketieren. Hatte damals X-Stunden mit dem VWWare Engineers verbracht. Eine Lösung konnten wird damals trotzdem nicht erarbeiten.

Aber eine andere Frage; Sind die updates der einzige Grund warum du die Server vom I-Net abtrennst? Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber da bieten doch nur schon alleine die Update Einstellungen auf dem Server jede Menge an Möglichkeiten und zum anderen könntest du ja auch WSUS nutzen.

Ich muss jetzt mal bei mir hier Zuhause dieses Phänomen nachvollziehen ob das bei einer normalen PC installation auch Auftritt oder ob da vielleicht irgendwelche Korrelationen zum TS bestehen. Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich meinte dass mein Office 365 auch offline funktioniert.
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Re: Windows 10

Beitrag von Atomo »

Das installieren des Office war wirklich nicht trivial. Da habe ich mir noch externe Unterstützung besorgt, die so was schon öfter gemacht haben. Es wäre auch noch halbwegs legal über einen 2013 Datenträger die installation zu bewerkstelligen, soll aber ab September nicht mehr rechtens sein (lt. Suport MS).

Wenn es nur um die Updates der Server gehen würde wäre mir das egal. Entscheidend ist eher, daß User nicht über die Sitzung des TS surfen sollen. Genauso, daß ein klick auf einen Link in einer email gegen die Wand läuft und nicht im Browser geöffnet wird. Selbst wenn man noch so gut filtert, man hinkt immer hinterher und ein unbedachter klick eines einzelnen reißt die 60 anderen die auf dem Server ihre Sitzung haben nach "/dev/null". Internetzugang gibt es nur für die lokalen Desktops/Clients über einen Proxy mit AV und Contentfilterung.
Achja, MS wußte auch nicht, daß wenn auf dem TS per AD-Policy im IE ein Proxy eingetragen ist, sich 365 nocht aktivieren läßt.
Also Proxy raus und damit obiges nicht passiert den Firefox installiert, als Standardbrowser für alle eingerichtet und im Prgrammverzeichnis eine fehlerhafte autoconfig.js eingestellt. Beim klick auf einen Link will zwar der FF öffnen, verweigert dies aber mit einer Fehlermeldung. Was für Klimmzüge.....

WSUS hatte ich mal kurz in Betrieb.
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