Elektronik-Problem?
- sholloman
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Re: Elektronik-Problem?
Am Skr vom Schwiegerpapi hatte ich auch so eine fiese Batterie. Kam und meinte die Batterie ist nicht mehr so dufte. Also aufgeladen, knappe 13V. Stehen gelassen, immer noch 12,8V. Alles dufte, Zündung ein, Blinker rein, und aus. Neue Batterie, fertig.
Wave' d gerade...
Gruß Steffen
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Re: Elektronik-Problem?
Normalerweise sollte sich die Leerlaufspannung auf 12,6 Volt einpendeln, und die nächsten 4 Wochen nicht unter 12,5 Volt absinken.
Unterhalb 12,3 Volt sollte in jedem Fall nachgeladen werden bei den AGM Batterien, jedoch springt die Cub dann immer noch an.
Unterhalb 12,3 Volt sollte in jedem Fall nachgeladen werden bei den AGM Batterien, jedoch springt die Cub dann immer noch an.
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Re: Elektronik-Problem?
Torsten, dazu müßte man aber wissen wie weit die Batterie beim Starten einbrechen darf. Ohne eine Vergleichsbatterie nicht gut möglich. Darum Batteriefachhandel.
Re: Elektronik-Problem?
Im Batterieversandfachhandel gibt es eine neue Batterie für die SuCu in der benötigten Größe YTZ5S ab 18 Euro frei Haus geliefert.
Wieviel kostet es mich, mit der ausgebauten Batterie zum stationären Batteriefachhandel zu fahren und dort eine Lastmessung durchführen zu lassen, in der Hoffnung, dass der Batteriefachhändler angesichts dieser Idee nicht in lautes Gelächter ausbricht?
Wahrscheinlich denke ich einfach nicht kompliziert genug.
Wieviel kostet es mich, mit der ausgebauten Batterie zum stationären Batteriefachhandel zu fahren und dort eine Lastmessung durchführen zu lassen, in der Hoffnung, dass der Batteriefachhändler angesichts dieser Idee nicht in lautes Gelächter ausbricht?
Wahrscheinlich denke ich einfach nicht kompliziert genug.
- sholloman
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Re: Elektronik-Problem?
Sorry, habe mich vorher falsch ausgedrückt, man verlässt sich auf die Leerlaufspannung, wie in meinem Beispiel und denkt sich alles in Butter. Unter Last bricht dann alles zusammen, sprich da macht es noch mehr Sinn zu messen...Münchner hat geschrieben: ↑Di 10. Nov 2020, 20:07Normalerweise sollte sich die Leerlaufspannung auf 12,6 Volt einpendeln, und die nächsten 4 Wochen nicht unter 12,5 Volt absinken.
Unterhalb 12,3 Volt sollte in jedem Fall nachgeladen werden bei den AGM Batterien, jedoch springt die Cub dann immer noch an.
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Re: Elektronik-Problem?
Batterie ...
Kette ...
Kerzenstecker ...
Es sind doch immer die gleichen Verdächtigen.
Warum forschen, wenn die Untersuchung mehr
kostet als ein Neuteil ?
Batterien werden recycliert, Ketten wandern
in den Metallschrott.
Ich hatte Glück mit meiner Reklamation.
Andernfalls? Neukauf!
Weiterfahren,
Batt-Pitt
Kette ...
Kerzenstecker ...
Es sind doch immer die gleichen Verdächtigen.
Warum forschen, wenn die Untersuchung mehr
kostet als ein Neuteil ?
Batterien werden recycliert, Ketten wandern
in den Metallschrott.
Ich hatte Glück mit meiner Reklamation.
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Re: Elektronik-Problem?
Der Fachhandel macht den Test, zumindest der wo ich kaufe.
Torsten, Du hast natürlich recht. Bevor ich da herumfahre und mit dem
Honda Händler diskutiere, kaufe ich mir um € 20.- eine Neue No-Name oder um € 50 eine Yuasa und gut is‘.
PS: ich habe so ein Lastprüfgerät und sogar mein Elektriker kommt bei mir vorbei und leiht es sich aus, wenn er eine Battetie prüfen muß.
Torsten, Du hast natürlich recht. Bevor ich da herumfahre und mit dem

PS: ich habe so ein Lastprüfgerät und sogar mein Elektriker kommt bei mir vorbei und leiht es sich aus, wenn er eine Battetie prüfen muß.
Re: Elektronik-Problem?
Warum misst Du denn nicht, wie schon gesagt, wieviel Strom (also Ampere) im voelligen Ruhezustand des Mopperls aus der Batterie wegfliesst??
Pluskabel vom Pluspol der Batterie abklemmen, Kabel1 des Multimeters ans lose Kabel, Kabel2 des Multimeters an den Pluspol klemmen und den Drehknopf oder was auch immer am Multimeter auf Ampere oder Strom oder wie er auch heisst drehen. Saftigen Ausdruck murmeln, weil der Meter irgendwas anzeigt von "Polaritaet falsch". Kabel also andersherum anklemmen und dann gespannt schauen, was auf dem Display steht. Wenn da mehr als 0,00 steht, dann fliesst halt Strom und die Batterie wird leider mehr oder weniger schnell leergesaugt.
Mathematik anwenden auf dem Taschenrechner. Fiktive und unrealistische Zahlen als Beispiel: Batterie hat eine Kapzitaet von 7 Ah, das Meter zeigt 1 A an, dann ist in 7 Stunden die Batterie voll und ganz leer - und kaputt.
Bei Anzeige 0,5A waere das in 14 Stunden usw.
Also auf dem Taschenrechner Kapazitaet durch Strom dividieren und sich daraus ein Bild machen, wie lange es dauert bis die Batterie ihrem (Kapazitaets)Ende entgegengeht.
Gruesse, Peter.
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Re: Elektronik-Problem?
teddy, teddy!
Irgendwas zieht immer ein bisserl Strom. Bei der heutigen Elektronik wohl kaum zu vermeiden. Dann geht man in die Irre und meint ein Fehler läge vor. Dann zerlegt man das ganze Moped, oder noch schlimmer, zwingt die Werkstatt das zu tun, um am End’ draufzukommen - es war doch die Batterie.
Irgendwas zieht immer ein bisserl Strom. Bei der heutigen Elektronik wohl kaum zu vermeiden. Dann geht man in die Irre und meint ein Fehler läge vor. Dann zerlegt man das ganze Moped, oder noch schlimmer, zwingt die Werkstatt das zu tun, um am End’ draufzukommen - es war doch die Batterie.
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Re: Elektronik-Problem?
Ein Versuch sollte drin sein zum
Stand-By-Verbrauch.
Also Akku nochmals vollladen und Minus
an Minus klemmen. Zwischen Plus und Plus
hängt dann das Multimeter auf Position "Ampere".
Zündung und Warnanlage sind auf "Aus".
Was darf jetzt fliessen? Früher war 1 Prozent
Selbstentladung pro Tag normal. Nehmen wir
heute also 2 % an, dann wäre die Batterie nach
50 Tagen tiefentladen. Und nach 25 Tagen noch
halb voll.
Gerundet 3,6 Ampere-Stunden stecken nominal
im prallvollen Akku.
24 Stunden mit 0,15 Ampere saugen die Batterie
total leer.
Bei 2 % Tagesentladung wären also 0,003 Ampere
Stand-By-Strom tolerabel.
3 Milli-Amperchen !!!
Fliesst da (deutlich) mehr, dann liegt der Fehler im
SC-Netz. Ein Garantiefall.
Fliesst da (deutlich) weniger, dann liegt der Fehler
in der Batterie. Garantie oder selber NEU kaufen.
Done, bitte überprüfe meine Bierdeckel-Berechnung.
Weitermessen,
Rechen-Schieber-Pit
Stand-By-Verbrauch.
Also Akku nochmals vollladen und Minus
an Minus klemmen. Zwischen Plus und Plus
hängt dann das Multimeter auf Position "Ampere".
Zündung und Warnanlage sind auf "Aus".
Was darf jetzt fliessen? Früher war 1 Prozent
Selbstentladung pro Tag normal. Nehmen wir
heute also 2 % an, dann wäre die Batterie nach
50 Tagen tiefentladen. Und nach 25 Tagen noch
halb voll.
Gerundet 3,6 Ampere-Stunden stecken nominal
im prallvollen Akku.
24 Stunden mit 0,15 Ampere saugen die Batterie
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Bei 2 % Tagesentladung wären also 0,003 Ampere
Stand-By-Strom tolerabel.
3 Milli-Amperchen !!!
Fliesst da (deutlich) mehr, dann liegt der Fehler im
SC-Netz. Ein Garantiefall.
Fliesst da (deutlich) weniger, dann liegt der Fehler
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- Xir
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Re: Elektronik-Problem?
Da darfst du aber schon kein Baumarkt Multimeter verwenden (und auch kein Voltcraft) wenn du 3 mA zuverlässig Messen willst.
Und für den Preiß des guten Fluke's o-Ä. kann er sich 5 Batterien kaufen

Ich mein klar, ein Versuch ist es Wert, rudern mit den Riemen die man hat und so.
Re: Elektronik-Problem?
Brett-Pitt hat geschrieben: ↑Di 10. Nov 2020, 22:28Ein Versuch sollte drin sein zum
Stand-By-Verbrauch.
Also Akku nochmals vollladen und Minus
an Minus klemmen. Zwischen Plus und Plus
hängt dann das Multimeter auf Position "Ampere".
Zündung und Warnanlage sind auf "Aus".
Was darf jetzt fliessen? Früher war 1 Prozent
Selbstentladung pro Tag normal. Nehmen wir
heute also 2 % an, dann wäre die Batterie nach
50 Tagen tiefentladen. Und nach 25 Tagen noch
halb voll.
Gerundet 3,6 Ampere-Stunden stecken nominal
im prallvollen Akku.
24 Stunden mit 0,15 Ampere saugen die Batterie
total leer.
Bei 2 % Tagesentladung wären also 0,003 Ampere
Stand-By-Strom tolerabel.
3 Milli-Amperchen !!!
Fliesst da (deutlich) mehr, dann liegt der Fehler im
SC-Netz. Ein Garantiefall.
Fliesst da (deutlich) weniger, dann liegt der Fehler
in der Batterie. Garantie oder selber NEU kaufen.
Done, bitte überprüfe meine Bierdeckel-Berechnung.
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Rechen-Schieber-Pit
Dafür, dass Du selbst vor nicht allzu langer Zeit wg. einer schrottigen SuCu-Batterie hier ins Forum um Hilfe schriebst, hört sich die langwierige Beschreibung aber sehr selbstsicher an.
Eine vom Fahrzeug getrennte Batterie darf über ein-zwei Tage keine nennenswerte Spannung verlieren. Tut sie es doch, ist sie hin. Ganz einfach, ohne viel Rechnerei und Komma-Werte. Multimeter langt.
Re: Elektronik-Problem?
Bin jetzt extra nochmal in die Werkstatt raus, um ein Beispielbild zu machen. Das ist mein aktuelles Sorgenkind, von dem ich schrieb, zu hoher Ruhestrom wg. zu viel Elektronik und mangelhafter Umsetzung ab Werk.
Die originale Batterie hatte es nach einem Jahr und immer wieder nachladen endgültig gehimmelt, unrettbar.
Die jetzt eingebaute Batterie (BlueMax, ist aktuell mein Favorit, https://www.batterie-industrie-germany.de/bluemax/ ) zeigt nach rd. einer Woche Standzeit des Mopeds mit dem von mir nachgerüsteten Trennschalter jetzt aktuell diese Spannung:
So sieht für mich eine kerngesunde Batterie aus.
Zuvor in diesem Moped lag die Spannung der Originalbatterie nach einer Woche unter 12,7 und der Karren sprang nicht mehr an. Orgelorgel, orgel, oorgel, tot.
Deshalb bin ich seit langer Zeit recht überzeugt davon, dass man alleine mit der Leerlaufspannung einer Fahrzeugbatterie, gemessen per billigem Multimeter, schon ein bisschen was über deren Zustand sagen kann.
Die originale Batterie hatte es nach einem Jahr und immer wieder nachladen endgültig gehimmelt, unrettbar.
Die jetzt eingebaute Batterie (BlueMax, ist aktuell mein Favorit, https://www.batterie-industrie-germany.de/bluemax/ ) zeigt nach rd. einer Woche Standzeit des Mopeds mit dem von mir nachgerüsteten Trennschalter jetzt aktuell diese Spannung:
So sieht für mich eine kerngesunde Batterie aus.
Zuvor in diesem Moped lag die Spannung der Originalbatterie nach einer Woche unter 12,7 und der Karren sprang nicht mehr an. Orgelorgel, orgel, oorgel, tot.
Deshalb bin ich seit langer Zeit recht überzeugt davon, dass man alleine mit der Leerlaufspannung einer Fahrzeugbatterie, gemessen per billigem Multimeter, schon ein bisschen was über deren Zustand sagen kann.
- Done #30
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Re: Elektronik-Problem?
Aha.
Ok.
Ein bischen was, aber nichts was dir nützt.
Dann hast mal eben ganz lässig links blinkend all diejenigen rechts überholt, die das jahrelang studieren und erforschen. ich geb dir mal ne Telefonnummer bei mir im Nachbargebäude, da kannst gleich morgen anrufen und deine Kenntnisse erzählen. Womöglich können die sich dann viel Arbeit, Mühe, Material, Zeit und Geld sparen. Dann solltest aber schleunigst noch den Krawattenknoten üben und dir für Anfang Dezember nichts vornehmen.

Ich durfte vor ein paar Jahren die Antrittsvorlesung eines Institutsleiters mit betreuen. Ein hochdotierter Oberflächenchemiker, der sich nun der Batterieforschung zuwenden sollte. Sinngemäß sagte er damals: "Am Anfang jeder Forschung steht die Literaturrecherche. Im Vorfeld haben wir ein Jahr lang nichts anderes gemacht, als zu sammeln, wie weit andere Gruppen gekommen sind, auf welchen Kenntnissen wir aufbauen können. Dabei haben wir festgestellt, dass alles, was wir zum Thema Batterien und ihr Innenleben zu wissen glaubten, auf einen Nebensatz in einer Forschungsarbeit aus den 50ern zurückgeht, der auf grund einer schlampigen Übersetzung auch noch ständig falsch interpretiert wird.
Wir haben tatsächlich keine Ahnung, was in Batterien vor geht, insbesondere nicht an den für uns relevanten Grenzflächen zwischen verschiedenen Elektroden und eben so verschiedenen Elektrolythen. Alle Erklärungen bspw zum Memoryeffekt bei NiCd-Akkus gehen auf vage Vermutungen zurück. Wir müssen buchstäblich bei Null anfangen."
Das konnte natürlich ein Versuch sein zu ewig fließenden Forschungsgeldern zu kommen, aber der Schuß ging nach hinten los. Tatsächlich gehts bei dem Thema grad wieder zurück zu Grundlagenforschung um weitere Projekte auf gesicherten Erkenntnissen aufzubauen. Man glaubte sich schon viel weiter.
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