UNU

teddy
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Re: UNU

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:Physikalisch kommt, auch bei Anbieterwechsel, der Strom IMMER aus der Umgebung. Und das ist hier im Rheinland halt Braunkohlestrom
Damit hast Du natuerlich vollkommen recht, DU bekommst nach wie vor den "dreckigen" Strom ins Haus. (Alsob man das an der Gluehbirne oder sonstwo sieht:-) ) Aber der "saubere" Anbieter - von mir aus produziert er 500 Km weiter weg und steht nur ueber irrsinnig verworrene Ueberlandleitungen mit Deinem Haus in Verbindung - darf nun, ich sag mal was, 4.000 Kwh mehr ins Netz liefern als vorher. Dementsprechend muss ein "dreckiger" Anbieter nun seine Stromproduktion drosseln. Also weniger Leute in seiner Umgebung werden von ihm mit Strom versorgt, die bekommen dann den physikalisch sauberen Strom geliefert. Das merken sie aber nicht, siehe oben, auch nicht an der Stromrechnung. Du aber schon, Dein Strompreis geht in die Hoehe, Dein Umweltbewusstsein ist zufrieden.
Ich will Dich aber gar nicht vom oekologischen Hocker runterstossen wenn ich den Begriff "Leipziger Stromboerse" nur so erwaehne und kein Wort ueber die Gewinne der (Strom)Versorgungsunternehme fallen lasse..
Gruesse, Peter.

Brett-Pitt
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Re: UNU

Beitrag von Brett-Pitt »

Ich bin ja auch für "echten" Ökostrom.
Die Tochter ist schon bei EWS, und ich stehe auch kurz
vor einem Wechsel. Die 3-KWpeak sind ebenso in Planung.
Nichtdestotrotz kann ich sehr wohl sehen, woher mein Strom
kommt: Ich schaue aus dem Speicherfenster Richtung Südwest,
und da sind sie dann, die Dauerkühlwolken aus 17 Braunkohle-
Kraftwerken.
Und die hatten, Leipziger Allerlei hin-oder-her, 2013 und 2014
mehr Output als je zuvor.
Weitersparen,
McPit

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