Serienstreuung bei der Innova?
Verfasst: Sa 28. Aug 2010, 03:46
MotoO
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BeitragVerfasst am: 17 Jun 2008 9:15 Titel: Serienstreuung bei der Innova? Antworten mit Zitat
Hallo zusammen,
da sich ja hier ein paar enthusiastische Innovafahrer versammelt haben, möchte ich mal ein Thema ansprechen was mir sehr aufgefallen ist.
Als ich vor zwei Wochen eine Probefahrt gemacht habe, war ich von der Leistung und ganz besonderst von der Getriebeabstufung gar nicht begeistert. Mit dem Vorführer bin ich nach Tacho max. 95 gefahren und sobald eine kleine Steigung kam (mit dem Auge kaum zu sehen) oder auch nur der Ansatz von Gegenwind zu spüren war, ging die Geschwindigkeit runter. Zum Teil auf 85.
Seit letzter Woche habe ich jetzt meine und das ist subjektiv und objektiv ein ganz anderes fahren, der Motor zieht von unten kräftiger durch und sie fährt konstant 110 km/h. Ich bin dann auch die Strecke von der Probefahrt gefahren und war wirklich erstaunt, dass ich mit meiner hier wirklich 110 an einer Stelle sogar 115 gefahren bin. Die Steigung scheint hier nicht zu existieren…
Auch kann das ganze nicht auf Tachoungenauigkeiten zurückzuführen sein, da sich sonst der Geschwindigkeitsverlust an der Phantomsteigung nicht ausgewirkt hätte.
Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?
Grüße MotoO
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Heavendenied
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BeitragVerfasst am: 17 Jun 2008 10:10 Titel: Antworten mit Zitat
Also ne gewisse Serienstreuung gibts ja immer, aber es kann schon sein, dass die beim Innova Motor (wie z.B. auch bei den älteren TDIs von VW) stärker ausfällt als bei manch anderen Motoren.
Ich persönlich hab bei mir das Gefühl, dass meine Innova nicht ganz so gut läuft wie der Vorführer, wobei ich meine auch noch nicht so arg drehen mag. Aber ich glaub von 110 kann ich bei meiner nur träumen, als ich testweise mal aufgedreht hab hatte sie schon etwas Probleme gen 100 zu gehen. Die 90-95 schaff ich problemlos, auch ohne Vollgas, aber dann geht irgendwie nicht mehr so viel.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es sehr darauf ankommt, wie man den Motor einfährt. Ich fürchte, ich bin da etwas zu vorsichtig ran gegangen.
EDIT:
Also mich hats jetzt doch mal gejuckt und ich hab die innova mal ein wenig getreten (hab ja nun auch immerhin schon über 200km drauf) aber bei 100 ist dann irgendwie tuck.
Bis 90 geht sie gut, bis 95 schon etwas zäh und dann mit viel Anlauf bis 100. Schaffst du die 110 mit geradem sitzen oder shcon ducken? Wie weit drehst du den 3. hoch?
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MotoO
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BeitragVerfasst am: 22 Jun 2008 13:13 Titel: Antworten mit Zitat
Hi,
also ich ducke mich nicht! Bin keine 16 mehr das macht mein Rücken nicht mehr mit ;-(
Ne im Ernst, wie schon gesagt, die Innova die bei mir in der Garage steht ist was komplett anderes wie die, die ich probe gefahren habe. Bin sogar am überlegen mir irgendwo noch einen Hondahändler zu suchen und dort nochmal eine Probefahrt mit einer dritten Innova zu machen...
Auf der Vorführmaschine war mein erster Gedanke:“Hier muss was mit der Übersetzung passieren, der 2te und 4te Gang geht ja gar nicht“ siehe auch http://www.motor-talk.de/forum/honda-in ... tml?page=8
Jetzt fahre ich eigentlich nur noch im 4ten auch bei 30 im Wohngebiet. Und beim Beschleunigen ist das egal ob ich bei 60 oder 80 in den 4ten schalte die 110 erreiche ich eigentlich immer dauert beim frühen Hochschalten eben entsprechend länger.
Ob die 110 nach Tacho der Realität entsprechen werde ich bald wissen, da meine Renovierungsarbeiten sich dem Ende zuneigen, werde ich mich demnächst in die Garage verdrücken und einen Radtacho anbringen. Da ich auf der A659 aber ständig LKWs und sogar Autos relativ zügig überhole gehe ich von echten 100 bis 105 km/h aus.
Ich würde an deiner Stelle die Ruhe bewahren und die erste Inspektion abwarten, vielleicht tut sich ja nach dem Ventileinstellen noch was. Selbst dann glaube ich nicht, dass du irgendwie reklamieren kannst den Honda hat ja 94 als Topspeed in den Papieren und das schafft deine ja.
So weit aus dem Fenster lehnen, um zu behaupten das die guten Leistungen meiner Innova was mit meinem nicht vorhandenen Einfahren zu tun haben möchte ich mich nicht. Der Vorführer war ist ja ne Krücke und der ist bestimmt nicht eingefahren worden.
Grüße
MotoO
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... wir machen Jobs, die wir nicht mögen um uns Dinge zu kaufen die wir nicht brauchen... (Tyler Durden, Fight Club 1999)
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Heavendenied
Anmeldungsdatum: 13.06.2008
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BeitragVerfasst am: 22 Jun 2008 16:49 Titel: Antworten mit Zitat
HI,
danke für die Rückinfo.
Dann werd ich jetzt erstmal noch ein paar Kilometer abwarten und schaun ob sich noch was tut.
Dass ich nicht wirklich reklamieren kann weiß ich ja, ich dachte eben nur, dass ich den Händler ja drauf ansprechen könnte, wenn deine wirklich deutlich besser geht.
Eventuell könnten wir uns ja auch mal treffen und du fährst einfach mal ne Runde mit meiner Innova?
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Gruß,
Jürgen
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Sirius
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 9:38 Titel: Antworten mit Zitat
Guten morgen! Smile
Scheinbar (nur mein subjektives Empfinden) muss sich der Innova Motor doch irgendwie einfahren/einschleifen, was auch immer. Meine Innova hat seit beginn der Woche einen, für mich deutlich spürbaren, Leistungssprung gemacht. Als ich die Innova mit ca. 4 Km auf dem Tacho bekam, hab ich für mich beschlossen, mich an die Einfahranweisungen zu halten. Also immer schön vorsichtig fahren und nicht zu hoch drehen. Allerdings hab ich zwischenzeitlich ab und an mal mehr Gas gegeben, damit der Motor durch alle Lastbereiche hindurch eingefahren wird.
Anfangs (nach ca. 200 km sanftem Einfahren) lief die Innova mit Mühe und Not 100 km/h, d.h. bis 90 ging es zügig, bis 95 wurde es zäh und bis 100 brauchte sie schon eine Menge Anlauf. Die kleinste Steigung und sie fiel wieder auf 90 km/h zurück.
Nach ca. 350 km dann das Aha Erlebnis: Ich hatte schon seit Sonntag, seit ich eine längere Tour mit Sozia unternommen hatte, irgendwie das Gefühl, dass der Motor spürbar "freier" wird und viel leichtfüßiger und bissiger hochdreht. Gestern musste ich dann ein Stück Autobahn fahren und konnte es kaum glauben: Auf einmal läuft meine Innova auf gerader Strecke problemlos Tacho 110 km/h (ohne dieses dämliche Ducken!) teilweise sogar 115 km/h und (bei leichtem Gefälle) noch schneller. Ich habe dann aber das Gas zurück genommen, weil ich den noch nicht ganz eingelaufenen Motor nicht zu hoch belasten wollte. 100 km/h sind auf jeden Fall jetzt kein Problem mehr, ich brauche dazu noch nicht einmal die ganze Zeit über Vollgas zu geben, einmal auf Geschwindigkeit hält sie die 100 km/h problemlos auch ohne Dauervollgas, selbst bei leichten Steigungen fällt sie kaum mehr unter 100 km/h zurück. Um diese Geschwindigkeit zu erreichen brauch ich noch nichtmal sehr hoch drehen, ich schalte bereits bei 60 - 65 km/h in den vierten Gang. Ich muss allerdings anmerken, dass ich mit einer Größe von nur ca. 1,73 und 65 Kg Gewicht natürlich keine Belastung für die Innova bin, so das sich die erreichte Geschwindigkeit wieder etwas gegenüber größeren und schwereren Leuten relativieren dürfte. Insgesamt bin ich absolut zufrieden und hätte dem kleinen Teil nie so eine Leistung zugetraut. Very Happy
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Karl-Alfred_Roemer
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 13:09 Titel: Antworten mit Zitat
Könnte es sein, dass der Hersteller eine Art Leistungsbegrenzung für die
ersten paar Hundert Kilometer eingebaut hat? Wäre mit etwas Elektronik
in Verbindung mit der Einspritzanlage ja kein Problem und es würde für
meinen Geschmack soviel Sinn machen, dass ICH das machen würde,
wenn ich Hersteller wäre.
Beim Smart-Motor in Ultraleichtflugzeugen war *1 etwas ähnliches ein-
gebaut: http://www.ecofly.de/german.htm
Wenn irgendein Motorparameter nicht stimmte, wurde die maximale
Leistung auf 80% reduziert. War vom Hersteller im Handbuch ange-
geben und auch im Kraftstoffdurchflussmesser eindeutig zu sehen.
Ich hatte das im Sommer ab Außentemperaturen von sagen wir 20°C
sehr oft gehabt. Weiß nicht, ob das beim Auto auch so ist.
*1 Leider hat Smart die Motoren vor kurzem (ein oder zwei Jahre)
auf Daihatsu umgestellt. Dadurch ist das Projekt Smart-Motor im
Ultraleicht nun auch beerdigt worden. Crying or Very sad
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Heavendenied
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 18:46 Titel: Antworten mit Zitat
@sirius:
Hättest du diese Vermutung nicht etwas später äussern können? Jetzt weiß ich nicht, ob das bei mir Einbildung ist! Very Happy
Ich war eben auf ner etwas längeren Strecke (2x35km). Auf dem Hinweg hab ich nach ein paar Minuten auf der AB voll aufgedreht und bei knapp über 100 war Schluß! Auf dem Rückweg hab ich dann die 350km überschritten und konnte kurz drauf auch richtig Gas geben. Und? Plötzlich ging das Teil locker auf 110 und kratzte sogar an der 115!
Gefälle kann ich ausschließen, die Strecke ist ziemlich flach, um nicht zu sagen absolut flach. Wind könnte einen kleinen Einfluss gehabt haben, aber so stark?
Ich werde jetzt nochmal auf Tour gehen und dann morgen mal berichten was dabei rauskam.
Wer will schonmal Honda mit der Frage nach ner "Einfahrbegrenzung" nerven *g*?
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Gruß,
Jürgen
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MotoO
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 19:21 Titel: Antworten mit Zitat
ehrlich gesagt, das kann man eigentlich ausschließen, das wäre ein ganz schöner Aufwand für ein Moped das nicht mal einen Tageskilometerzähler hat
Vielleicht verreckt der Kat bei km 350 und ab die Post ....
Ich glaube ist immer viel Subjektivität im Spiel, ich nehme mich da nicht aus. Bin am Sonntag mit meiner Frau durch den Odenwald getuckert... als ich am Dienstag wieder alleine auf den Weg gemacht habe, hatte ich auch das Gefühl da hätte einer über Nacht noch ein paar Pferdchen versteckt ....
Grüße
MotoO
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Karl-Alfred_Roemer
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 20:01 Titel: Antworten mit Zitat
MotoO , ich vermute, die elektronische Einspritzung arbeitet nicht
analog, sondern per Microcontroler. Der Aufwand zur Einfahrtbe-
grenzung dürfte einzig und allein in ungefähr 3 Zeilen Code sein.
Der Aufwand wäre also quasi NULL.
Was ich nur befürchte: Wenn die Begrenzung erst mal weg ist,
dürfte der Spritverbrauch auch dementsprechend hoch gehen, wenn
man die neue Leistung auch tatsächlich ausnutzt.
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MotoO
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 20:23 Titel: Antworten mit Zitat
Hi... schon klar... einen analogen MicroChip habe ich auch noch nicht gesehen.
Mit drei Zeilen Code ist das nicht getan, man kann ja nicht einfach die Kennlinie einfach nach unten reduzieren, sonst hätte man bei dem geringen Drehmoment starke Probleme mit dem anfahren. Das verschiedene Kennlinien gespeichert sind glaube ich eher nicht den das wäre aufwendig.
Das einzige was von der Motorsteuerung ohne Probleme machbar wäre, wäre die Drehzahl zu begrenzen, das ist aber nicht der Fall.
Die größere Herausforderung liegt aber eher darin die Sperre wieder aufzuheben. Denn dann müsste die Motorsteuerung über eine Art Bus den Kilometerstand auslesen oder selbst die Betriebsstunden zählen und keines von beiden kann ich mir bei einem so einfach gemachten Moped vorstellen.
Wie gesagt ein Tageskilometerzähler würde vielleicht 10 Cent Kosten und selbst der ist eingespart...
Grüße MotoO
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Karl-Alfred_Roemer
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 21:21 Titel: Antworten mit Zitat
Man muss nicht unbedingt in die Kennfelder eingreifen. Zumindestens
wenn der Gaszug nicht direkt Mechanik bewegt, sondern über ein
Potentiometer Spannungswerte an den Controller gibt, die dann
digitalisiert werden, und der Controler dann mit den Werten aus
seinen Kennfeldern Einspritzmengen, Einspritzzeitpunkte und
Zündzeitpunkte in Echtzeit berechnet. Der Code müsste nur
eine Abfrage machen:
Wenn Spannung vom Gas-Potentiometer größer als 80% UND
Motorumdrehungen Spannung = 80%
Sonst Spannung = Spannung.
Man könnte also am Gas drehen wie man wollte, mehr als 80 Prozent
gingen einfach nicht. Die Wirkung wäre so ähnlich, wie wenn der
Gasgriff mechanisch auf 80% begrenzt wäre.
Man könnte auch noch die aktuelle Motordrehzahl mit einbeziehen, so
dass bei sehr niedrigen Drehzahlen keine Begrenzung erfolgt und bei
hohen Drehzahlen halt bei 80% Gas Schluss ist. Weitere zwei drei Zeilen.
Dann würde die Maschine zunächst beschleunigen wie ohne Sperrung.
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Karl-Alfred_Roemer
Anmeldungsdatum: 16.06.2008
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 21:29 Titel: Antworten mit Zitat
Es gibt übrigens tatsächlich analoge Rechner. So ziemlich alle
mathematischen Sachen kann man mit Operationsverstärker-
schaltungen realisieren. Addieren, subtrahieren, multiplizieren,
dividieren, radizieren, differenzieren, integrieren und sogar
Differentialgleichungen lösen!
http://www.robotrontechnik.de/index.htm ... hner_e.htm
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Heavendenied
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 23:02 Titel: Antworten mit Zitat
@moto:
Also das das subjektiv war, kann ich ausschließen, denn der Tacho ist nunmal nicht subjektiv.
Ich hab defibitv vorher immer Probleme gehabt die 100 zu knacken und da gingen auf einmal 115! Das ist schon ein Unterschied.
Leider konnte ich das auf der kurzen Strecke eben nicht nochmal testen, werd also morgen nochmal ne Spritztour machen müssen.
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Gruß,
Jürgen
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andiz
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BeitragVerfasst am: 26 Jun 2008 0:18 Titel: Antworten mit Zitat
Ich sage mal so: Der Wind, der Wind....
Wir haben meist recht stabile Windverhältnisse, deren Windrichtung sich innerhalb von einer bis ein paar Stunden um 180 Grad drehen kann. Und bei solchen Verhältnissen erzielt man selbst bei 50 km/h und gleicher Leistung Geschwindigkeitsunterschiede von 5-10 km/h.
An eine besondere Einfahrfunktion glaube ich auch nicht. Das Ding errechnet anhand des Restsauerstoffgehalts der Verbrennungsgase (Lambdasonde) die nötige Kraftstoffmenge und das war es auch schon. Lambda 1 gewährleistet optimale Funktion des Katalysators, und der Wert wird nach Möglichkeit genau eingehalten. Ob der Kat da selbst geht oder nicht, hat auf den Durchzug keinen Einfluss. Da müsste man der Motorsteuerung über die Sonde schon falsche Werte schicken, um nochmals 10% Leistung herauszukitzeln, falls der Motor keine Volllastanreicherung bekommt. Falls er noch genug Reserven nach oben hat (davon gehe ich aus), dürfte er auch keine Volllastanreicherung benötigen, worauf die niedrigen Verbrauchswerte hinweisen könnten.
Bei Autos sollte die Vollastanreicherung verboten werden. Im Normzyklus super Sauber, aber bei Vollast fett, um noch etwas Leistung zu kitzeln, dafür bläst man CO und HC in die Umwelt, als hätte man kaum einen Kat. Egal, anders Thema. Wink
Grüße,
Andreas
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MotoO
Anmeldungsdatum: 16.06.2008
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BeitragVerfasst am: 26 Jun 2008 13:09 Titel: Antworten mit Zitat
Hi,
ja das mit dem Wind klingt plausibel.
Ich kann auch einen kleinen Topspeed unterschied bei der Außentemperatur erkennen.
Wenn ich morgens aufstehe schaue ich immer zuerst auf die Wetterstation, deshalb habe ich da sehr genaue Werte:
Bin also morgens ins Geschäft gefahren 10 Grad und feucht da es in der Nacht geregnet hatte: Autobahn 115 - 120 Tacho
Zwei Tage später 18 Grad trocken, selbe Strecke 105 - 110.
Vielleicht habe ich in den zwei Tagen auch einfach nur ein paar Kilo zugenommen... ist ja EM... Bier... Tacos... chips...
Grüße
MotoO
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Anmeldungsdatum: 16.06.2008
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BeitragVerfasst am: 17 Jun 2008 9:15 Titel: Serienstreuung bei der Innova? Antworten mit Zitat
Hallo zusammen,
da sich ja hier ein paar enthusiastische Innovafahrer versammelt haben, möchte ich mal ein Thema ansprechen was mir sehr aufgefallen ist.
Als ich vor zwei Wochen eine Probefahrt gemacht habe, war ich von der Leistung und ganz besonderst von der Getriebeabstufung gar nicht begeistert. Mit dem Vorführer bin ich nach Tacho max. 95 gefahren und sobald eine kleine Steigung kam (mit dem Auge kaum zu sehen) oder auch nur der Ansatz von Gegenwind zu spüren war, ging die Geschwindigkeit runter. Zum Teil auf 85.
Seit letzter Woche habe ich jetzt meine und das ist subjektiv und objektiv ein ganz anderes fahren, der Motor zieht von unten kräftiger durch und sie fährt konstant 110 km/h. Ich bin dann auch die Strecke von der Probefahrt gefahren und war wirklich erstaunt, dass ich mit meiner hier wirklich 110 an einer Stelle sogar 115 gefahren bin. Die Steigung scheint hier nicht zu existieren…
Auch kann das ganze nicht auf Tachoungenauigkeiten zurückzuführen sein, da sich sonst der Geschwindigkeitsverlust an der Phantomsteigung nicht ausgewirkt hätte.
Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?
Grüße MotoO
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Heavendenied
Anmeldungsdatum: 13.06.2008
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BeitragVerfasst am: 17 Jun 2008 10:10 Titel: Antworten mit Zitat
Also ne gewisse Serienstreuung gibts ja immer, aber es kann schon sein, dass die beim Innova Motor (wie z.B. auch bei den älteren TDIs von VW) stärker ausfällt als bei manch anderen Motoren.
Ich persönlich hab bei mir das Gefühl, dass meine Innova nicht ganz so gut läuft wie der Vorführer, wobei ich meine auch noch nicht so arg drehen mag. Aber ich glaub von 110 kann ich bei meiner nur träumen, als ich testweise mal aufgedreht hab hatte sie schon etwas Probleme gen 100 zu gehen. Die 90-95 schaff ich problemlos, auch ohne Vollgas, aber dann geht irgendwie nicht mehr so viel.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es sehr darauf ankommt, wie man den Motor einfährt. Ich fürchte, ich bin da etwas zu vorsichtig ran gegangen.
EDIT:
Also mich hats jetzt doch mal gejuckt und ich hab die innova mal ein wenig getreten (hab ja nun auch immerhin schon über 200km drauf) aber bei 100 ist dann irgendwie tuck.
Bis 90 geht sie gut, bis 95 schon etwas zäh und dann mit viel Anlauf bis 100. Schaffst du die 110 mit geradem sitzen oder shcon ducken? Wie weit drehst du den 3. hoch?
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MotoO
Anmeldungsdatum: 16.06.2008
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BeitragVerfasst am: 22 Jun 2008 13:13 Titel: Antworten mit Zitat
Hi,
also ich ducke mich nicht! Bin keine 16 mehr das macht mein Rücken nicht mehr mit ;-(
Ne im Ernst, wie schon gesagt, die Innova die bei mir in der Garage steht ist was komplett anderes wie die, die ich probe gefahren habe. Bin sogar am überlegen mir irgendwo noch einen Hondahändler zu suchen und dort nochmal eine Probefahrt mit einer dritten Innova zu machen...
Auf der Vorführmaschine war mein erster Gedanke:“Hier muss was mit der Übersetzung passieren, der 2te und 4te Gang geht ja gar nicht“ siehe auch http://www.motor-talk.de/forum/honda-in ... tml?page=8
Jetzt fahre ich eigentlich nur noch im 4ten auch bei 30 im Wohngebiet. Und beim Beschleunigen ist das egal ob ich bei 60 oder 80 in den 4ten schalte die 110 erreiche ich eigentlich immer dauert beim frühen Hochschalten eben entsprechend länger.
Ob die 110 nach Tacho der Realität entsprechen werde ich bald wissen, da meine Renovierungsarbeiten sich dem Ende zuneigen, werde ich mich demnächst in die Garage verdrücken und einen Radtacho anbringen. Da ich auf der A659 aber ständig LKWs und sogar Autos relativ zügig überhole gehe ich von echten 100 bis 105 km/h aus.
Ich würde an deiner Stelle die Ruhe bewahren und die erste Inspektion abwarten, vielleicht tut sich ja nach dem Ventileinstellen noch was. Selbst dann glaube ich nicht, dass du irgendwie reklamieren kannst den Honda hat ja 94 als Topspeed in den Papieren und das schafft deine ja.
So weit aus dem Fenster lehnen, um zu behaupten das die guten Leistungen meiner Innova was mit meinem nicht vorhandenen Einfahren zu tun haben möchte ich mich nicht. Der Vorführer war ist ja ne Krücke und der ist bestimmt nicht eingefahren worden.
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Heavendenied
Anmeldungsdatum: 13.06.2008
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BeitragVerfasst am: 22 Jun 2008 16:49 Titel: Antworten mit Zitat
HI,
danke für die Rückinfo.
Dann werd ich jetzt erstmal noch ein paar Kilometer abwarten und schaun ob sich noch was tut.
Dass ich nicht wirklich reklamieren kann weiß ich ja, ich dachte eben nur, dass ich den Händler ja drauf ansprechen könnte, wenn deine wirklich deutlich besser geht.
Eventuell könnten wir uns ja auch mal treffen und du fährst einfach mal ne Runde mit meiner Innova?
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Sirius
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 9:38 Titel: Antworten mit Zitat
Guten morgen! Smile
Scheinbar (nur mein subjektives Empfinden) muss sich der Innova Motor doch irgendwie einfahren/einschleifen, was auch immer. Meine Innova hat seit beginn der Woche einen, für mich deutlich spürbaren, Leistungssprung gemacht. Als ich die Innova mit ca. 4 Km auf dem Tacho bekam, hab ich für mich beschlossen, mich an die Einfahranweisungen zu halten. Also immer schön vorsichtig fahren und nicht zu hoch drehen. Allerdings hab ich zwischenzeitlich ab und an mal mehr Gas gegeben, damit der Motor durch alle Lastbereiche hindurch eingefahren wird.
Anfangs (nach ca. 200 km sanftem Einfahren) lief die Innova mit Mühe und Not 100 km/h, d.h. bis 90 ging es zügig, bis 95 wurde es zäh und bis 100 brauchte sie schon eine Menge Anlauf. Die kleinste Steigung und sie fiel wieder auf 90 km/h zurück.
Nach ca. 350 km dann das Aha Erlebnis: Ich hatte schon seit Sonntag, seit ich eine längere Tour mit Sozia unternommen hatte, irgendwie das Gefühl, dass der Motor spürbar "freier" wird und viel leichtfüßiger und bissiger hochdreht. Gestern musste ich dann ein Stück Autobahn fahren und konnte es kaum glauben: Auf einmal läuft meine Innova auf gerader Strecke problemlos Tacho 110 km/h (ohne dieses dämliche Ducken!) teilweise sogar 115 km/h und (bei leichtem Gefälle) noch schneller. Ich habe dann aber das Gas zurück genommen, weil ich den noch nicht ganz eingelaufenen Motor nicht zu hoch belasten wollte. 100 km/h sind auf jeden Fall jetzt kein Problem mehr, ich brauche dazu noch nicht einmal die ganze Zeit über Vollgas zu geben, einmal auf Geschwindigkeit hält sie die 100 km/h problemlos auch ohne Dauervollgas, selbst bei leichten Steigungen fällt sie kaum mehr unter 100 km/h zurück. Um diese Geschwindigkeit zu erreichen brauch ich noch nichtmal sehr hoch drehen, ich schalte bereits bei 60 - 65 km/h in den vierten Gang. Ich muss allerdings anmerken, dass ich mit einer Größe von nur ca. 1,73 und 65 Kg Gewicht natürlich keine Belastung für die Innova bin, so das sich die erreichte Geschwindigkeit wieder etwas gegenüber größeren und schwereren Leuten relativieren dürfte. Insgesamt bin ich absolut zufrieden und hätte dem kleinen Teil nie so eine Leistung zugetraut. Very Happy
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Karl-Alfred_Roemer
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 13:09 Titel: Antworten mit Zitat
Könnte es sein, dass der Hersteller eine Art Leistungsbegrenzung für die
ersten paar Hundert Kilometer eingebaut hat? Wäre mit etwas Elektronik
in Verbindung mit der Einspritzanlage ja kein Problem und es würde für
meinen Geschmack soviel Sinn machen, dass ICH das machen würde,
wenn ich Hersteller wäre.
Beim Smart-Motor in Ultraleichtflugzeugen war *1 etwas ähnliches ein-
gebaut: http://www.ecofly.de/german.htm
Wenn irgendein Motorparameter nicht stimmte, wurde die maximale
Leistung auf 80% reduziert. War vom Hersteller im Handbuch ange-
geben und auch im Kraftstoffdurchflussmesser eindeutig zu sehen.
Ich hatte das im Sommer ab Außentemperaturen von sagen wir 20°C
sehr oft gehabt. Weiß nicht, ob das beim Auto auch so ist.
*1 Leider hat Smart die Motoren vor kurzem (ein oder zwei Jahre)
auf Daihatsu umgestellt. Dadurch ist das Projekt Smart-Motor im
Ultraleicht nun auch beerdigt worden. Crying or Very sad
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 18:46 Titel: Antworten mit Zitat
@sirius:
Hättest du diese Vermutung nicht etwas später äussern können? Jetzt weiß ich nicht, ob das bei mir Einbildung ist! Very Happy
Ich war eben auf ner etwas längeren Strecke (2x35km). Auf dem Hinweg hab ich nach ein paar Minuten auf der AB voll aufgedreht und bei knapp über 100 war Schluß! Auf dem Rückweg hab ich dann die 350km überschritten und konnte kurz drauf auch richtig Gas geben. Und? Plötzlich ging das Teil locker auf 110 und kratzte sogar an der 115!
Gefälle kann ich ausschließen, die Strecke ist ziemlich flach, um nicht zu sagen absolut flach. Wind könnte einen kleinen Einfluss gehabt haben, aber so stark?
Ich werde jetzt nochmal auf Tour gehen und dann morgen mal berichten was dabei rauskam.
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 19:21 Titel: Antworten mit Zitat
ehrlich gesagt, das kann man eigentlich ausschließen, das wäre ein ganz schöner Aufwand für ein Moped das nicht mal einen Tageskilometerzähler hat
Vielleicht verreckt der Kat bei km 350 und ab die Post ....
Ich glaube ist immer viel Subjektivität im Spiel, ich nehme mich da nicht aus. Bin am Sonntag mit meiner Frau durch den Odenwald getuckert... als ich am Dienstag wieder alleine auf den Weg gemacht habe, hatte ich auch das Gefühl da hätte einer über Nacht noch ein paar Pferdchen versteckt ....
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 20:01 Titel: Antworten mit Zitat
MotoO , ich vermute, die elektronische Einspritzung arbeitet nicht
analog, sondern per Microcontroler. Der Aufwand zur Einfahrtbe-
grenzung dürfte einzig und allein in ungefähr 3 Zeilen Code sein.
Der Aufwand wäre also quasi NULL.
Was ich nur befürchte: Wenn die Begrenzung erst mal weg ist,
dürfte der Spritverbrauch auch dementsprechend hoch gehen, wenn
man die neue Leistung auch tatsächlich ausnutzt.
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 20:23 Titel: Antworten mit Zitat
Hi... schon klar... einen analogen MicroChip habe ich auch noch nicht gesehen.
Mit drei Zeilen Code ist das nicht getan, man kann ja nicht einfach die Kennlinie einfach nach unten reduzieren, sonst hätte man bei dem geringen Drehmoment starke Probleme mit dem anfahren. Das verschiedene Kennlinien gespeichert sind glaube ich eher nicht den das wäre aufwendig.
Das einzige was von der Motorsteuerung ohne Probleme machbar wäre, wäre die Drehzahl zu begrenzen, das ist aber nicht der Fall.
Die größere Herausforderung liegt aber eher darin die Sperre wieder aufzuheben. Denn dann müsste die Motorsteuerung über eine Art Bus den Kilometerstand auslesen oder selbst die Betriebsstunden zählen und keines von beiden kann ich mir bei einem so einfach gemachten Moped vorstellen.
Wie gesagt ein Tageskilometerzähler würde vielleicht 10 Cent Kosten und selbst der ist eingespart...
Grüße MotoO
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Karl-Alfred_Roemer
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 21:21 Titel: Antworten mit Zitat
Man muss nicht unbedingt in die Kennfelder eingreifen. Zumindestens
wenn der Gaszug nicht direkt Mechanik bewegt, sondern über ein
Potentiometer Spannungswerte an den Controller gibt, die dann
digitalisiert werden, und der Controler dann mit den Werten aus
seinen Kennfeldern Einspritzmengen, Einspritzzeitpunkte und
Zündzeitpunkte in Echtzeit berechnet. Der Code müsste nur
eine Abfrage machen:
Wenn Spannung vom Gas-Potentiometer größer als 80% UND
Motorumdrehungen Spannung = 80%
Sonst Spannung = Spannung.
Man könnte also am Gas drehen wie man wollte, mehr als 80 Prozent
gingen einfach nicht. Die Wirkung wäre so ähnlich, wie wenn der
Gasgriff mechanisch auf 80% begrenzt wäre.
Man könnte auch noch die aktuelle Motordrehzahl mit einbeziehen, so
dass bei sehr niedrigen Drehzahlen keine Begrenzung erfolgt und bei
hohen Drehzahlen halt bei 80% Gas Schluss ist. Weitere zwei drei Zeilen.
Dann würde die Maschine zunächst beschleunigen wie ohne Sperrung.
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Karl-Alfred_Roemer
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 21:29 Titel: Antworten mit Zitat
Es gibt übrigens tatsächlich analoge Rechner. So ziemlich alle
mathematischen Sachen kann man mit Operationsverstärker-
schaltungen realisieren. Addieren, subtrahieren, multiplizieren,
dividieren, radizieren, differenzieren, integrieren und sogar
Differentialgleichungen lösen!
http://www.robotrontechnik.de/index.htm ... hner_e.htm
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Heavendenied
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BeitragVerfasst am: 25 Jun 2008 23:02 Titel: Antworten mit Zitat
@moto:
Also das das subjektiv war, kann ich ausschließen, denn der Tacho ist nunmal nicht subjektiv.
Ich hab defibitv vorher immer Probleme gehabt die 100 zu knacken und da gingen auf einmal 115! Das ist schon ein Unterschied.
Leider konnte ich das auf der kurzen Strecke eben nicht nochmal testen, werd also morgen nochmal ne Spritztour machen müssen.
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Gruß,
Jürgen
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andiz
Gast
BeitragVerfasst am: 26 Jun 2008 0:18 Titel: Antworten mit Zitat
Ich sage mal so: Der Wind, der Wind....
Wir haben meist recht stabile Windverhältnisse, deren Windrichtung sich innerhalb von einer bis ein paar Stunden um 180 Grad drehen kann. Und bei solchen Verhältnissen erzielt man selbst bei 50 km/h und gleicher Leistung Geschwindigkeitsunterschiede von 5-10 km/h.
An eine besondere Einfahrfunktion glaube ich auch nicht. Das Ding errechnet anhand des Restsauerstoffgehalts der Verbrennungsgase (Lambdasonde) die nötige Kraftstoffmenge und das war es auch schon. Lambda 1 gewährleistet optimale Funktion des Katalysators, und der Wert wird nach Möglichkeit genau eingehalten. Ob der Kat da selbst geht oder nicht, hat auf den Durchzug keinen Einfluss. Da müsste man der Motorsteuerung über die Sonde schon falsche Werte schicken, um nochmals 10% Leistung herauszukitzeln, falls der Motor keine Volllastanreicherung bekommt. Falls er noch genug Reserven nach oben hat (davon gehe ich aus), dürfte er auch keine Volllastanreicherung benötigen, worauf die niedrigen Verbrauchswerte hinweisen könnten.
Bei Autos sollte die Vollastanreicherung verboten werden. Im Normzyklus super Sauber, aber bei Vollast fett, um noch etwas Leistung zu kitzeln, dafür bläst man CO und HC in die Umwelt, als hätte man kaum einen Kat. Egal, anders Thema. Wink
Grüße,
Andreas
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MotoO
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BeitragVerfasst am: 26 Jun 2008 13:09 Titel: Antworten mit Zitat
Hi,
ja das mit dem Wind klingt plausibel.
Ich kann auch einen kleinen Topspeed unterschied bei der Außentemperatur erkennen.
Wenn ich morgens aufstehe schaue ich immer zuerst auf die Wetterstation, deshalb habe ich da sehr genaue Werte:
Bin also morgens ins Geschäft gefahren 10 Grad und feucht da es in der Nacht geregnet hatte: Autobahn 115 - 120 Tacho
Zwei Tage später 18 Grad trocken, selbe Strecke 105 - 110.
Vielleicht habe ich in den zwei Tagen auch einfach nur ein paar Kilo zugenommen... ist ja EM... Bier... Tacos... chips...
Grüße
MotoO
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