EU-Rettungswahn
- Cpt. Kono
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Re: EU-Rettungswahn
Interessant zu diesem Thema ist das es gestern in der Hälfte der EU-Staaten Großdemonstrationen gab. :hmm:
Allet Jute von der Spree
Cpt. Kono
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Re: EU-Rettungswahn
@Andy nee, nee mitnichten; Anarchie kann nie zum Recht des stärkeren führen. Aber das führt hier zu weit. Wem das Herz voll ist, dem läuft der Mund über und das alles über die Tastatur ist mir zu mühselig, bei ein paar Grillwürsten usw jederzeit gerne
@Ecco nee, Inflationsunion braucht keine Bankenunion sondern so etwas wie einen Länderfinanzausgleich auf europäischer Ebene und jeweils erheblichen Verzicht auf nationale Souveränität. Halt schwierig auf nationale Macht zu verzichten. Wobei ich das auch nur wenig verstehe, weil die tatsächliche Macht gerade nicht von Politikern ausgeübt wird, die herumschwadronieren und hinterherhecheln um den Wünschen "der Märkte" zu entsprechen. Wer ist "die Märkte"? Wer handelt da was mit wem?
Mal so als ganz kleines Beispiel: Tauschen von Geld in eine andere Währung ist schon sinnvoll, wenn ich ins Ausland fahren möchte und dort vielleicht auch was kaufen möchte. Nur ist es irgendwie etwas unwahrscheinlich, daß alle Menschen der Erde an einem Tag gleichzeitig ins Ausland reisen und jeweils ihr gesamtes Geld in die andere Landeswährung tauschen oder? Der tatsächliche tägliche Umsatz der Währungsbörsen übersteigt jedoch bei weitem den gesamten Weltbestand des Geldes der ganzen Welt um ein Vielfaches... So ähnlich, nur nicht so anschaulich, ist das mit allen anderen Börsengeschäften auch. Kursschwankungen entstehen in erheblichem Umfang durch Zeitverzögerungen im Computerhandel, weil irgendwo ein paar Informationen etwas langsamer durch ein Kabel gehen als anderswo. Welch ein aberwitziger Irrsinn! Herr Lesch hat neulich mal anschaulich erläutert, was Zeit im Handel bedeutet. Zugegeben er gehört nicht zu meinen Lieblingen, aber manchmal ist er schon schön anschaulich.
Mit der Einführung des Euro hatten wir riesige Chancen. Wir hätten dem Dollar eine echte Währung entgegensetzen können. Wir hätten eine zweite "Weltwährung" schaffen können. Tatsächlich geschaft haben wir nur eine weitere Vereinfachung der Ausbeutung der Welt. Wie armselig!

@Ecco nee, Inflationsunion braucht keine Bankenunion sondern so etwas wie einen Länderfinanzausgleich auf europäischer Ebene und jeweils erheblichen Verzicht auf nationale Souveränität. Halt schwierig auf nationale Macht zu verzichten. Wobei ich das auch nur wenig verstehe, weil die tatsächliche Macht gerade nicht von Politikern ausgeübt wird, die herumschwadronieren und hinterherhecheln um den Wünschen "der Märkte" zu entsprechen. Wer ist "die Märkte"? Wer handelt da was mit wem?
Mal so als ganz kleines Beispiel: Tauschen von Geld in eine andere Währung ist schon sinnvoll, wenn ich ins Ausland fahren möchte und dort vielleicht auch was kaufen möchte. Nur ist es irgendwie etwas unwahrscheinlich, daß alle Menschen der Erde an einem Tag gleichzeitig ins Ausland reisen und jeweils ihr gesamtes Geld in die andere Landeswährung tauschen oder? Der tatsächliche tägliche Umsatz der Währungsbörsen übersteigt jedoch bei weitem den gesamten Weltbestand des Geldes der ganzen Welt um ein Vielfaches... So ähnlich, nur nicht so anschaulich, ist das mit allen anderen Börsengeschäften auch. Kursschwankungen entstehen in erheblichem Umfang durch Zeitverzögerungen im Computerhandel, weil irgendwo ein paar Informationen etwas langsamer durch ein Kabel gehen als anderswo. Welch ein aberwitziger Irrsinn! Herr Lesch hat neulich mal anschaulich erläutert, was Zeit im Handel bedeutet. Zugegeben er gehört nicht zu meinen Lieblingen, aber manchmal ist er schon schön anschaulich.
Mit der Einführung des Euro hatten wir riesige Chancen. Wir hätten dem Dollar eine echte Währung entgegensetzen können. Wir hätten eine zweite "Weltwährung" schaffen können. Tatsächlich geschaft haben wir nur eine weitere Vereinfachung der Ausbeutung der Welt. Wie armselig!