Ventile einstellen, ein Erfahrungsbericht....
Verfasst: Mo 10. Aug 2015, 21:38
Hallo,
leidiges Thema, oft hier angerissen, ich habs hier viel verfolgt und Infos gesammelt und mich lange (4000 km) davor gedrückt.
Also heute mal allen Mut zusammen gefasst und den Ventildeckel abgeschraubt, ging ganz easy.
Ich hatte gelesen, dass einem da Öl entgegen kommt, war bei mir nicht so, Ölstand ist aber o.k.
Sah recht trocken aus da drin, also nicht richtig trocken, aber auch nicht triefend.
Ich war zu faul (auch zu faul die Zündkerze rauszuschrauben), den richtigen OT Punkt zu suchen, nach meiner Theorie muss es aber recht viel Weg der Nockenwelle geben, wo kein Druck auf dem Ventil ist, da gibt es auch viel Bereich, wo der Rocker, also der Arm der aufs Ventil drückt lose wackelt. Ich habe viel probiert und da wo er am meisten gewackelt hat, habe ich die Lehre drunter geschoben, 0,1 mm war nirgends machbar. Habe dann die Schraube etwas aufgedreht, was fummelig ist, da ich keinen der schicken Ventileinsteller-Rändelwerkzeuge zur Hand hatte. Naja, ich habe dann eine Position gefunden, wo die Lehre so irgendwie zwischen "saugend" und locker drunter glitschte und da mal die Kontermutter angeschraubt. nach 4000 km ohne Ventil einstellen war das Ventilspiel also offiziell zu klein, aber noch was vorhanden, also kann auch nix kaputt gegangen sein.
Die Ventildeckeldichtung war ein Problem, die blieb am Kopf kleben, war auf einer Seite nur da fest angeklebt, wollte sie nicht abreissen, am Zylinderkopf ist der Rand glatt, am Ventildeckel ist da eine Nut, wo die wohl rein muss. Also den Ventildeckel drauf geschubst und gewackelt in der Hoffnung, dass die schon in die Nut gleitet, dann wieder alles drauf.
Das Möp angerissen, sprang sofort an, Ton war irgendwie anders, mehr so Harley mässig bollerig, hing aber gut am Gas.
Probefahrt war gut, zieht wie eh und je, also kann nicht so viel schief gelaufen sein.
Standgas war deutlich niedriger, verwundert mich ein wenig.
muss morgen nochmal checken, ob Öl raus suppt wegen der Dichtung, aber vielleicht habe ich die ja wieder gut rein bekommen.
Ich hatte Panik wegen zu kleinem Ventilspiel, dass es da dann aus dem Auslassventil rauspfeifft.
Ich hatte keine Lust, schon nach 1000 km an die Motorinnereien ran zu gehen.
Ich kenne die CUBs aus Südostasien, da stellt garantiert keiner nach wenigen 1000 km immer die Ventile nach, scheinbar ist mal ne Weile mit nicht ganz vorschriftsmässigem Ventilspiel rumfahren auch keine so Todsünde....
Also wenn die Tendenz so ist, dass das Ventilspiel eher kleiner wird mit der Zeit, dann hab ich jetzt wohl ne Weile Ruhe.
also dies mal Als Erfahrungsbericht für Ventilspiel-Anfänger....
Hummel
leidiges Thema, oft hier angerissen, ich habs hier viel verfolgt und Infos gesammelt und mich lange (4000 km) davor gedrückt.
Also heute mal allen Mut zusammen gefasst und den Ventildeckel abgeschraubt, ging ganz easy.
Ich hatte gelesen, dass einem da Öl entgegen kommt, war bei mir nicht so, Ölstand ist aber o.k.
Sah recht trocken aus da drin, also nicht richtig trocken, aber auch nicht triefend.
Ich war zu faul (auch zu faul die Zündkerze rauszuschrauben), den richtigen OT Punkt zu suchen, nach meiner Theorie muss es aber recht viel Weg der Nockenwelle geben, wo kein Druck auf dem Ventil ist, da gibt es auch viel Bereich, wo der Rocker, also der Arm der aufs Ventil drückt lose wackelt. Ich habe viel probiert und da wo er am meisten gewackelt hat, habe ich die Lehre drunter geschoben, 0,1 mm war nirgends machbar. Habe dann die Schraube etwas aufgedreht, was fummelig ist, da ich keinen der schicken Ventileinsteller-Rändelwerkzeuge zur Hand hatte. Naja, ich habe dann eine Position gefunden, wo die Lehre so irgendwie zwischen "saugend" und locker drunter glitschte und da mal die Kontermutter angeschraubt. nach 4000 km ohne Ventil einstellen war das Ventilspiel also offiziell zu klein, aber noch was vorhanden, also kann auch nix kaputt gegangen sein.
Die Ventildeckeldichtung war ein Problem, die blieb am Kopf kleben, war auf einer Seite nur da fest angeklebt, wollte sie nicht abreissen, am Zylinderkopf ist der Rand glatt, am Ventildeckel ist da eine Nut, wo die wohl rein muss. Also den Ventildeckel drauf geschubst und gewackelt in der Hoffnung, dass die schon in die Nut gleitet, dann wieder alles drauf.
Das Möp angerissen, sprang sofort an, Ton war irgendwie anders, mehr so Harley mässig bollerig, hing aber gut am Gas.
Probefahrt war gut, zieht wie eh und je, also kann nicht so viel schief gelaufen sein.
Standgas war deutlich niedriger, verwundert mich ein wenig.
muss morgen nochmal checken, ob Öl raus suppt wegen der Dichtung, aber vielleicht habe ich die ja wieder gut rein bekommen.
Ich hatte Panik wegen zu kleinem Ventilspiel, dass es da dann aus dem Auslassventil rauspfeifft.
Ich hatte keine Lust, schon nach 1000 km an die Motorinnereien ran zu gehen.
Ich kenne die CUBs aus Südostasien, da stellt garantiert keiner nach wenigen 1000 km immer die Ventile nach, scheinbar ist mal ne Weile mit nicht ganz vorschriftsmässigem Ventilspiel rumfahren auch keine so Todsünde....
Also wenn die Tendenz so ist, dass das Ventilspiel eher kleiner wird mit der Zeit, dann hab ich jetzt wohl ne Weile Ruhe.
also dies mal Als Erfahrungsbericht für Ventilspiel-Anfänger....
Hummel