Alternative Elektromobilität?

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thrifter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von thrifter »

Das angepeilte Weiterverwertungsmodell dieser "Second Life"-Spezialisten
erinnern mich nach kurzem Durchlesen frappierend an die früheren
Bemühungen meines Religionslehrers, mich von einem Leben nach dem Tode zu überzeugen...

Da muß man halt dran glauben (oder auch nicht...)


Gruß

Reinhard

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Gausi hat geschrieben:Eine Brennstoffzelle ist kein Motor ..... bitte mal anschauen, was aus 100% erneuerbarer Energie ans Hinterrad geliefert wird!!!!
Die anderen Reklame-Publikationen lass ich aussen vor.
Aber was soll obige Bemerkung?
Natuerlich ist die Brennstoffzelle kein Motor, aber ist es das Kraftwerk, egal ob Wasser- Kohle- Wind- Atom-,,,, schon? Fehlgriff!
Wieviel Energie geht eigentlich verloren beim Transport der Energie vom Kraftwerk bis zum Akku (aufgepasst Akku, nicht die Steckdose aus der er gefuettert wird)? Diese Transportverluste gibt es bei der Brennstofzelle nicht und die jeweiligen Elektromotoren fuers Hinterrad haben denselben Wirkungsgrad - das nehme ich wenigstens an aus dem was in den Zeitschriften geschrieben wird -, also kein *merklicher* Unterschied trotz niedrigerer Spannung.
Aber lassen wir das, Du findest A ich finde B und die Wahrheit???
Gruesse, Peter.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Tesla ist ja in aller Munde und wird ja von einigen als Da Vinci des neuen Jahrtausend's gefeiert. Der Heilsbringer und universale Problemlöser.

Nun heute habe ich diesen Artikel hier gesehen. Aber lest selber: Elon Musk stellt verrückte Matrix-These auf

Für mich ist der ein total durchgeknalter Junky der jeden Bezug zur Realität verloren hat.

Mal abwarten wie es mit den alternativen Antrieben weitergeht. Irgendwie passiert ja nicht wirklich viel auf dem Markt. Heute war ich ein Elektrofahrrad anschauen. Eines der Schnellen. Also die, die 45 Km/h erreichen. Denn das finde ich eine geile Sache und super gut um sich in einer Stadt/Vorstadt zu bewegen. Aber die Preise sind ja komplett abgehoben!!!!

Das günstigste fing bei 3000.-!!!!!!! DAs günstigste wohlverstanden!! Da kann ich ja eine Wave kaufen und habe noch viele Jahre Geld übrig um Treibstoff zu kaufen. Jedenfalls mindestens solange die Wave nicht kolabriert hat wegen Ueberalterung.
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Grad über dass das gestossent: http://eczo.bike/main/en

bMacht euch bereit beim sonntäglichen Waldspaziergang oder einem erholendem Spaziergang entlang der Küste oder Flüsse von einem MTB Fahrer mit 60 Kmh überholt zu werden. Rechtzeitiges bremsen dürfte da naturgemäss sehr, sehr schwierig werden.
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Lasst mal die Mobilität vorerst "fossil".
Ich habe gerade 1.000 km Püree-Nähen hinter mir.
Leichte Sozia auf meiner Suzia: 2,0 Schnitt.
Schwerer Pitt auf Bruders Wave: 1,5 Schnitt
Gleiche Wegstrecke. Faszinierend !!!

Ran an die dicken Brocken.
Häuser runter von 30 Liter auf 3 Liter, kostenneutral
über Kredit und nach Energieberatung "Schweizer Schule".
Nördlich vom Main durch Pitt,
südlich vom Main durch Done.

Häuserneubau in der Grande Nation?
Null Dämmung, billigste Ausführung, Verkaufspreise "Grand Prix".
Und 01.01.2020 soll EU-weit der Passivhaus-Standard Pflicht werden.
Na, toi toi toi Richtung Frankreich.

Wo darf ich demnächst beraten?
Ich bring auch Bolten-Alt und Bio-Olivenöl mit.
Es lebe das 1,5-Grad-Ziel. Ganz SOA wird uns danken.

Gruß
Eins-Komma-Fünf-Litter-Pitter

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:Häuserneubau in der Grande Nation?
Null Dämmung, billigste Ausführung, Verkaufspreise "Grand Prix".
Und 01.01.2020 soll EU-weit der Passivhaus-Standard Pflicht werden.
Na, toi toi toi Richtung Frankreich.
So what? Wenn es fuer Neubauten gilt sehe ich kein Problem. Man hat da ja noch 4 Jahre Zeit um das extra Geld fuer die hoeheren Baukosten zusammen zu Sparen. Oder man laesst es halt bleiben. Ist ja nicht so wie bei den Gluehbirnen: "Neue gibts nicht mehr, wenn deine alte Birne kaputt ist musst halt die Energiesparlampe kaufen"! Haeuser gehen ja nicht so schnell kaputt.
Gruesse, Peter.

Karl Retter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Karl Retter »

Der ADAC ermittelte bei Fahrversuchen mit dem E-Golf einen Testverbrauch von 18,2 Kilowattstunden/100km. Das ergibt einen tatsächlichen CO2 Ausstoß ( Strommix 2015) von 97 Gramm pro 100 km. Nachzulesen beim Heidelberger Institut für Energie und Umweltforschung.
Würde die blaue Umweltplakette in Stuttgart eingeführt könnte ich uU. mit der Innova und 40g CO2/100km nicht mehr einfahren.
Wir brauchen also noch sehr viel mehr Ökostrom und vernünftigere Politiker. ( Der Suffwahn lässt grüßen ).

Gruß Karl :inno2:

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Vieles was hier, unter dem Deckmantel des Umweltschutzes, passiert ist wissenschaftlicher Unsinn!! Einerseits haben die Politiker Null oder sehr wenig Ahnung von der Materie, oder sie haben Berater die im Solde anderer stehen. Oder die letzte Möglichkeit, die leider öfters vorkommt als man meint, es sind selbstherrliche selfmanager die sich nur einzig und alleine um die eigene Karriere kümmern. Egal für oder gegen was man ist, hauptsache es fördert die persönliche Karrier und äufnet somit den persönlichen Geldbeutel!

Wirklich nachhaltig ändern wollen wahrscheinlich die wenigsten was. Denn das einzgig was die allermeisten wollen ist näher an die Honigtöpfe kommen. Und solange der Bürger blind alles glaubt und vertraut ist das ein sehr feudales Leben.

Die ganze Geschichte mit der Schadstoffetikette ist eine komplette Farce!!!! Die nützt rein gar nichts. Informieren kann ich mich als Konsument überhaupt nicht anhand dieser Liste und wenn ich es dann doch noch versuche so werde ich angelogen dass sich die Balken biegen.
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Karl Retter hat geschrieben:Würde die blaue Umweltplakette in Stuttgart eingeführt könnte ich uU. mit der Innova und 40g CO2/100km nicht mehr einfahren. Wir brauchen also noch sehr viel mehr Ökostrom und vernünftigere Politiker. ( Der Suffwahn lässt grüßen ).
Die PISA-Pruefungen haben festgestellt, dass Mathematik in unseren Laendern sehr schwer unterbelichtet ist. Und sinnerfassendes Lesen genau so.
1 Inno stoesst x Gramm CO2 pro 100Km aus. 1 Golf stoesst weniger als x Gramm CO2 pro 100 Km aus. Also ist der Golf wesentlich umweltfreundlicher als die Inno. Stimmt.
Dass aber auf 1 Inno 100.000 Golfs kommen und dementsprechend sagen wir 80.000 mal so viel CO2 ausgestossen wird, das ist eben, PISA-belegt, nicht mehr fassbar fuer unsere lieben Oberen.
Gruesse, Peter.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Das Problem, bzw die Unzulänglichkeit, liegt nicht an fehlenden Mathematikkenntnissen. Die sind sicher hervorragend. Es ist das Prinzip das extrem hinkt. Es wird nicht mit absoluten Werten, sondern lediglich mit relativen Werten gerechnet.

Das bedeutet es werden Fahrzeugklassen gebildet. Und relativ zu der entsprechenen Fahrzeugklasse zu welcher das zu bewertetende Fahrzeug hingehört, wird dann auch der Wert berechnet. Das gipfelt dann im gnadenlosen (Un)Sinn das ein Kleinwagen mit mit einem durschnittlichen Verbrauch von 5 Liter auf der Etikette umweltschädlicher dargestellt sein kann als ein riesen SUV mit V8 Motor und einen Verbrauch deutlich im 2 stelligen Bereich!

Kompletter Unsinn und eine politisch gewollte Verdummung des Konsumenten!!

Die Energieetikette hätte ja aussagen sollen wie umweltfreundlich en Auto ist. Ansonsten kann man ja einen Humvee mit einer Versorgungsrakete der ISS vergleichen. Dann ist der Humvee wohl das das Oekofahrzeug der Zeit!

So absurd dieser Vergleich sein mag, so absurd ist die Energieetikette. Sie ist nicht mal das Papier Wert auf der sie gedruckt ist! Denn zum ganzen Desaster kommt ja noch dazu dass die angegeben Werte bezüglich Benzinverbrauch und Schadstoffausstoss allesamt aus den Märchenabteilungen der entsprechenden Hersteller stammen.

Die einzige, IMHO, zuverlässige Quelle ist das Spritmonitor Panel. Alles andere kann man in der Pfeife rauchen und kann somit höchtens zur Belustigung des Autoverkäufers dienen. Denn dieser freut sich sicher schelmisch darüber dass er auch heute wieder den sprichwörtlich Dummen gefunden hat der im die Karre abgekauft hat!

BTW:
Interessant ist speziell die Tabelle: Leistung vs Verbrauch. Denn es ist mir heute noch ein Rätsel wieso ein Auto mit 100 PS mehr Benzin Treibstoff verbrauchen soll als eines mit 300 PS. So wie es in der Werbung transportiert wird.

Es gibt doch einen Grundsatz: Energie wird aus einen Träger gewonnen. Ergo, je kleiner der Träger je kleiner die Ausbeute! :motzen:

Nur Autowelt stellt die einfach Grundsätze komplett auf den Kopf und verkehrt diese ins Gegenteil.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

Unterwegs mit "Jayne". Aktueller Tachostand und Spritverbrauch klick:-> Bild
Durch Klick auf die Bilder kommt man auf meine Webseite: meine Webseite, Meine Mopedteile. Forumspreise auf Anfrage!

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

Grad drübergestolpert:
http://www.joystickbike.ch/


@Admin: Doch kein Doppelpost Ich stolperer wohl doch öfter ;-)
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bastlwastl »

das joystickbike ist für mich total unausgereift und nix anderes wie nen normales pedelec.
krass find ich eher das rumgeeiere in den videos . scheint ganz schön instabil zu sein der rahmen .
"Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."

VR 46

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von VR 46 »

Neuer Ansatz um E-Roller attraktiv zu machen:

http://androidmag.de/news/technik-news/ ... taet-geht/

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

€ 3800.-?

Wer soll das hier in Asien kaufen? Und für diesen Markt sind solche Fahrzuge ja gedacht. Dieser Preis entspricht einen Jahresgehalt eines gut verdiendenen und hart arbeitenden Call Center Agents hier!!

Ihr Europäer denkt immer noch dass wenn ihr in eurem eigenen Haus die Wände in der Toilette neu gestrichen habt, dass nun das ganze Land in neuem Glanz erstrahlt!

Ihr könnt euch selbstkasteien und einen eremitischen ZEN Lebensstil pflegen und trotzdem werdet ihr kaum einen Deut am globalen Raubbau der Natur etwas ändern.

Wie grösser die Distanz zu Europa wird desto mehr wird einem klar wie hilflos all die Versuche, das Klima oder weiss ich was zu retten, sind.

E-Mobilität ist gut für Protzer und Angeber, für die gibt es Teslas, für fundamental Grüne, für die gibt es Elektroautoteilet und und und
Daneben gibt es noch die findigen Bastler die aus Spass an der Freude damit herum experimentieren.

Aber wirklich etwas ändern werdet ihr so nicht! Garantiert! Oder macht das Klima, bzw. die Winde halt vor Landes- oder Kontinentalgrenzen?

Ich werde mal, im anderen Thread wo ich ein wenig über das Leben hier schreibe, mal dazu ein paar Denkanstösse liefern.

Die Welt ist und wird nie verloren sein. Nur den Menschen kann es eventuell mal in Zukunft nicht mehr so gut gehen.
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