Adriamagistrale im VW-Bus
- Bernd
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Adriamagistrale im VW-Bus
Liebes Forum,
hier ist der Reisebericht einer vierwöchigen Reise von Deutschland nach Griechenland im April und Mai 2019. Den Reisebericht habe ich für die Familienzeitung der Großfamilie meiner Frau geschrieben:
Auf der Adria Magistrale nach Griechenland.
Liebe Großfamilie,
letztes Jahr, 2018, war für Susanne und mich sehr anstrengend, dass wir beschlossen haben, einmal so richtig lange Urlaub zu machen. Im Frühjahr mit dem VW-Bus nach Griechenland in vier Wochen, 5000 Kilometer auf sieben Quadratmetern Wohnraum, war der Plan.
Wer weiß, was das Jahr noch bringen und eine so lange Reise womöglich vereiteln würde. Also nicht aufschieben sondern fahren. Wie es sich noch rausstellen sollte, war das genau die richtige Entscheidung.
Durch exotische Länder sollte es gehen. Montenegro, Bosnien und Albanien. Länder, die es in unseren jungen Jahren noch nicht gab, oder unerreichbar waren.
Wir wurden gewarnt. Albanien! Da kannste doch nicht hin fahren. Von wegen Ausrauben, metertiefe Schlaglöcher in den Straßen und sonstnochwas. Außerdem reiten die noch alle auf den Eseln.
Nun ja, alle auf jeden Fall nicht. So viele große SUVs von Porsche und Mercedes, wie uns da in zwei Tagen begegnet sind, sehen wir in Deutschland das ganze Jahr nicht. Auf der einen Seite vulgärer Luxus, andrerseits bittere Armut. Auf der Autobahn radeln einem Radfahrer entgegen. Allesamt mit platten Reifen. Gibts da keine Luftpumpen? Oder Flickzeug?
Wir wurden vom gefährlichen Fahrstil der Balkanesen gewarnt. Weit gefehlt. Die fahren alle super entspannt. Jeder passt auf jeden auf. Was aber auch nötig ist, weil Verkehrsregeln oder Verkehrsschilder, die werden nicht unbedingt beachtet.
Bauruinen dominieren die Landschaften. Einer fängt an, ein Betongestell zu bauen und hört auf, wenns an die Wände gehen soll.
Wunderschöne Landschaften, bei uns müsste man Eintritt bezahlen, mit Müll zu geschüttet. Irgendjemand kippt immer in irgendeine malerische Schlucht den Inhalt seines Müllwagens.
Ich habe mich, ganz ehrlich, nicht so wohl gefühlt in Albanien so sind wir, nach ein paar Sehenswürdigkeiten weiter gefahren. Ich hätte mich mehr auf Land und Leute einlassen sollen und den Vorurteilen nicht so viel Platz gewähren. Weil, freundlich und sympathisch waren die Leute überall.
An der Adria sind in Albanien große Touristenstädte, wie gegenüber in Italien. Hotelburgen und Kreuzfahrschiffe. Wer macht dort Urlaub? Die Serben! Die wollen schließlich auch ans Meer. Wie sich die Menschen doch gleichen.
Die Adriamagistrale von Rijeka, Kroatien über Montenegro, Albanien bis nach Griechenland wird als eine der Traumstraßen der Welt gepriesen. Absolut zu Recht! Ein ständig schlängelndes Asphaltband, fast permanent an der Steilküste von Nord nach Süd. Malerische Buchten, steile Passtraßen über schroffe Gebirge und imposante Landschaften bieten ein monumentales Windschutzscheiben Breitbandkino.
Die Grenzen, auch außerhalb der EU, konnten wir ganz einfach, mit dem Personalausweis (die grüne Versicherungskarte ist aber überall erforderlich und wird auch verlangt) ohne Kontrollen passieren. Lediglich die langen Wartezeiten von über einer Stunde waren wir nicht mehr gewohnt.
Bei der Fahrt auf der Magistrale kommt man auch nach Bosnien. Die Landkarte zeigte nur 40 Kilometer nach Mostar. Also kurz mal abgebogen und die Brücke von Mostar besichtigt. Die Einreise nur mit dem Personalausweis? Kein Problem! Klasse!
In Mostar wurden wir mal gleich vom Parkplatzwärter abgezockt. Was solls, das ist halt der Eintritt in die Altstadt. Bezahlen kann man überall mit Euro. Die Währung in Bosnien ist die konvertierte Mark, KM. Sieht aus wie die D-Mark und hat auch den entsprechenden Wert. Zwei KM sind ein Euro.
Die Brücke (im Jugoslawienkrieg zerstört) und die kleine Altstadt haben die Mostarer (mit Hilfe der EU und Unesco) wieder schön aufgebaut. Massenhaft Touristen aus aller Welt machen sich ein Bild davon. Aber keine 200 Meter weiter, sind noch die Spuren eines ca. seit 30 Jahren vergangenen Krieges zu sehen. Man muss sie nicht suchen, die vielen Einschüsse in Hausfasaden. Sogar meterbreite Granatenlöcher in ehemaligen Verwaltungsgebäuden zeugen von dieser deprimierenden Zeit. Irgendwie bedrückend, auch noch heute.
Montenegro hat bei uns einen guten Eindruck hinterlassen. Schöne Landschaften waren überall, in allen Ländern auf unserer Reise. Aber in diesem Land herrscht eine überall sichtbare Aufbruchstimmung. Fast so sauber wie in Kroatien. Die Leute sind sehr fleißig und bemüht, sich etwas aufzubauen. Das Land ist so klein, dass sie keine eigene Währung haben. Es gibt unseren Euro, mit dem alles bezahlt und abgerechnet wird. Jeder fährt einen (alten) VW. Deutschland und deutsche Produkte scheinen auf dem Balkan einen guten Ruf zu haben. Wenn es nicht so weit von uns entfernt wäre, Montenegro wäre mein Reiseland Nr. 1!
In Griechenland wurden wir von einem freundlichen Grenzbeamten empfangen. Wir besuchten nach einem kleinen Küstenort, Parga, die hängenden Klöster von Meteora. Auf den Campingplätzen unserer Reise, herrschte meistens eine übersichtliche Leere. Mitte April sind halt nur Rentner unterwegs. Aber der Campingplatz bei den Meteorafelsen war überfüllt mit kleinen Kuppelzelten. Es waren Kletterer und Bergsteiger meistens aus Bulgarien. Wie sich im Gespräch herausstellte, ist die Reise in die Alpen für sie meistens unerreichbar, weil viel zu teuer.
Hochdruckreiniger von Kärcher sind bei den Griechen äußerst beliebt. Auf den Campingplätzen wird man angehalten, doch bitte Trinkwasser zu sparen und damit sorgsam unzugehen. Dem wir natürlich, ganz sportlich folge leisten. Mit fünf Liter duschen? FFF machts möglich! Nicht so der Grieche! Der kärchert in der Kehrwoche fröhlich drauf los. Der Schwabe der Ägäis.
Hat es geklappt, zu zweit im VW-Bus auf 7 m²? Wäre ein richtiges Wohnmobil nicht viel besser gewesen? Ja und Nein.
Ja, es hat gut geklappt. Man hat alles was man braucht dabei und kann spontan und unabhängig rasten. Ein größeres Wohnmobil wäre natürlich viel komfortabler zum Wohnen. Aber zum Fahren ist der VW-Bus, wie es sich heraus stellte, die maximale Größe.
Bei Dubrovnik mussten wir, weil ein Campingplatz, trotz anderslautender Information, nicht geöffnet war und eine Möglichkeit zum Wenden fehlte, eine sich schlängelnde, einspurige Straße, links unten das schäumende Meer, rechts die schroffe Felswand, ca. einen Kilometer rückwärts zirkeln. Da wünschten wir uns einen kleinen PKW. Es sollte aber noch besser kommen.
In Montenegro wollten wir ein Mausoleum auf einem Berg besichtigen, das über einen engen Pass mit über 30 Kehren erreichbar war. Die Straße war gefühlt grad mal so breit, wir unser Busle. Wenn uns da mal keiner entgegen kommt, fürchteten wir. Nach ca. zwei Kilometern und einigen Kehren war es dann soweit und gleich richtig. Ein ausgewachsener Reisebus! Hunderte Meter unter uns, die malerische Bucht von Kotor, links vom Fahrzeug eine senkrechte Felswand. Was tun? Die ganze Strecke wieder rückwärts fahren? Mit eingeklappten Spiegeln und unter Aufbringung aller fahrerischer Tricks, kommuniziert per Handzeichen mit dem Reisebusfahrer, ist es uns doch noch gelungen, schwitzend und betend, aneinander im Zentimeterabstand vorbei zu kommen.
Fazit: lieber auf Komfort verzichten, dafür kritische Situationen mit einem kompakten Fahrzeug meistern. Wenn man bei 5,40 Metern Länge noch von kompakt reden kann.
Es war eine schöne und beeindruckende Reise. Natürlich viel zu kurz. Eigentlich sollte man sich für die Tour die doppelte Zeit nehmen. Oder die Dreifache. Wie die Rentner in ihren Wohnmobilen, die wir immer wieder auf unserer Reise getroffen haben. Aber bis zur Rente sind es bei uns noch viele Jahre. Also machen, wenn es möglich ist. Carpe Diem, sozusagen.
In Grado, der Küstenstadt, die Göppingen am nächsten ist, haben wir uns, mit Tränen in den Augen, von der Adria verabschiedet.
Als wir zu Hause angekommen sind, hat sich unsere Entscheidung, lieber jetzt als nachher zu reisen, als richtig erwiesen. Die Firma in der ich angestellt war, war pleite.
Die Alternative zur Reise im Frühjahr, wäre die Reise im Herbst gewesen. Da waren wir aber in Büddenstedt und haben Anni in ihren letzten Tagen beigestanden.
Wir wünschen euch allen eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage.
Bernd
hier ist der Reisebericht einer vierwöchigen Reise von Deutschland nach Griechenland im April und Mai 2019. Den Reisebericht habe ich für die Familienzeitung der Großfamilie meiner Frau geschrieben:
Auf der Adria Magistrale nach Griechenland.
Liebe Großfamilie,
letztes Jahr, 2018, war für Susanne und mich sehr anstrengend, dass wir beschlossen haben, einmal so richtig lange Urlaub zu machen. Im Frühjahr mit dem VW-Bus nach Griechenland in vier Wochen, 5000 Kilometer auf sieben Quadratmetern Wohnraum, war der Plan.
Wer weiß, was das Jahr noch bringen und eine so lange Reise womöglich vereiteln würde. Also nicht aufschieben sondern fahren. Wie es sich noch rausstellen sollte, war das genau die richtige Entscheidung.
Durch exotische Länder sollte es gehen. Montenegro, Bosnien und Albanien. Länder, die es in unseren jungen Jahren noch nicht gab, oder unerreichbar waren.
Wir wurden gewarnt. Albanien! Da kannste doch nicht hin fahren. Von wegen Ausrauben, metertiefe Schlaglöcher in den Straßen und sonstnochwas. Außerdem reiten die noch alle auf den Eseln.
Nun ja, alle auf jeden Fall nicht. So viele große SUVs von Porsche und Mercedes, wie uns da in zwei Tagen begegnet sind, sehen wir in Deutschland das ganze Jahr nicht. Auf der einen Seite vulgärer Luxus, andrerseits bittere Armut. Auf der Autobahn radeln einem Radfahrer entgegen. Allesamt mit platten Reifen. Gibts da keine Luftpumpen? Oder Flickzeug?
Wir wurden vom gefährlichen Fahrstil der Balkanesen gewarnt. Weit gefehlt. Die fahren alle super entspannt. Jeder passt auf jeden auf. Was aber auch nötig ist, weil Verkehrsregeln oder Verkehrsschilder, die werden nicht unbedingt beachtet.
Bauruinen dominieren die Landschaften. Einer fängt an, ein Betongestell zu bauen und hört auf, wenns an die Wände gehen soll.
Wunderschöne Landschaften, bei uns müsste man Eintritt bezahlen, mit Müll zu geschüttet. Irgendjemand kippt immer in irgendeine malerische Schlucht den Inhalt seines Müllwagens.
Ich habe mich, ganz ehrlich, nicht so wohl gefühlt in Albanien so sind wir, nach ein paar Sehenswürdigkeiten weiter gefahren. Ich hätte mich mehr auf Land und Leute einlassen sollen und den Vorurteilen nicht so viel Platz gewähren. Weil, freundlich und sympathisch waren die Leute überall.
An der Adria sind in Albanien große Touristenstädte, wie gegenüber in Italien. Hotelburgen und Kreuzfahrschiffe. Wer macht dort Urlaub? Die Serben! Die wollen schließlich auch ans Meer. Wie sich die Menschen doch gleichen.
Die Adriamagistrale von Rijeka, Kroatien über Montenegro, Albanien bis nach Griechenland wird als eine der Traumstraßen der Welt gepriesen. Absolut zu Recht! Ein ständig schlängelndes Asphaltband, fast permanent an der Steilküste von Nord nach Süd. Malerische Buchten, steile Passtraßen über schroffe Gebirge und imposante Landschaften bieten ein monumentales Windschutzscheiben Breitbandkino.
Die Grenzen, auch außerhalb der EU, konnten wir ganz einfach, mit dem Personalausweis (die grüne Versicherungskarte ist aber überall erforderlich und wird auch verlangt) ohne Kontrollen passieren. Lediglich die langen Wartezeiten von über einer Stunde waren wir nicht mehr gewohnt.
Bei der Fahrt auf der Magistrale kommt man auch nach Bosnien. Die Landkarte zeigte nur 40 Kilometer nach Mostar. Also kurz mal abgebogen und die Brücke von Mostar besichtigt. Die Einreise nur mit dem Personalausweis? Kein Problem! Klasse!
In Mostar wurden wir mal gleich vom Parkplatzwärter abgezockt. Was solls, das ist halt der Eintritt in die Altstadt. Bezahlen kann man überall mit Euro. Die Währung in Bosnien ist die konvertierte Mark, KM. Sieht aus wie die D-Mark und hat auch den entsprechenden Wert. Zwei KM sind ein Euro.
Die Brücke (im Jugoslawienkrieg zerstört) und die kleine Altstadt haben die Mostarer (mit Hilfe der EU und Unesco) wieder schön aufgebaut. Massenhaft Touristen aus aller Welt machen sich ein Bild davon. Aber keine 200 Meter weiter, sind noch die Spuren eines ca. seit 30 Jahren vergangenen Krieges zu sehen. Man muss sie nicht suchen, die vielen Einschüsse in Hausfasaden. Sogar meterbreite Granatenlöcher in ehemaligen Verwaltungsgebäuden zeugen von dieser deprimierenden Zeit. Irgendwie bedrückend, auch noch heute.
Montenegro hat bei uns einen guten Eindruck hinterlassen. Schöne Landschaften waren überall, in allen Ländern auf unserer Reise. Aber in diesem Land herrscht eine überall sichtbare Aufbruchstimmung. Fast so sauber wie in Kroatien. Die Leute sind sehr fleißig und bemüht, sich etwas aufzubauen. Das Land ist so klein, dass sie keine eigene Währung haben. Es gibt unseren Euro, mit dem alles bezahlt und abgerechnet wird. Jeder fährt einen (alten) VW. Deutschland und deutsche Produkte scheinen auf dem Balkan einen guten Ruf zu haben. Wenn es nicht so weit von uns entfernt wäre, Montenegro wäre mein Reiseland Nr. 1!
In Griechenland wurden wir von einem freundlichen Grenzbeamten empfangen. Wir besuchten nach einem kleinen Küstenort, Parga, die hängenden Klöster von Meteora. Auf den Campingplätzen unserer Reise, herrschte meistens eine übersichtliche Leere. Mitte April sind halt nur Rentner unterwegs. Aber der Campingplatz bei den Meteorafelsen war überfüllt mit kleinen Kuppelzelten. Es waren Kletterer und Bergsteiger meistens aus Bulgarien. Wie sich im Gespräch herausstellte, ist die Reise in die Alpen für sie meistens unerreichbar, weil viel zu teuer.
Hochdruckreiniger von Kärcher sind bei den Griechen äußerst beliebt. Auf den Campingplätzen wird man angehalten, doch bitte Trinkwasser zu sparen und damit sorgsam unzugehen. Dem wir natürlich, ganz sportlich folge leisten. Mit fünf Liter duschen? FFF machts möglich! Nicht so der Grieche! Der kärchert in der Kehrwoche fröhlich drauf los. Der Schwabe der Ägäis.
Hat es geklappt, zu zweit im VW-Bus auf 7 m²? Wäre ein richtiges Wohnmobil nicht viel besser gewesen? Ja und Nein.
Ja, es hat gut geklappt. Man hat alles was man braucht dabei und kann spontan und unabhängig rasten. Ein größeres Wohnmobil wäre natürlich viel komfortabler zum Wohnen. Aber zum Fahren ist der VW-Bus, wie es sich heraus stellte, die maximale Größe.
Bei Dubrovnik mussten wir, weil ein Campingplatz, trotz anderslautender Information, nicht geöffnet war und eine Möglichkeit zum Wenden fehlte, eine sich schlängelnde, einspurige Straße, links unten das schäumende Meer, rechts die schroffe Felswand, ca. einen Kilometer rückwärts zirkeln. Da wünschten wir uns einen kleinen PKW. Es sollte aber noch besser kommen.
In Montenegro wollten wir ein Mausoleum auf einem Berg besichtigen, das über einen engen Pass mit über 30 Kehren erreichbar war. Die Straße war gefühlt grad mal so breit, wir unser Busle. Wenn uns da mal keiner entgegen kommt, fürchteten wir. Nach ca. zwei Kilometern und einigen Kehren war es dann soweit und gleich richtig. Ein ausgewachsener Reisebus! Hunderte Meter unter uns, die malerische Bucht von Kotor, links vom Fahrzeug eine senkrechte Felswand. Was tun? Die ganze Strecke wieder rückwärts fahren? Mit eingeklappten Spiegeln und unter Aufbringung aller fahrerischer Tricks, kommuniziert per Handzeichen mit dem Reisebusfahrer, ist es uns doch noch gelungen, schwitzend und betend, aneinander im Zentimeterabstand vorbei zu kommen.
Fazit: lieber auf Komfort verzichten, dafür kritische Situationen mit einem kompakten Fahrzeug meistern. Wenn man bei 5,40 Metern Länge noch von kompakt reden kann.
Es war eine schöne und beeindruckende Reise. Natürlich viel zu kurz. Eigentlich sollte man sich für die Tour die doppelte Zeit nehmen. Oder die Dreifache. Wie die Rentner in ihren Wohnmobilen, die wir immer wieder auf unserer Reise getroffen haben. Aber bis zur Rente sind es bei uns noch viele Jahre. Also machen, wenn es möglich ist. Carpe Diem, sozusagen.
In Grado, der Küstenstadt, die Göppingen am nächsten ist, haben wir uns, mit Tränen in den Augen, von der Adria verabschiedet.
Als wir zu Hause angekommen sind, hat sich unsere Entscheidung, lieber jetzt als nachher zu reisen, als richtig erwiesen. Die Firma in der ich angestellt war, war pleite.
Die Alternative zur Reise im Frühjahr, wäre die Reise im Herbst gewesen. Da waren wir aber in Büddenstedt und haben Anni in ihren letzten Tagen beigestanden.
Wir wünschen euch allen eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage.
Bernd
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Brämerli
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Schöner Bericht, danke. Hast Du auch ein Foto gemacht? 
- Bernd
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Für Fotos war meine Frau zuständig.
Mal sehen, vielleicht füge ich später noch welche an.
Gruß
Bernd
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Gruß
Bernd
- sholloman
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Mal sehen und vielleicht gibt es nicht.
Du wirst später noch Fotos einfügen

Du wirst später noch Fotos einfügen
Wave' d gerade...
Gruß Steffen
Chostingator
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- Bernd
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Mostar
Monteneginischer Strand
Meteora, GR, die schwebenden Köster,
Zuletzt geändert von Bernd am Fr 6. Dez 2019, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Ramon Zerano
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Toller Bericht, vielen Dank!
Hast du Gott denn auch gedankt fürs Vorbeikommen am Reisebus?
Hast du Gott denn auch gedankt fürs Vorbeikommen am Reisebus?
- Bernd
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Logisch!Ramon Zerano hat geschrieben: ↑Fr 6. Dez 2019, 12:09Toller Bericht, vielen Dank!
Hast du Gott denn auch gedankt fürs Vorbeikommen am Reisebus?
So sehr war ich noch nie Christ, wie in dieser Situation
- Ramon Zerano
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- Fahrzeuge: Honda Shadow 125
Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Kannst ja so mal mit ihm reden, nicht nur in brenzligen Situationen.
- Hugb
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- Registriert: Di 6. Aug 2019, 00:48
- Fahrzeuge: Honda Super Cub 125A, Honda Wave 110i,
Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Ein schöner Bericht, danke Bernd 
-
Filstalwaver
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- Registriert: Mo 25. Apr 2016, 18:05
- Fahrzeuge: SOLO 713; Honda Wave 110 i
- Wohnort: Mittleres Filstal
Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Hallo Bernd,
alles richtig gemacht. Schöner Bericht und vielen Dank für´s Mitnehmen.
Wäre das auch mal etwas für die CUB?
Gruß Hans.
alles richtig gemacht. Schöner Bericht und vielen Dank für´s Mitnehmen.
Wäre das auch mal etwas für die CUB?
Gruß Hans.
- Trabbelju
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- Registriert: Mo 26. Jul 2010, 10:24
- Fahrzeuge: Honda, BMW
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Wer zu Gott betet ist ein Christ.Ramon Zerano hat geschrieben: ↑Fr 6. Dez 2019, 12:13Kannst ja so mal mit ihm reden, nicht nur in brenzligen Situationen.
Wer Gottes Antwort hört kommt in die Psychiatrie.
Jetzt laß mal den Bernd in Ruhe.
Vielen Dank für den Reisebericht, auch wenn es mal eng wurde: ihr habt es hingekriegt !
Und wenn ihr euch auch ohne Rückzugsraum vertragen habt, dann ist das ein gutes Zeichen für die gemeinsame Zukunft.
Gute Seeleute erkennt man bei schlechtem Wetter
- Bernd
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
So sieht es an der Magistrale fast überall aus
[awttachment=2]20190429_130627.jpg[/attachment]
[awttachment=2]20190429_130627.jpg[/attachment]
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Brett-Pitt
- Beiträge: 5455
- Registriert: Fr 16. Mai 2014, 16:24
- Fahrzeuge: Suzi Addrett, Kymco Nexxon, Moto Morini
Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Schöööön !!!
Einer meiner schönsten Moppedtage war der Aufstieg
auf den Lovcen-Pass. Am Besten am Stück mit morgens
an der Bucht lang, mittags den Pass hoch, und danach
ein Imbiss im Hinterland.
Grandioser Ausblick !
Ich hatte das Vergnügen gleich zweimal: Mit Uralt-DKW
(10PS) und mit Morini-V-Twin.
Mitm Bulli habe ich mich nur bis Krk getraut, nach Vrbnk.
Lustige Ortsnamen in der Region.
Weiterreisen,
flugschämen,
Akadien-Pit
Einer meiner schönsten Moppedtage war der Aufstieg
auf den Lovcen-Pass. Am Besten am Stück mit morgens
an der Bucht lang, mittags den Pass hoch, und danach
ein Imbiss im Hinterland.
Grandioser Ausblick !
Ich hatte das Vergnügen gleich zweimal: Mit Uralt-DKW
(10PS) und mit Morini-V-Twin.
Mitm Bulli habe ich mich nur bis Krk getraut, nach Vrbnk.
Lustige Ortsnamen in der Region.
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- Ramon Zerano
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- Registriert: Mo 28. Apr 2014, 20:55
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Re: Adriamagistrale im VW-Bus
Ist das der 1.9er PumpeDüse?
