Mauri hat geschrieben: ↑Mo 3. Feb 2020, 16:53
Und wie gesagt aufhören bevor der Linksausdreher abreisst denn der ist aus HSS und den bohrst du nicht mehr raus
Das ist die Maximalstrafe.
Die Nummer mit M5 Gewinde reinschneiden kannst Du auch vergessen, denn wenn der deutlich stabilere Bolzen schon wegen des Widerstandes abgerissen ist, besteht keine Chance, daß Du ein M5 nicht genauso abreißt.
Ich biete Dir mal ein paar weitere Möglichkeiten an, weil die bisherigen Lösungsversuchansätze nicht gerade begeistern.
Wenn Du den Motor schon ausgebaut hast, käme ich nie auf die Idee freihand zu bohren. Eher Öl ablassen, Motor umdrehehn, mittig ankörnen, sauber ausrichten mit einer großen Ständerbohrmaschine aufsteigend aufbohren bis Du das Kernloch erreicht hast und den Rest mit einem kleinen Schützenfestschraubendreher rauspopeln und wenn Du wirklich doch das Gewinde schädigst, kann immer noch ein Helicoil oder besser ein Timesert rein.
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Alternativ kannst Du auch auf den Stumpf eine Mutter versuchen aufzuschweißen. Durch das Schweißen bekommst Du zusätzlich den Bereich heiß.
Bei den Bolzen in der Größe kannst Du evtl nach Vorbohren auch einen Innenvielzahn oder Ausdreher reinschlagen. Hier Hast Du das gleiche Problem wenn Du das Ding abreißt, wie bei allen anderen gehärteten Resten im Loch.
Wenn Du bei einer der vorgeschlagenen Lösungen nur ein minimal schlechtes Gefühl hast, dann wäre ich mir an Deiner Stelle nicht zu schade professionelle Hilfe zu holen. Entweder zum Motorenbauer, für den ist das, (wenn Du nicht durch untaugliche Versuche das Kind in den Brunnen geschickt hast) ein Klacks und eine Frage, was er dafür haben will kostet mix. Alternativ arbeitest Du doch in der Uni und da gibt es immer Modellwerkstätten und dort auch oft richtig gut ausgebildete Meister, die Dir das entweder für ein im Verhältnis Eiergeld machen oder schicken Dich an jemand anders weiter