Warum nicht das Getriebe verändern?
Verfasst: So 29. Aug 2010, 19:21
carolinaro
Anmeldungsdatum: 05.01.2009
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BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 22:19 Titel: Warum nicht das Getriebe verändern? Antworten mit Zitat
Zugegeben,da sind noch einge unbekannte Faktoren und viele Fragen.Aber irgendwann muss man ja mal anfangen.Und mit euer Hilfe ist es bestimmt schneller zu schaffen.
Also…….
Alles begann mit dem kleineren Antriebsritzel mit 13 Zähnen.Alle Berichte und Meinungen zu lesen machte echt Spaß und schmunzeln mußte ich auch denn……ja genau,da war doch mal was gewesen.
So um 1984 hatte ich auch so eine Idee.Ich wollte meine 250er etwas schneller machen denn selbst bei Vollgas im 4.Gang hatte ich immer das Gefühl…da ist noch jede Menge Kraft.
Gesagt getan und ein Antriebsritzel+1 Zahn mehr eingebaut.Die ersten 3 Gänge liessen sich wunderbar ausdrehen.Um so grösser die Enttäuschung beim 4.Gang.Die Leistung verpuffte einfach und selbst mit langem Anlauf konnte ich nicht mal die bisherige Höchstgeschwindigkeit erreichen.
Der Rückbau erfolgte noch am selben Tag.
Zurück zur Inno.
Gibt`s denn da nicht noch mehr ausser Kettenrad und Antriebsritzel?
Ich habe lange gesucht und wurde fündig.Und je mehr ich fand um so mehr Fragen entstanden.
Honda Wave/Innova 125............. Honda Wave 100
1.Gang 2.833(34/12)...................... 2.500(35/14)
2.Gang 1.550(31/20)...................... 1.705(29/17)
3.Gang 1.150(23/20)...................... 1.238(26/21)
4.Gang 0.923(24/26)....................... 0.958(23/24)
Und dann fand ich noch das hier:
http://www.faddybike.com/static/hondawave.htm
Den 4.Gang wür`d ich schon mal gerne wechseln.Doch,wie groß ist der Aufwand.Wer kann sowas?Was würde das Kosten?Passen die Teile untereinander?Oder doch den kompletten Umbausatz von Faddybike ausprobieren(wenn er denn passt)?
Fragen über Fragen.
Was meint Ihr dazu?
Maik
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Mauri
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BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 22:37 Titel: Antworten mit Zitat
Ein irrer Aufwand weil das Motorgehäuse vertikal geteilt ist.Getrieberäder wechseln bedeutet Motor ausbauen Kopf und Zylinder runter Zündung raus usw.Das Ergebnis wenn es denn positiver natur ist wird meiner Meinung nach den Aufwand nicht rechtfertigen.Gruss Mauri
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dottore.m
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BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 22:57 Titel: Antworten mit Zitat
Zitat:
Doch,wie groß ist der Aufwand.
Zu groß und auch zu teuer für das Ergebnis !
Der Motor muß dafür komplett auseinander gebaut werden.
Zitat:
Wer kann sowas?
Empfehlen kann ich die Monkey Garage in Duisburg, die kennen sich damit erstklassig aus und sind bezahlbar.
http://www.monkey-garage.de
Zitat:
Was würde das Kosten?
Schätzungsweise 200-250 Euro + Teile + kompletter Dichtungsatz bei angeliefertem Motor.
Zitat:
Was meint Ihr dazu?
Laß es sein, auch damit mutiert die Innova nicht zu Rennpferd Very Happy
Der Motor hat schlichtweg nicht genug Leistung um auszudrehen, mit einem 13er Ritzel sind die Gänge 1-3 noch gut fahrbar und der Vierte dreht wenigstens halbwegs aus.
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carolinaro
Anmeldungsdatum: 05.01.2009
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 0:16 Titel: Antworten mit Zitat
Der Grundgedanke basierte einfach auf meinen Fahrerfahrungen mit der Wave 100.Da Ihr schlicht 25 Kubikcentimeter fehlen kann sie im 4.Gang logischerweise eine nicht so lange Übersetzung haben wie die 125er.Wäre das der Fall,würde das Motörchen wohl nicht mal mehr“`nen Hering vom Teller ziehen“ können.
Auf der anderen Seite „betrachtete „ ich den 3.Gang der Innova…..kräftig im Durchzug und ohne Schmerzen bis 80km/h hochzuziehen.Da lag der Gedanke schon nahe einen kürzeren 4. mit stärkerer Verwandschaft zum 3.Gang zu haben.
Schade.Wo ist jetzt der passende Smiley?
Ihr habt ja recht.Die Idee fand ich einfach zu schön.So ein riesiger Aufwand wäre natürlich Unsinn.
Aber so lange ich nicht nach günstigen Bezugsquellen für Hühnerfutter frage,werdet Ihr mir bestimmt auch spätere „Schnapsideen“ verzeihen.
Maik
Zuletzt bearbeitet von carolinaro am 09 Jan 2009 0:48, insgesamt einmal bearbeitet
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dottore.m
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 0:47 Titel: Antworten mit Zitat
Ist doch keine Schnapsidee, sondern nur etwas gehobener Aufwand Very Happy
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kurzer
Anmeldungsdatum: 27.10.2008
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 13:59 Titel: Antworten mit Zitat
die übersetzung am ritzel zu ändern ist relativ einfach, dafür aber auch sehr grob. ein zahn macht da schon viel aus. wesentlich feiner kann man jedoch am kettenrad ändern. hier ist ein zahn, je nach übersetzung des sekundärantriebes, nur ein bruchteil des "ritzelzahnes". wenn man das hintere kettenrad grösser macht, sinkt zudem die belastung der kette, weil ihr hebel grösser wird. falls man dauernd probleme mit der kette hat, kann man sogar beide grösser machen.
aber, bevor man anfängt etwas zu ändern, sollte man einige theoretische sachen wissen.
die höchste geschwindigkeit erreicht man, wenn die übersetzung so gewählt ist, das bei v-max auch p-max, also die höchste leistung anliegt. ein solcher antrieb hätte jedoch relativ wenig beschleunigungsvermögen. etwas gegenwind oder ein leichter anstieg und der längste gang ist nicht mehr fahrbar. zumindest kommt man nicht mehr in den bereich der v-max.
etwas kürzer übersetzt würde der motor bei p-max etwas weniger fahrwiderstand zu stemmen haben und weiter beschleunigen. dann steigt der fahrwiderstand weiter und p fällt schon wieder. irgendwo treffen sich beide und das tempo ist mehr oder weniger unterhalb des oberen beispiels, also v-max². das fahrzeug hat ein gutes beschleunigungsvermögen und viel reserven für sonderfälle.
nun kann man aber noch etwas machen. sagen wir, v-max hat sich eingestellt, wenn p bei 90% von p-max liegt. diese 90% gibt es noch einmal in der p-kurve, jedoch bei niedrigerer drehzahl. wenn ich nun also noch einmal hochschalten könnte, ist es möglich, das tempo auch mit deutlich weniger drehzahl und also auch verbrauch zu halten. das ist etwas das, was ein 4+E, 5+E getriebe beim auto macht.
da man in aller regel nicht v-max fährt, kann man aber auch im E gang beschleunigen, mit viel anlauf sogar bis zur v-max².
was entnehmen wir der sachen nun? haben wir ein 4 gang getriebe, dann sollte p-max kurz vor v-max erreicht werden. bei meiner hisun und nach einigen postings auch bei der honda, scheiont mir dagegen eher ein 3+E getriebe verwendung zu finden.
beim 4 gang müsste man die übersetzung verlängern, um v-max zu erhöhen. das ginge auf das beschleunigungsvermögen. beim 3+E müsste mna dagegen die übersezung verkürzen, um schneller zu werden. entweder leicht, bis der dritte gang v-max bei p-max erreicht, oder mehr, bis das beim 4ten passiert.
möglich ist auch, wegen der begrenzten gangzahl, ein zwitter, dessen 3ter gang nicht lang genug ist für v-max, dessen 4ter jedoch auch kein echter abschlussgang ist, sondern mehr oder weniger zu lang gewählt. hier würde dann nur noch der 4te als echter abschlussgang in frage kommen, durch leichte verkürzung der endübersetzung.
also, um sinnvolle massnahmen einzuleiten, muss man erstmal klären, wie das getriebe ausgelegt ist. da es wahrscheinlich nicht möglich ist, im dritten gang ähnlich schnell zu fahren wie im 4 ten, der 4te aber berichten zufolge tatsächlich nicht ausgedreht werden kann, ist es wahrscheinlich ein solches zwischending, ohne echten abschlussgang. jede geringe verkürzung der übersetzung sollte also mit mehr geschwindigkeit und mehr verbrauch enden.
_________________
kurzer gruss
Hisun HS 100-11 - weil eine Honda reichen muss. Wink
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CB50_1980
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 18:29 Titel: Antworten mit Zitat
kurzer hat folgendes geschrieben:
scheint mir dagegen eher ein 3+E getriebe verwendung zu finden.
So jedenfalls fahre ich (meistens) meine Inno: im dritten Gang bis zur gewünschten Geschwindigkeit beschleunigen (jedenfalls im Bereich von 50 km/h bis 85 km/h) und dann hoch in den vierten und nur noch Geschwindigkeit halten. Manchmal beschleunige ich auch noch im vierten. Dass das etwas länger dauert, ist i.O., ich habe ja kein Rennpferd (nötig).
Gruß, Martin
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carolinaro
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 19:28 Titel: Antworten mit Zitat
........beim 3+E müsste man dagegen die übersezung verkürzen, um schneller zu werden.........
Jaaa,genausoooo meine ich das doch auch.
Grundsätzlich erst mal,ich mag die Inno so wie sie ist.Ein „Rennpferd“ soll`s nicht werden.Dann hätte ich mir gleich ´was Schnelleres holen können.
Aber sind es nicht immer gerade die „Kleinigkeiten“ die oftmals eine scheinbar optimale Sache dann doch noch verbessern?
Maik
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BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 22:19 Titel: Warum nicht das Getriebe verändern? Antworten mit Zitat
Zugegeben,da sind noch einge unbekannte Faktoren und viele Fragen.Aber irgendwann muss man ja mal anfangen.Und mit euer Hilfe ist es bestimmt schneller zu schaffen.
Also…….
Alles begann mit dem kleineren Antriebsritzel mit 13 Zähnen.Alle Berichte und Meinungen zu lesen machte echt Spaß und schmunzeln mußte ich auch denn……ja genau,da war doch mal was gewesen.
So um 1984 hatte ich auch so eine Idee.Ich wollte meine 250er etwas schneller machen denn selbst bei Vollgas im 4.Gang hatte ich immer das Gefühl…da ist noch jede Menge Kraft.
Gesagt getan und ein Antriebsritzel+1 Zahn mehr eingebaut.Die ersten 3 Gänge liessen sich wunderbar ausdrehen.Um so grösser die Enttäuschung beim 4.Gang.Die Leistung verpuffte einfach und selbst mit langem Anlauf konnte ich nicht mal die bisherige Höchstgeschwindigkeit erreichen.
Der Rückbau erfolgte noch am selben Tag.
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Gibt`s denn da nicht noch mehr ausser Kettenrad und Antriebsritzel?
Ich habe lange gesucht und wurde fündig.Und je mehr ich fand um so mehr Fragen entstanden.
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1.Gang 2.833(34/12)...................... 2.500(35/14)
2.Gang 1.550(31/20)...................... 1.705(29/17)
3.Gang 1.150(23/20)...................... 1.238(26/21)
4.Gang 0.923(24/26)....................... 0.958(23/24)
Und dann fand ich noch das hier:
http://www.faddybike.com/static/hondawave.htm
Den 4.Gang wür`d ich schon mal gerne wechseln.Doch,wie groß ist der Aufwand.Wer kann sowas?Was würde das Kosten?Passen die Teile untereinander?Oder doch den kompletten Umbausatz von Faddybike ausprobieren(wenn er denn passt)?
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BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 22:37 Titel: Antworten mit Zitat
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BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 22:57 Titel: Antworten mit Zitat
Zitat:
Doch,wie groß ist der Aufwand.
Zu groß und auch zu teuer für das Ergebnis !
Der Motor muß dafür komplett auseinander gebaut werden.
Zitat:
Wer kann sowas?
Empfehlen kann ich die Monkey Garage in Duisburg, die kennen sich damit erstklassig aus und sind bezahlbar.
http://www.monkey-garage.de
Zitat:
Was würde das Kosten?
Schätzungsweise 200-250 Euro + Teile + kompletter Dichtungsatz bei angeliefertem Motor.
Zitat:
Was meint Ihr dazu?
Laß es sein, auch damit mutiert die Innova nicht zu Rennpferd Very Happy
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carolinaro
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 0:16 Titel: Antworten mit Zitat
Der Grundgedanke basierte einfach auf meinen Fahrerfahrungen mit der Wave 100.Da Ihr schlicht 25 Kubikcentimeter fehlen kann sie im 4.Gang logischerweise eine nicht so lange Übersetzung haben wie die 125er.Wäre das der Fall,würde das Motörchen wohl nicht mal mehr“`nen Hering vom Teller ziehen“ können.
Auf der anderen Seite „betrachtete „ ich den 3.Gang der Innova…..kräftig im Durchzug und ohne Schmerzen bis 80km/h hochzuziehen.Da lag der Gedanke schon nahe einen kürzeren 4. mit stärkerer Verwandschaft zum 3.Gang zu haben.
Schade.Wo ist jetzt der passende Smiley?
Ihr habt ja recht.Die Idee fand ich einfach zu schön.So ein riesiger Aufwand wäre natürlich Unsinn.
Aber so lange ich nicht nach günstigen Bezugsquellen für Hühnerfutter frage,werdet Ihr mir bestimmt auch spätere „Schnapsideen“ verzeihen.
Maik
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 13:59 Titel: Antworten mit Zitat
die übersetzung am ritzel zu ändern ist relativ einfach, dafür aber auch sehr grob. ein zahn macht da schon viel aus. wesentlich feiner kann man jedoch am kettenrad ändern. hier ist ein zahn, je nach übersetzung des sekundärantriebes, nur ein bruchteil des "ritzelzahnes". wenn man das hintere kettenrad grösser macht, sinkt zudem die belastung der kette, weil ihr hebel grösser wird. falls man dauernd probleme mit der kette hat, kann man sogar beide grösser machen.
aber, bevor man anfängt etwas zu ändern, sollte man einige theoretische sachen wissen.
die höchste geschwindigkeit erreicht man, wenn die übersetzung so gewählt ist, das bei v-max auch p-max, also die höchste leistung anliegt. ein solcher antrieb hätte jedoch relativ wenig beschleunigungsvermögen. etwas gegenwind oder ein leichter anstieg und der längste gang ist nicht mehr fahrbar. zumindest kommt man nicht mehr in den bereich der v-max.
etwas kürzer übersetzt würde der motor bei p-max etwas weniger fahrwiderstand zu stemmen haben und weiter beschleunigen. dann steigt der fahrwiderstand weiter und p fällt schon wieder. irgendwo treffen sich beide und das tempo ist mehr oder weniger unterhalb des oberen beispiels, also v-max². das fahrzeug hat ein gutes beschleunigungsvermögen und viel reserven für sonderfälle.
nun kann man aber noch etwas machen. sagen wir, v-max hat sich eingestellt, wenn p bei 90% von p-max liegt. diese 90% gibt es noch einmal in der p-kurve, jedoch bei niedrigerer drehzahl. wenn ich nun also noch einmal hochschalten könnte, ist es möglich, das tempo auch mit deutlich weniger drehzahl und also auch verbrauch zu halten. das ist etwas das, was ein 4+E, 5+E getriebe beim auto macht.
da man in aller regel nicht v-max fährt, kann man aber auch im E gang beschleunigen, mit viel anlauf sogar bis zur v-max².
was entnehmen wir der sachen nun? haben wir ein 4 gang getriebe, dann sollte p-max kurz vor v-max erreicht werden. bei meiner hisun und nach einigen postings auch bei der honda, scheiont mir dagegen eher ein 3+E getriebe verwendung zu finden.
beim 4 gang müsste man die übersetzung verlängern, um v-max zu erhöhen. das ginge auf das beschleunigungsvermögen. beim 3+E müsste mna dagegen die übersezung verkürzen, um schneller zu werden. entweder leicht, bis der dritte gang v-max bei p-max erreicht, oder mehr, bis das beim 4ten passiert.
möglich ist auch, wegen der begrenzten gangzahl, ein zwitter, dessen 3ter gang nicht lang genug ist für v-max, dessen 4ter jedoch auch kein echter abschlussgang ist, sondern mehr oder weniger zu lang gewählt. hier würde dann nur noch der 4te als echter abschlussgang in frage kommen, durch leichte verkürzung der endübersetzung.
also, um sinnvolle massnahmen einzuleiten, muss man erstmal klären, wie das getriebe ausgelegt ist. da es wahrscheinlich nicht möglich ist, im dritten gang ähnlich schnell zu fahren wie im 4 ten, der 4te aber berichten zufolge tatsächlich nicht ausgedreht werden kann, ist es wahrscheinlich ein solches zwischending, ohne echten abschlussgang. jede geringe verkürzung der übersetzung sollte also mit mehr geschwindigkeit und mehr verbrauch enden.
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 18:29 Titel: Antworten mit Zitat
kurzer hat folgendes geschrieben:
scheint mir dagegen eher ein 3+E getriebe verwendung zu finden.
So jedenfalls fahre ich (meistens) meine Inno: im dritten Gang bis zur gewünschten Geschwindigkeit beschleunigen (jedenfalls im Bereich von 50 km/h bis 85 km/h) und dann hoch in den vierten und nur noch Geschwindigkeit halten. Manchmal beschleunige ich auch noch im vierten. Dass das etwas länger dauert, ist i.O., ich habe ja kein Rennpferd (nötig).
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carolinaro
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BeitragVerfasst am: 09 Jan 2009 19:28 Titel: Antworten mit Zitat
........beim 3+E müsste man dagegen die übersezung verkürzen, um schneller zu werden.........
Jaaa,genausoooo meine ich das doch auch.
Grundsätzlich erst mal,ich mag die Inno so wie sie ist.Ein „Rennpferd“ soll`s nicht werden.Dann hätte ich mir gleich ´was Schnelleres holen können.
Aber sind es nicht immer gerade die „Kleinigkeiten“ die oftmals eine scheinbar optimale Sache dann doch noch verbessern?
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