Das Kettensägenöl hat sich bei mir über Jahre bewährt. Ich verwende ein altes Nudelsauceglas bei dem der Deckel oben verjüngt zuläuftund einen dicken Rundpinsel, der sich dann gut abstreifen lässt in einer Drehbewegung nachdem er ein zwei Zentimeter eingetaucht wurde.
Es gibt nicht mal mehr einen einzigen Tropfen. Bisschen pinseln, paar mal hin und her innen an der Kette. Dann unten am Kettenrad, die dem Rad zugewandte und die Außenseite einfach drumherum herum und von unten hin und her.
Moped ein Meter zurück. Wiederholen. Nochmal ein Meter. Noch mal. Fertig. Das dauert kaum länger als mit der Sprühdose und macht sogar noch weniger Dreck.
Ganz wichtig, das Motorrad bleibt dabei aus. Bitte nicht zB auf den Hauptständer und dann Hinterrad drehen lassen vom Motor. Kommt ein Finger oder auch mehrere zwischen Kette und Kettenrad trennt man sich diese mit einer unsauberen Abrisskante und mit einer unglücklichen Mateiraleintragskombination in die Wunde ab.
Ich hab vor einigen Jahren einen 5l Kanister erstanden, in meinem jugendlichen Vielfahrerwunschdenken ernsthaft gedacht, das wird wohl wenigstens "länger" halten. Nunja. Sechsstellig km später sind noch ca 4 Liter drin.
Keinerlei Probleme mit Kettenpflege. Von der Ersparnis zum Spray hin, selbst günstigstes, kann ich alle meine Kettensätze bezahlen. Welche sogar gut gepflegt erstaunlicherweise auch noch lange halten.
Sekundärsatrieb kostenlos.
Klar sind da die Kettenhersteller, Spraydosenverkäufer, Händler und so weiter, jeder der da dran verdient, dagegen und erzählen alles mögliche.
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.