Hallo zusamen,
tolle Bilder! Erlaube mir ein paar von Karl Retter und mir von 2017 dranzuhängen. Wir hatten kein so tolles Wetter, war dennoch eine unvergessliche Tour. (Bericht in "Treffen des Südens") viewtopic.php?p=129179#p129179
Gruß Hans.
"Scharf" die Aufnahme und das Bild!
Nur noch 5 mm bis zum Aufsetzen der Fußraste.
Ja, wer´s kann, der darf´s
Gruß Hans. p.s. gehöre nicht zu der Spezies
Ich trage Günther-Netzer-Grössen,
aus der Tiefe des Raumes kommend ...
Bei mir auffe SC heute im Korallenriff
setzte der Stiefel zart auf.
Senkfuss? O-Beine? Falsche Sitzhaltung?
Neben OST für die Hardware bräuchten
wir auch mal ein Serpentinen-Seminar
für die Software, also Fahrtechnik.
Ich besitze ja keine smarte Filmkamera.
Im Thal ist es auch zu eng. Aber der Esel
Nähe Düüsbursch hat viel Auslauf inne
Schaukurve.
Wenn Corona vorbei ist!
Und danach Budget-Menue im
"Schloß Hugenpooot". Nur 11 Gänge...
Wenn ich das Bild weiter oben sehe bekomm ich Puls. Fehlt nur noch die Mütze des ortsansässigen Trachtenvereins.
Tatort Hbf Würzburg. Der Lokführer hat hunger und möchte etwas essen bevor die Schicht beginnt. Also ab zu Mc Doof und mit Fastfood versorgt. Aber wo nun die Nahrung aufnehmen in einer einigermaßen angemessenen Körperhaltung in der Nähe des Bahnhofes. Die Tische sind ja aufgrund der C-Situation alle abgeklebt und somit verbotenes Terrain.
Also verlasse ich den Bahnhof, schaue mich um und beschließe auf einer freien Parkbank zu dinieren. Zwar ohne Ablagemöglichkeit oder Tisch aber wenigstens mindestens 50m Distanz haltend zu allen anderen Zweibeinern, um nun wenigstens in Ruhe vom Schoß zu essen.
Aber weit gefehlt. Es naht eine fünfköpfige Delegation der örtlichen Polizei mit einem in zivil nebenherlaufenden Anwärter, unter Leitung einer im Umgang mit der Bevölkerung erfahrenen, Polizistin und möchte sonderverordnetes Recht durchsetzen. Ich gebe ja zu das der Umgang mit mir nicht ganz einfach ist wenn ich hungrig bin und dabei gestört werde meine eben erjagte Beute in Ruhe zu mir zu nehmen.
Ich versuchte das herannahende Unheil zu ignorieren, was die Ornungshüterin aber leider nicht dazu veranlaßte an mir vorbeizulaufen. Der ordentlich mit schussicheren Westen ausstaffierte Trupp blieb vor mir stehen und forderte mich auf die Atemwege zu bedecken. Ich stand da, in einer Hand ein Hamburger, in der Anderen ein Milchshake und erklärte der Dame das ich nicht in der Lage bin durch andere Körperöffnungen Nahrung aufzunehmen. Sie entgegnete das sei ihr egal, schließlich gibt es ja eine Maskenpflicht. Ich sagte ihr daraufhin das ich leidergottes auch einen systemrelevanten Job hätte und mich nicht aus Spaß an den sog. hot spots unserer gemeinsamen Republik aufhalte, sondern das es meine Pflicht als Bahnmitarbeiter erfordert mich an Bahnhöfen herumzutreiben und ich vor Dienstantritt nur noch etwas essen möchte. Auch das interessiere sie nicht, sagte sie. Maskenpflicht gehe nunmal vor Nahrungsaufnahme. Daraufhin entgegnete ich das es zum Glück ja noch keine generelle Maskenpflicht in Deutschland gibt, sonst sehe es ziemlich mau aus mit dem essen. Ihre Kollegen distanzierten sich inzwischen Körpersprachlich deutlich von ihrer Anführerin. Zu bemerken an leichtem verdrehen der Augen und kleinen Schritten rückwärts. Ich wieß sie nur noch freundlich darauf hin das ich mir, aus Gründen der uns auferlegten Maskenpflicht und des Respekts, ein Plätzchen gesucht habe das sehr viel Abstand zu anderen Menschen gewährleistet und dennoch eine gewisse Nähe zu meinem Arbeitsplatz. Man muß ihr allerdings zu Gute halten daß sie nicht ahnen konnte an einen renitenten Berliner zu geraten, wenn sie versucht jemanden zur Ordnung zu rufen. Schließlich gab es in der Umgebung noch andere subversiv anmutende Grüppchen, die im Gegensatz zu mir, eine gewisse Verweigerungshaltung, die Maskenpflicht betreffend, an den Tag legten.
Nun wurde die Dame sehr dienstlich und forderte meinen Ausweis. Ich entgegnete sie könnte ihren Ausweis jederzeit sehen wenn sie es wünscht. Daraufhin meinte sie es sei "mein" Ausweis und nicht ihrer. Als ich ihr daraufhin sagte daß ich durchaus weis wer ich bin und wo ich hingehöre und diesen Ausweis nur deshalb mit mir führe weil es von unserem Vaterland so gefordert war es vorbei mit ihrer aufgesetzten Freudlichkeit. Schon in der Überschrift nachzulesen auf dem Dokument.
Die weitere Kommunikation lasse ich ab hier einfach weg. Ich bezweifele aber das die Zurechtweisung und Überprüfung meiner Person ein gutes Beispiel für ihren Lehrling darstellte, wie man mit einem (Mit)bürger der Bundesrepublik Deutschland umgeht.