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das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 11:37
von Pille
das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

...

Oder doch nicht?

Ich glaube das die erste Kette , bei innova, wie bei Wave, gar nicht von schlechter Qualität IST.

Das Problem ist einzig und allein die viel zu stramme Einstellung bei Auslieferung.

Ich hoffe irgendjemand liest das bevor er seine Wave beim Händler Holt und macht noch bevor er von Hof fährt die Kette locker. Dann wollen wir doch mal sehen wie lange die dann hält.

Wellenreiters Kette ist die erste und die sah aufem Dieseltreffen noch gut aus und fühlte sich nach popometertest auch gut an. Nach 22000km. Es geht also.

Zum schraubertreffen werde ich mal nen komplettsatz und zwei weitere Ketten mitbringen , werde wenn dann diesmal did Standard verbauen, bisher rk Standard, ca 30000 gelaufen. Nicht das ich mit rk nicht zufrieden wäre. DID kommt nur interessehalber drauf.
und dann überlegen ob ich meine runter mache, Kürze,hinten wieder ein 37er anstelle des 35ers einsetze, da das 35ger Blatt ein wenig schwächelt mittlerweile ...
Langsam gehen mir die Windungen der kettenspanner zu neige :p
Meine erste Kette hab ich nach ca 8000km komplett im Satz gewechselt.


Also: wie sind eure Erfahrungen mit der ersten Kette?

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 11:46
von Puhhh
Naja hast meine Kette ja gesehen. Kann aber gut sein das es am Auslieferungszustand lag. Weiß auch nicht ob ich meine neue RK 428 MXZ Richtig gespannt hab. Ich hoffe ja.
Wäre super. Wenn aus diesem Thread vielleicht eine Anleitung zum richtigen spannen der Kette werden würde.

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 12:36
von Bastlwastl
Die übetschrift sollte heißen "übetzeugungstäter wegen einzelfall" es gibt 2-3 leute bei denen es wie bei dir beschrieben ist. Der rest,die masse,hatte ärger damit. Allein durch meine hände gingen inzwischen 3inno,2wave und 2adress mit stärkerer kette. Alle hatten schrottketten. Ich seh das problem beim hersteller.ihr hattet glück,gratuliere dazu. Einen rückschluß auf was anderes schliéß ich für mich aus. Die nachgekaufte DiD in 420 für 11 euro musste seit 15 tausend jez zum ersten mal nachgespannt werden.

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 13:12
von Pille
Überzeugungstäter?einzelfall?

Was ist wenn "der Rest" vom Händler losgedüst ist mit viel zu strammer Kette?! Meine war doch auch nach 8000gar weil ich es nicht besser wusste davor.

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 15:43
von Bastlwastl
Ich will dir nix vorwerfen oder behaupten es is schmarrn. Die 2wave von denen ich oben geschrieben hab,bei denen war ich gleich nach der abholung drann zum ansehn und den neuen besitzern tipps geben auf was se im alltag achten sollen. Da war alles korrekt bei beiden. Einer hielt 11 die andere 4 tausend kilometer. Es gibt zb. Poketbikes die laufen seit anbegin und andere haben rahmenbruch und motorschäden am laufenden band. Deswegen meine äusserung zum hersteller.die hier gelieferte qualitätsstreung is einfach heftig in solchen fällen.

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Fr 19. Sep 2014, 21:19
von sznuffi
Kann nur von der Zusel Address reden.
Hatte diese mit ca. 6.200 km gekauft und der Händler machte zuvor einen neuen Kettensatz (Original) drauf da er der Ansicht war, dass diese nur noch vll. 2-3 tsd Km gehalten hätte.
Hier wird ja die stärkere Version, also die 428er drauf montiert.
Mittlerweile habe ich knapp über 3 tsd km mit abgespult und kann von daher noch nichts berichten was einen nennenswerten Verschleiß angeht.
Montiert ist die Kette mit ausreichend Spiel, also nicht zu stramm und nicht zu locker.
Kettenrad sieht neuwertig aus.
Musste bisweilen auch noch nicht nachstellen.
Geschmiert wird diese ca. alle 3 Tankfüllungen mit dem weissen Kettenfettspray vom Motorrad was ich noch habe.

Weiters war auch das Profil vom Hinterrad beim Kauf schon bei 2,5 mm und lt. Händler müsste das in Bälde gewechselt werden. Aktuell sind es an der meist abgenutzen Stelle noch 2,2 mm.

Ich gehe mal davon aus, dass die 2 Vorbesitzer die Pflege der Kette und auch des Reifendruckes sehr stark vernachlässigt hatten sonst wäre das nach der kurzen Zeit=Km-Leistung nicht schon so weit verschlissen.
Selbst fahre ich ja nicht wahrlich schonend. Weder benzinsparend wie so manche um den Minimumrekord zu erzielen.
Quetsche das Möppel gut aus, fahre flott an und schleiche nicht hinter stinkenden LKW´s her um in den Vorteil des Windschatten zu kommen um ein paar Mililiter Sprit zu sparen. Die sind mir Banane.
Der Durchschnittsverbrauch hat sich bei ca. 2,1L /100 km eingependelt.
Anfangs war es noch etwas höher wahrscheinlich durch die Kälte im Februar und den Kurzsstrecken. Und das Motörchen war noch recht *unfrei*

Ergo: Gute Pflege und Wartung ist das A+O für eine lange Lebensdauer.

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Di 28. Jul 2015, 17:42
von Rauhwoller
Ich geb jetzt auch mal meinen Senf ab:

Inno Baujahr 2011 bei Km-Stand 17.200 erste Kette und noch gut 1/3 Nachspannmöglichkeit.
Ich fette ca. alle 1500 mit LM 47 und fahre mit relativ lockerer Kette, nachdem ich trotz Nutzung von Kettenspray und SK-Öl nach 6500 km leichten Flugrost an der stark gelängten Kette feststellte.....

Ich denke mal, bis 25 k macht die Kette das bestimmt noch, genauso wie die Zündkerze......

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Mi 29. Jul 2015, 11:42
von Orangenblau
meine kette ist bei kilometerstand 3.300 noch wie neu. (suzuki address baujahr 2009)

ich hoffe das ändert sich nicht allzu bald :-)

originalbereifung ist auch noch "wie neu"

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Mi 29. Jul 2015, 22:06
von Heinz
Man kann die Kette auch drauflassen, bis sie reisst. Entscheidend ist doch das Verschleissmaß. Ich möchte dem Motorgehäuse und meinem Wadel zuliebe nicht viel mehr ausprobieren.
LG
Heinz

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Mi 29. Jul 2015, 23:14
von Ultralight
Meine hing ab Werk ja gräußlich schlapp herunter . Also erst einmal ordentlich straff eingestellt (2,5 cm).
Und gleich wieder zurück :lol:
Der Verschleiß ist ja auch sehr abhängig von Fahrergewicht und Fahrstil.
Runterschalten in den ersten Gang vermeide ich, nur stehend an der Ampel.
In der Stadt fahre ich ohnehin niedertourig, da zerrt es nur beim Ampelstart. Wo ich seltsamerweise immer vorne stehe.

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 30. Jul 2015, 08:03
von Pingelfred
Hallo Pille,

es könnte sein, das Deine Kette einfach nur Glück hatte... mit Dir als Pfleger etc.

Bei drei eigenen Innovas verschiedener Baujahre war die Standard 420 DID ab Werk verbaut,
mit dem hübsch rot/Pink überstrichenem Kettenschloss. Diese Kette gehört qualitätstechnisch in die unterste
Schublade. Die Rollen zwischen den Kettengliedern sind bei dieser Ausführung nicht endlos, sondern geschweisst,
gepresst. Bei der höherwertigen Ausführung DID 420 D sind die Rollen ohne Naht, ein paar Cent teurer, im EK habe ich um die 12€
bezahlt.

Bei den zwei gebraucht gekauften Innovas war die Kettenpflege durch den Vorbesitzer mangelhaft, ich schiebe die Schuld nicht der Werkstatt zu,
der Fahrer ist für den Zustand verantwortlich. Ungleichmäßige Längenden, seitliches Spiel, Rost und verbackte Schmutzreste. Nach Reinigung in Petroleum und
Neuschmierung über Stihl-ÖL liefen alle Ketten dermaßen leichtgängig das es einfach Spaß machte , das Hinterrad einfach mal so durchzudrehen und den Umdrehungen zuzuschauen...

Bei der letzten Inno verwendete ich den Kettensatz von Louis, im Rahmen einer 20% Aktion. Hätte ich nicht machen sollen, die O-Ring Kette lief schwerfälliger, das drehen
des Hinterrades war nicht mehr so schön (vorher wie ein Freilauf Kettenhinterrad am Fahrrad, bildlich ausgedrückt). Mit dem verwendeten OSCO Kettenöler war die Kettenpflege
sogar ein bedientechnisches Vergnügen. Einmal Hebel ziehen, Motor im Gang tuckern lassen und die Kette war komplett mit Öl versorgt. Diesen Vorgang beim Tanken durchgeführt hatte etwas schönes für mich, fühlte mich wieder wie bei meinen Dampfmaschinen ...nur der Geruch fehlte.

Beide gebrauchten Innos hatten um die 5-8 tsd. Kilometer auf der Uhr. Wegen 12€ fahre fahre ich nicht den Gammel der Vorbesitzer. Kettenrad und Ritzel von JT sind ja auch zum Taschengeldtarif erhältlich.

Ich finde, das was ab Werk verbaut ist, ist kein Müll, allerdings dem Rotstift geschuldet. Kommt dann mangelhafte Pflege hinzu, tritt dieser Mangel stärker in Erscheinung.
Gruß Frank

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 30. Jul 2015, 09:11
von Pille
Moin Frank, da kann natürlich was dran sein.

Zudem habe ich ja auch einen Vergleich zwischen Did und RK, beides die Standard-Ketten. Kommen ja beide so um 11 Euro rum.

Ich hatte beide Ketten in Betrieb und ich glaube das die RK besser ist.

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 30. Jul 2015, 10:26
von haguen
also meine Kette mit der Wave ist mal bei 6000 rausgesprungen. Davor hatte einpaar mal nach gespannt. Anscheinend nicht oft genug :stirn: Bis zum Verkauf bei ca 9000km, war noch alles ok.

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Do 30. Jul 2015, 18:34
von Ludi
Habe anfangs die Kette gelockert auf 40mm, nach dem meine Wave per Spedition vom Händler kam, denn sie war zu stramm.

Bei Km 500 leicht nachgespannt, aktuell sind es 1333Km auf der Uhr und habe beschlossen erst wieder zu spannen wenn die Kette, mit dem Finger am Durchhang nach oben gedrückt, die Unterseite der Schwinge leicht berührt. ;)

Werde die original Kette bis zum Ende fahren und dann eine DID 420 D drauf machen. :problem:

Re: das Märchen von der schlechten Qualität der ersten kette

Verfasst: Fr 31. Jul 2015, 18:18
von Ultralight
Selbst mit meinem Fliegengewicht hat die Kette bei 25mm Durchhang vom Ständer runter und mit mir drauf eine zu straffe Spannung.
Die "darf nicht die Schwinge berühren" Regel kenne ich noch von meiner MZ TS150, die leistungstechnisch mit der Wave auf Augenhöhe war.
Habe gerade über 1600 km drauf und bin bin noch unter der Werkseinstellung.

Man kann bei 30€ für einen kompletten Satz jetzt auch nicht soo viel falsch machen.