AB - Vesbeck - AB

supernova
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AB - Vesbeck - AB

Beitrag von supernova »

Reisebericht einer ganz normalen Ausfahrt.
Aschaffenburg - Vesbeck – Aschaffenburg

Freitag abend !! Wochenende !!!!
Da sitze ich nun gemütlich bei einer heißen Tasse Tee im Sessel voller Vorfreude auf ein geruhsames Wochenende mit viel Nichtstun, gutem Essen und so.

Die Fernbedienung liegt griffbereit. Eigentlich wollte ich ja heute das Gerät auslassen, aber die Nachrichten kann man sich ja mal ansehen.

Ich entsetze mich über die politischen Neuigkeiten, über die ich hier lieber keinen Kommentar verlieren möchte, dann kommt der Wetterbericht.

Voll krass ehj – nur schön Wetter Alter. Das totale Weekend. Scheiße, sag ich.

Nix chillen, kannste machen wenn du 80 bist.
Du musst die letzten Sommertage des Jahres nutzen: Irgendwas mit dem Moped.

Inno ?
Da war doch was im Forum von wegen Rasentreckerrennen, dass Andreas gepostet hat….
Und überhaupt: zwei Termine der Trecker-Rennen hatte mir mein fauler Schweinehund schon ausgeredet. Es gibt aber nur 3 um den John-Deer-Cup pro Jahr.
Also jetzt oder nie!
Wo?
Vesbeck.
Hähh?
Vesbeck, bei Hanover.
Wie weit?
Google, sag’s mir!
450km, einfach !
Upps.
Beginn?
Schon Samstag morgens.
Das schaffst Du nie! Hätte ich mir doch den Freitag freigenommen – Mist.
Ach und in Hamm ist ein Dieselmopped-Treffen. Da kommen auch ein paar Innovisti vorbei. Quasi fast auf dem Weg nach Vesbeck. Höchstens 100km Umweg.

Ich schalte den Fernseher aus, gieße mir eine weitere Tasse Tee ein und hole meine Straßenkarten hervor und setze mich an den Schreibtisch.

Auf keinen Fall Autobahn ! Wie könnte denn die Route so aussehen ?
Mal gucken. Hier ist ein schönes Stück, da drüben auch. Miteinander verbinden ? Das wird zu weit ! Aber da drüben weiter östlich bei Fulda das kennst du noch nicht. Okay, kann klappen.

Tja, und so begann es, mein „chilliges“ Wochenende.

Fortsetzung folgt.
Liebe Grüße.
Lothar.

Innova fahren ist Meditation

supernova
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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von supernova »

Samstag, 7 Uhr.
Langsam werde ich wach. Da hast du ja eine tolle Schnappsidee gehabt: 900 Kilometer in zwei Tagen. Da fährst du nun Innova um Sprit zu sparen und dann vergeudest du sinnlos Benzin indem du Kilometer machst. Ach was soll’s, beruhige ich mich.
Schließlich ist man nur einmal jung --- äh 47 ---


Der knappe Zeitplan (Megafehler, wenn man mit dem Moped unterwegs sein will) zwingt mich leider der Inno etwas Ruhe zu gönnen und die BMW zu satteln. Zwar hat sich die Inno auch auf langer Strecke schon bestens bewährt, so war die längste Tagesetappe 470 km (Landstrasse mit Umwegen zum Schraubertreffen)– aber das ist eine andere Geschichte).

Also schnell das Notwendigste zusammen gepackt und auf das Zweitmoped verstaut. Später werde ich mir den Vorwurf von Andreas anhören müssen, dass BMW-Fahrer wohl immer ihre halbe Wohnung auf dem Moped transportieren. Ganz unrecht hat er nicht: u.a. habe ich 3 Paar Schuhe und das kleine klappbare Feldbett dabei - weil es immer anders kommt als man denkt. [Der Spruch wurde wahrscheinlich von BMW-Fahrern erfunden. Ich erinnere mich da an eine Panne mit der Lichtmaschine mitten im Gewitter in Frankreich- aber das ist auch eine andere Geschichte]).

Ach die Wäsche muss auch noch aus der Waschmaschine raus und aufgehängt werden. Also noch schnell in den Keller. Wieder oben etwas Zwieback als Notproviant eingepackt. Heute ist Samstag und dank der verlängerten Ladeöffnungszeiten, werde wohl nicht verhungern.

So. Endlich fertig. Den Starter drücken, Gang rein, Kupplung kommen lassen. Autsch.
Meine Hand, die ich mir vor einer Woche gezehrt habe sticht – Schitt. Soll ich nicht doch besser die Inno nehmen? Zum Umpacken bin ich denn doch zu faul. Außerdem ist es schon 9h30. Also den Obergriff anwenden und los.

25 °C sollen es heute werden. Ich klappere mit den Zähnen. Zum Anhalten habe ich aber keine Lust. Besser erst beim nächsten Tankstopp. Die Tank-Restreserve sagt mir in 198km. Bis dahin bin ich erfroren. Also doch anhalten, Handschuhe aus, Brille ab, Helm ab, Schal ab, Sturmhaube runter, Seitenständer raus, im Toppcase nach dem Fleecepulli geangelt, Kombi auseinander gezippt, Pulli an, Leder an, zusammengezippt, Sturmhaube auf, Schalschlauch drüber, Helm auf, Brille an, Handschuhe an. Seitenständer rein.
Ich beneide die Thais, die mit Badeschlappen Inno fahren ….
Aber ich könnte noch tauschen, bin erst 700m weit gekommen.
Autsch. Das kann ja heiter werden, mit der Hand.
On the road again. Endlich läuft’s. 10km.
Traktor voraus. Dahinter ein Bus und 4 PKWs. Gegenverkehr. Überholen geht nicht.
Dann eben nicht. Cruisen wir ein bischen im Dieseldunst.
Dein chilliges Weekend. So what, take it easy.
Während der nächsten 10 km wiederhole ich mir immer wieder dieses Mantra, bis ich entnervt die ganze Karawane an einer roten Ampel links überhole und mich vordrängle.
So jetzt noch durch Aschaffenburg durch. Immer wieder zwingen mich Sonntagsfahrer zum Griff an die Bremse und, Autsch, an die Kupplung. Autsch. Schitt. Autsch.
Das Leben ist schön. Doch immer wieder versuchen uns Kleinigkeiten das Leben zu vermiesen. Ignorieren. Nicht jammern. Think positiv.
Endlich raus aus der Stadt. Die ersten Kurven laden zu schwingen ein. Die würzige Waldluft tut gut. Jetzt werde ich dafür belohnt, dass ich nicht Dose und Dosenbahn genommen habe.
Das Wetter ist super. Ideal. Die Strecke passt. Kleine Nebensträßchen. Ab und an eine Bundesstraße. Bunte Gärten. Ein Oldtimer aus den 70ern.
Ein kleine Pause. Der Pulli wandert zurück ins Topcase. Ein Schluck Wasser.
140 km von 460km. Die Hand macht Probleme – wird aber nicht schlimmer.
Ich komme durch Dörfer mit sehr schönen Fachwerkhäusern. Das wäre ein Foto wert. Anhalten? Keine Zeit. Mit der Inno hält sich’s leichter an. Dieser Trumm muss erst von 110km/h runtergebremst werden, eine ebene Stelle ist zu finden, möglichst ohne Splitt und man muss sich vom hohen Sitz zwischen Tankrucksack und Koffern aus der Maschine hangeln – und bloß gerade halten !!!
Wenn die sich neigt, dann kippt sie und wenn sie kippt dann hält sie nichts mehr !!!!
Da lob’ ich mir die Inno: Fuß runter und gut ist.

Fortsetzung folgt.
:bike:
Liebe Grüße.
Lothar.

Innova fahren ist Meditation

Innofeva
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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von Innofeva »

Ein vergleichender Reisebericht. Sehr schön. :thumbup: Spann uns nicht zu lang auf die Folter. :write:
Gruß Roland

supernova
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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von supernova »

Deutschland ist schön. Man muss nur mal runter von der Autobahn und den Blick für die Details schärfen. Da ein schöner Flusslauf. Dort eine schöne Alleenstrasse. Da hinten eine Pferdekoppel. Neidisch blicke einigen Kanuten nach, die gleichmäßig ihre Paddel durch das Wasser ziehen. Das Land wird allmählich flacher. Die Gebäude haben immer öfter Klinkersteine.
Die Bauernhöfe wachsen zu Rittergüttern. Die Strasse werden immer gerader und ändern dann plötzlich rechtwinkelig ihren Verlauf. Neben der Strasse tauchen Entwässerungsgräben auf. Ich fühle mich wie –da taucht auch noch tatsächlich eine richtige Windmühle auf- nach Holland versetzt. Motorradfahrer kommen mir entgegen, grüssen mich. Ich erwidere den Gruss. Ich gruesse auch einen Rollerfahrer. Verblüfft guckt der sich um und fährt fast in den Graben. Ich meine zwei Räder sind zwei Räder. Warum kleinere PS-Klassen diskriminieren ?
Und überhaupt, viele Motorradfahrer grüssen, solange man am noch am Rollen ist. Beim Tankstopp wird stur aneinander vorbeigeschaut. Ist der Helm wieder aufgesetzt, wird zum Abschied gegrüßt. Häh – was soll das?
17 Uhr. Ich nähere mich dem Nachtlager: eine Jugendherberge im Mardorf am Steinhuder Meer habe ich mit ausgesucht. Oh, was ist hier los? Kein freier Parkplatz mehr da. Rückstau fast bis auf die Strasse. Ich quetsche mich auf dem Fußweg vorbei. Nehme den Helm ab. Gospel-Songs durchdringen meine vom Boxerdröhnen klingende Ohren. (Die Innova ist da viel, viel angenehmer- aber das wisst ihr ja). Ich stelle mich in die Schlange an der Anmeldung. Komme dran. Man bittet mich ein Formular auszufüllen. Oh, Sie haben nicht vorreserviert? Das tut uns leid. Wir sind vollkommen belegt. Irgendwie hatte ich so etwas schon geahnt, bei dieser Parkplatznot. Was jetzt? Das Treckerrennen ist auch bald zu Ende. Ich sehe mich im Geiste schon wieder umdrehen. Nein, das kann’s nicht gewesen sein! „Ich habe auch ein Feldbett dabei“, wage ich zu protestieren. „Eine Besenkammer tut’s auch“, ruft ein Schmunzeln auf das Gesicht der sichtlich gestressten Herbergsmutter. „Naja, draußen haben noch ein Zeltlager mit einer Gruppe Windsurfern – vielleicht…
Ein 10-Mann – Zelt ist noch frei. Wir werden uns alle schnell einig: statt die Mattratze aus dem Haupthaus auf den Platz zu schaffen werde ich mein Feldbett benutzen und bekomme Bettwäsche, Kissen, Decke und Zudecke gestellt. Das ganze um 10 EUR billiger als im Haupthaus. Dazu gibt’s eine unbegrenzte Sperrzeit. Das Haupthaus schließt dagegen um 22 Uhr.
Heiße Duschen 15m hinter dem Zelt. Parkplatz 40cm vor dem Zelt. Was will man mehr !

Die ganze Fahrt über dachte ich an das im Internet gepriesene Kuchenbuffet der Landfrauen. Na, davon wird wohl nichts mehr übrig sein. Bis jetzt habe ich nämlich noch nichts gegessen, um noch rechtzeitig bei der JH einchecken zu können. Das Rennen ist wohl auch vorbei. Eigentlich kann ich gleich hier in der JH bleiben und mit zu Abend essen.

Quatsch. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Jetzt noch die letzte Etappe in Angriff genommen: 37 km nach Vesbeck. Schon von weitem sehe ich einen Kranwagen mit irgendeinem Reklame-Auto in luftiger Höhe. Wieder sind die Straßen zugeparkt. Ich nähere mich also dem Ziel. Da ist das Feld, wo Mini-Trecker in allen Farben zwischen Heuballen auf einem Acker umeinander schießen. Dieser Weg scheint eine Abkürzung zum Event zu sein. Ein Bauer guckt verdutzt, als die die beladene Maschine in seinem Vorhof hin und her rangiere. Mit der Inno hätte ich den Feld-Fußweg benutzen können, mit der BMW wären mindestens die Koffer hängen geblieben, dann hätte sich die Kuh ins Gras gelegt. Nee, nee. Besser wenden.
Vor einem der vielen Eingänge (kostenloser Eintritt !!!) parke ich und schlendere im Fahrerlager zwischen den aufgestellten Partyzelten mit den Rennmaschine und den Mechanikern. Super Stimmung. Allen macht’s Spaß. Man spürt: Dabei sein ist alles. Ein Sieg muss nicht sein, wäre aber das I-Tüpfelchen und Lohn für die -zig Stunden an Vorbereitung. Andreas’ Team Hampe-Racing finde ich nicht. Nur Teams wie schwarze Witwen, Kümmerlinge, Ratata, Stoppelhoppser, Wildschaden oder Höllentaxi. Die Typen sind schon irgendwie urig.
Neben Kinderkarussel und gebrannten Mandeln finde ich den Eingang zum Tortenbuffet der Landfrauen. Es ist noch mehr als genug da. Ich entscheide mich für eine Käse-Sahne-Stück mit Mandelsplittern. Sehr lecker. Am liebsten würde ich von jedem Kuchen probieren. Die Vernunft siegt. Draußen machen sich die Trecker für ein weiteres Rennen bereit. Ich staune über die Gefährte. Das waren einmal nüchterne Rasenmäher ?!? Kaum vorstellbar. Eine offene Harley ist kaum lauter. Ich passe einen Moment nicht auf und mir fährt fast ein 4-jährig Knirps über die Füße. Doch mit was ? Ein liebevoll umgebauter Trecker im Lilliput- Format !!! Stolz dreht der Kleine zwischen den Großen im Fahrerlager seine Kreise unter dem stolzen Blick seines Vaters.
Plötzlich ruft jemand meinen Name und eine mir unbekannte Frau stürzt auf mich zu. Die kann nicht mich meinen. Ich denke ich bin 500 km von daheim und keinem habe ich gesagt, wo ich hinfahren werde. Doch sie kommt konsequent auf mich zu. „Du bist der Lothar“, so werde ich zum Hampe-Racing-Team und zu Andreas geführt, der mich freudig- überrascht empfängt, umgeben von zwei bildhübschen jungen Frauen. Donnerwetter. Der Mann versteht’s zu leben, denke ich. Schnell klärt sich der Irrtum auf: Die Frauen sind schon vergeben und begleiten lediglich ihre Männer, die hier als Mechaniker ihren Dienst verrichten.
Andreas weiht mich im Schnelldurchgang in die Rennregeln ein. Ich gucke mir das alles Entscheidende letzte Rennen an. Mit Eifer und vollem Einsatz und trotzdem fair kämpfen die Teams um die Plätze. Hampe-Racing kann mit dem Sieg dieses Rennens den Gesamtsieg davontragen. Alle Hoffnungen liegen auf dem roten Trecker mit der Nummer 9. Ich versuche ein paar Fotos zu machen, verwackle vor Aufregung, bin mit dem Foto noch nicht so vertraut- egal.

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Die Bahn ist mittlerweile ziemlich ausgefahren und das Fahren über die Längst- und Querrillen gleicht einem Rodeoritt auf einem wilden Stier. Und wie ihr sehen könnt, nebenbei haben die Fahrer den Rasen auf unorthodoxe Weise mit ihren grobstolligen Reifen auch getrimmt.

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Was soll ich sagen, Hampe-Racing gewinnt! Und ich konnte sie mit anfeuern! Mit Malzbier stoßen wir auf den Gesamtsieg an. Die Feuerweg zaubert einen große Matschpfütze auf den Acker. Einige unverwegene Rennfahrer legen Matsch-Burnouts auf den Acker, Drehen kunstvolle Pirouetten. Der Schlamm spritzt von den Reifen in die Zuschauermenge, die aufkreischt. Am Rand erscheint ein Vollschlanker, der sich bäuchlings in den Matsch wirft und so noch 3 Meter rutsch. Er erntet tosenden Beifall.

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Ich hole mir noch eine Erbsensuppe aus der Gulaschkanone, die an einem „normalen“ Traktor hängt. Es wird langsam dunkel und ich muss noch zurück in die JH. Ich helfen noch ein bisschen beim Verladen und verabschiede ich mich vom Team, das mich sehr herzlich aufgenommen hat.
Durch das Visier, bedeckt vom einem Mückenflaum kann ich in der Dunkelheit kaum noch etwas erkennen. Echt gefährlich. Gegen 22Uhr erreiche ich die JH. Parke vor meinem Zelt und komme noch in den Genuss vom Lagerfeuer und Musik der Windsurfergruppe.
Nach der heißen Dusche liege ich auf meinem Feldbett und denke, dass es sich mal wieder –trotz aller Widrigkeiten- gelohnt hat den inneren Schweinehund zu überwinden und loszuziehen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück geht’s am Sonntag wieder zurück nach Hause. Bei Kilometer 30 stutze ich. Da kommt mir doch mit einenm Affenzahn eine Innova entgegen! Naja, du fährst ja auch 120km/h auf der Landstrasse. Ein großes Motorrad verleitet zu vielen Dummheiten. Bis ich mich von meiner Überraschung erholt habe, ist die Innova im Rückspiegel verschwunden. Nee, nee mein Freund. So geht das nicht. Von wegen „ich habe eine Innova gesehen – Thread“. Das gucken wir uns mal genau an. Mit den breiten Koffern mache ich eine gewagte 180° Kehre auf der Straße und jage zurück. Mit 140. Da ist sie. Biegt gerade nach rechts ab. Ich hinterher. Auf gleicher Höhe mit dem Fahrer brülle ich einen Gruß hinüber. Er deutet auf seine Ohren- versteht Bahnhof. Hält an. Ich, Hallo, bist du im Innova- Forum? Er, nein, ich habe doch eine Address.
Ich, macht nichts, wird auch toleriert- ist ja quasi baugleich. Bald sind wir in ein nettes Gespräch verwickelt und kümmern uns nicht um die hupenden Autofahrer, die mitten auf der Landstraße einen Bogen um uns fahren müssen. Ich bekomme noch den Tipp zur Technikausstellung nach Hildesheim zu fahren und wir verabschieden uns mit den besten Wünschen.
Tja, wenn ich mir mehr Zeitpuffer eingeplant hätte, hätte ich manches Interessante am Wegesrand noch sehen, treffen, unternehmen, erfahren können.
Man sollte aus seinen Fehlern lernen denke ich und gelobe für das nächste Mal Besserung.

Zu Hause angekommen geht mir durch den Kopf,
auch wenn Andreas jetzt schmunzeln wird,
es war gut, dass ich das Feldbett dabei hatte. Und nächstes Mal packe ich auch noch den Schlafsack mit ein.

Sonntag abend 21 Uhr.
Ich sitze bei einer Tasse heißen Tees.
Draußen gießt es in Strömen.
Verdammt viel Dusel gehabt, denke ich.
Liebe Grüße.
Lothar.

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Heavendenied
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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von Heavendenied »

Schöner Bericht Lothar!
Mich häts ja auch gereizt zu einem der rennen zu fahren, aber bei mri sind die Wochenenden alle ausgebucht und ich hoff immer noch dass ich es überhaupt noch schaffe meine schöne neue Sitzbank dieses Jahr noch mit ner ordentlichen Tour einzuweihen...
Gruß,
Jürgen
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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von CB50_1980 »

Vielen Dank für die schöne Geschichte, Lothar.

@AndreasH: Herzlichen Glückwunsch, alter Schlammspritzer!

Gruß, Martin
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NORTON
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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von NORTON »

Sack Zement! Eben erst entdeckt, den schönen Bericht! :up2:

Danke Lothar

Gruß Ralf
http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

ICH HEIßE ALLE NEUEN MITGLIEDER HERZLICH WILLKOMMEN! :sonne:

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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von Cpt. Kono »

@ Ralf : Hättest Du den Bericht nicht aus dem hintersten Winkel nach vorn geholt hätte ich ihn wohl nie gelesen. :up2:

Sehr schöner Schreibstil. Bekomme das dämliche Grinsen kaum aus dem Gesicht. Da lebt man förmlich mit. Klasse Bericht.
Allet Jute von der Spree
Cpt. Kono

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NORTON
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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von NORTON »

Gern geschehen, Käptn!.............*WINK*...
http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

ICH HEIßE ALLE NEUEN MITGLIEDER HERZLICH WILLKOMMEN! :sonne:

AndreasH
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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von AndreasH »

Moinsen.

Yeah. Immer wieder klasse zu lesen dein Reise-Bericht, Lothar.


@all: Nähere Infos über DAS Rennen in Thönse: http://www.thoense24.de

ebenfalls sind auf Dieser Seite auch Infos zum Rennen in Wiedenrode+Vesbeck zu Finden.

Nexter Renntermin in 30938 Thönse, ist 25. + 26. August.2012.


Die Formel-R Rennsaison beginnt allerdings schon früher in Deutschland/Europa. Unser Team (Hampe-Racing mit "Rote Teufel I") wird schon im Laufe des Jahres an Verschiedenen Rennen Teilnehmen.
Unser Hauptaugenmerk wird aber auf den John-Deere-Cup gelegt, den wir "noch" nicht erfahren konnten.

Auch in Dieser Saison wird mit (leicht modifizierten :lol: ) Honda- V2- Motoren gestartet. Wobei in Diesem Jahr (wiedermal) eine komplette Neukonstruktion des gesamtBOLIDEN am Entstehen ist.
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Andreas H

dabei seit 25.11.2008

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Re: AB - Vesbeck - AB

Beitrag von Richi17 »

Schöner Bericht! Sehr unterhaltsam geschrieben.

Gruß
Richi
Gruß Richi

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