Es gibt ja den Begriff "Beschaffungskriminalität". Was ist davon eigentlich das Gegenteil? Egal, ich habs heut erfunden und es wird irgendwann meinen Namen tragen.
Ich liebe es, wie Deutschland, speziell Bayern, mit der aktuellen Bedrohung durch diesen neuen Coronavirus, die ich absolut für real halte, umgeht. Aktuell sind ja in Bayern "Ausflüge mit dem Motorrad" verboten. Ausschnitt aus unserem Dorfblättle:
30 Jahre öffentlicher Dienst prägen einen und man lernt irgendwann jeglichen Vorschriften und Überwachungsmethoden Genüge zu tun um ungeschoren davon zu kommen. Besorgungen sind aber erlaubt.
Dann besorgt man sich was. Bier geht immer, man muss ja die örtlichen Kleinbrauer unterstützen. Systemrelevanter gehts ja gar nicht. Und vom Klatschen geht der Durst nicht weg.
Die erste Brauerei angefahren und das erste Gebinde entlüftet.
noch ein Blick auf das christliche Zentrum der Region. Trotz Karwoche weitgehend verwaist.
ein Katzensprung zum nächsten Brauer, auch die zweite Kiste wird getauscht.
Hätte ich kein Bier gekauft, wäre die Fahrt eine Ordnungswidrigkeit gewesen. Und das wird überwacht! Vor Ort sah ich eine Polizeistreife derart amtshandelnd mit einem Jüngling beschäftigt. So wie der aussah, kam der mit seinem Auto gerade weder von irgendeiner Arbeit, noch irgendwie systemrelevant, geschweige denn hatte er 500m weiter vorn an der Brauerei Bier gekauft. DER DEPP!
Nennt man das jetzt "Beschaffungslegalität"? oder "Well Done"? Ach na, das ist ja schon angebranntes Essen ...