Ja, der Mensch ist halt nur ein sehr beschränktes Wesen.
Das Auge hat, wie jeder negativ- bzw Diafilm, und auch jeder Kamerasensor einen begrenzten
Dynamikumfang. d.h. sinnvolle Bildergebnisse erhält man nur bei einer bestimmten Beleuchtung. Es darf nicht zu dunkel, und auch nicht zu hell sein. Wenn alles komplett weiß oder komplett schwarz ist, dann gibt es keine Kontraste mehr, aus denen eien Bildinformation generiert werden kann
An Kameras kann man diesen Bereich etwas verschieben, indem man Sammellinsen, Blenden, Filter einbaut und durch elektronische Klimmzüge. Das menschliche Auge ist aber erstaunlich leistungs- und anpassungsfähig. Es hat unmter dem Augendeckel, dem Lid, eine Hornhaut, also eine Linse sowie eine
Iris, die die Pupillenöffnung bestimmt, also die Blende. Dahinter als Sensoren (bzw Film) die Netzhaut und ganz wichtig: Irgendwo dahinter arbeitet noch ein Gehirn mit all seine Macken.
Das alles braucht zum Wechsel von extrem hell nach extrem dunkel etwas Zeit. In dieser Zeit ist man quasi blind.
Wie sich eine Kamera an die wechselnden Lichtverhältnisse anpassen versucht, sieht man an
diesem Video. Man sieht sehr schön das "Pumpen" beim Lcihtwechsel, sowie die völlig überstrahlten Stellen, wo das Licht in die Galerei fällt. Es hilft also nur dem Auge Zeit zu geben und in dieser Zeit wenig Strecke zurückzulegen. Der Fachmann nennt das angepasste Geschwindigkeit. Vor dem Abbremsen vor der Tunneleinfahrt den Blick in den Spiegel nicht vergessen. Womöglich hat der nachfolgende Fahrer dieses Posting nicht gelesen.
Die Frage, ob der Sinnhaftigkeit von getönten Visieren ist damit auch beantwortet.