Sicher nur aus versehen falsch und es muß natürlich heißen : "Geschlossen und damit korrekt einstellbar ist das Ventil...."
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Lasst es uns doch fürs Verständnis mal ganz grob machen und ich will mich jetzt nicht zu Feinheiten sondern nur zum Prinzip äußern, weshalb man eben nicht nur genau auf OT Ventile einstellen kann.
Wir haben auf zwei KW Umdrehungen 4 Takte:
1.
Die erste halbe Umdrehung ist das Ansaugen, der Kolben geht runter und das Einlassventil muß offen sein. Hier könnte man theoretisch vielleicht sogar das Auslassventil einstellen. (Das habe ich nie gemacht und werde ich wohl auch nie machen.)
2.
Die zweite halbe KW-Umdrehung gehört der Verdichtung und da müssen beide Ventile zu sein und da kann man beide Ventile einstellen.
3.
Die dritte halbe KW-Umdrehung gehört der Arbeit und da drückt das entzündete Gas den Kolben nach unten und da müssen wieder beide Ventile zu sein und da kann man beide Ventile einstellen.
4
Die vierte halbe KW-Umdrehung gehört dem Rausdrücken der verbrannten Gase und da muß nur das Auslassventil offen sein.Hier könnte man theoretisch genauso vielleicht sogar das geschlossene Einlassventil einstellen. (Das habe ich auch nie gemacht und werde ich wohl nie machen.)
Man hat theoretisch eine ganze Umdrehung (Phase 2 und 3) in der man messen/einstellen könnte, wenn der Nocken der Nockenwelle vom Grundkreis aus, auf einen Schlag ein/ausschalten könnte und es keine Überschneidung gäbe. Tut er nicht, sondern er geht mehr oder wenig langsam hoch und langsam wieder runter. Wenn man sicherheitshalber die erste Hälfte der Verdichtung und die zweite Hälfte der Arbeitsphase nicht nutzt, bleibt immer noch grob eine halbe Umdrehung über, in der beide Ventile gleichzeitig geschlossen und einstellbar sind. Es geht mir jetzt auch nicht darum alle dazu zu überreden diese halbe Umdrehung auszunutzen, sondern nur zu erzählen wieso eine kleine Großzügigkeit nicht zwangsläufig zur Katastrophe führt.