Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
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Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Der Airline-Verband Iata ist mit den Zuständen am Flughafen Bangkok Suvarnabhumi nicht zufrieden. Er sei völlig überlastet. Zudem seien Rollwege und Vorfeld in miserablem Zustand. Das gefährde die Sicherheit.
Vergangenes Jahr stufte die amerikanische Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA das Land herab. Sie bezweifelt, dass Thailand es schafft, die boomende Luftfahrt in den Griff zu bekommen, ohne dass die Sicherheit der Passagiere leidet. Auch Australien und Südkorea folgten der negativen Sicherheits-Einschätzung.
Die Europäische Union wartet noch ab.
Nun erhebt auch die Internationale Luftverkehrsvereinigung Iata schwere Vorwürfe. Die Sicherheitsmängel seien «extrem enttäuschend», so Geschäftsführer Tony Tyler in einer Rede in Bangkok.
Thailand stehe in punkto Sicherheit auf der Stufe von Ländern wie Angola, Botswana, Dschibuti, Eritrea, Georgien, Haiti, Kasachstan, Libanon, Malawi, Nepal, Sierra Leone und Uruguay. Er fordert die thailändische Regierung deshalb auf, «grundlegend und schnell» zu handeln.
Ein Flickenteppich in Suvarnabhumi
Gleichzeitig kritisierte der Iata-Chef auch die Zustände in Bangkok Suvarnabhumi. Der 2006 eröffnete Hauptflughafen der thailändischen Hauptstadt sei für 45 Millionen Passagiere jährlich ausgelegt worden. Schon heute benutzen ihn aber 52 Millionen. Und in den kommenden Jahren wachse der Verkehr mit rund 10 Prozent pro Jahr weiter, so Tyler. Diese Übernutzung könnte schon sehr bald kritisch werden. Daher brauche es dringend eine Erweiterung der Terminals. Von einer Verteilung des Verkehrs auf die beiden anderen Bangkoker Flughäfen Don Mueang und U-Tapao hält er nichts.
Tyler kritisiert auch den Zustand des Flughafens. Auf Rollwegen und auf dem Vorfeld gebe es immer wieder weiche Stellen. Sie seien das Resultat der Verwendung von niederwertigen Materialien. Die Folge: Flugzeuge blieben in Bangkok Suvarnabhumi stecken. Inzwischen existiere ein regelrechter Flickenteppich von temporären Reparaturen. Um die heiklen Stellen zu überwinden, bräuchten die Flieger mehr Schub, so Tyler. Das setze Mitarbeiter und Geräte am Boden sowie auch die Flugzeuge Gefahren aus.
http://www.aerotelegraph.com/flugzeuge- ... ag-stecken
Vergangenes Jahr stufte die amerikanische Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA das Land herab. Sie bezweifelt, dass Thailand es schafft, die boomende Luftfahrt in den Griff zu bekommen, ohne dass die Sicherheit der Passagiere leidet. Auch Australien und Südkorea folgten der negativen Sicherheits-Einschätzung.
Die Europäische Union wartet noch ab.
Nun erhebt auch die Internationale Luftverkehrsvereinigung Iata schwere Vorwürfe. Die Sicherheitsmängel seien «extrem enttäuschend», so Geschäftsführer Tony Tyler in einer Rede in Bangkok.
Thailand stehe in punkto Sicherheit auf der Stufe von Ländern wie Angola, Botswana, Dschibuti, Eritrea, Georgien, Haiti, Kasachstan, Libanon, Malawi, Nepal, Sierra Leone und Uruguay. Er fordert die thailändische Regierung deshalb auf, «grundlegend und schnell» zu handeln.
Ein Flickenteppich in Suvarnabhumi
Gleichzeitig kritisierte der Iata-Chef auch die Zustände in Bangkok Suvarnabhumi. Der 2006 eröffnete Hauptflughafen der thailändischen Hauptstadt sei für 45 Millionen Passagiere jährlich ausgelegt worden. Schon heute benutzen ihn aber 52 Millionen. Und in den kommenden Jahren wachse der Verkehr mit rund 10 Prozent pro Jahr weiter, so Tyler. Diese Übernutzung könnte schon sehr bald kritisch werden. Daher brauche es dringend eine Erweiterung der Terminals. Von einer Verteilung des Verkehrs auf die beiden anderen Bangkoker Flughäfen Don Mueang und U-Tapao hält er nichts.
Tyler kritisiert auch den Zustand des Flughafens. Auf Rollwegen und auf dem Vorfeld gebe es immer wieder weiche Stellen. Sie seien das Resultat der Verwendung von niederwertigen Materialien. Die Folge: Flugzeuge blieben in Bangkok Suvarnabhumi stecken. Inzwischen existiere ein regelrechter Flickenteppich von temporären Reparaturen. Um die heiklen Stellen zu überwinden, bräuchten die Flieger mehr Schub, so Tyler. Das setze Mitarbeiter und Geräte am Boden sowie auch die Flugzeuge Gefahren aus.
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Der Airport ist ja auch schon eine Weile in Betrieb.
In BER sackt die Runway schon ab bevor Flugzeuge überhaupt auf ihr landen dürfen, weil man sie in ein Sumpfgebiet gebaut hat.
Das ist peinlich.
In BER sackt die Runway schon ab bevor Flugzeuge überhaupt auf ihr landen dürfen, weil man sie in ein Sumpfgebiet gebaut hat.
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Ist eigentlich nichts wirklich neues 
Und so ganz nebenbei: Die verlinkte Seite entspricht vom Niveau dem der Bildzeitung und inhaltlich/fachlich ist die sogar noch schlimmer. Also immer aufpassen was man da liest und glaubt
Das mit dem "einsinken" ist je nach Belag relativ normal, wenn keine Betonplatten verlegt sind sondern normal geteert passiert das halt. Zum vergleich schaue man sich nur mal die deutschen Straßen mit Ihren Spurrillen an und dort fahren "nur" LKWs mit 40t, auf den Flughäfen haben selbst die Schlepper für die Flugzeuge schon mehr Gewicht und das auf nur 4 Räder verteilt und ein A380 als schwerster Passagierflieger bringt es auf fast das 15fache. Wenn da der Teer im Sommer mal etwas nachgibt ist das glaub vollkommen normal und auch der Frankfurter Flughafen kann da 15cm tiefe Spurrillen aufweisen und da wird dann auch "punktuell nach Bedarf" repariert...

Und so ganz nebenbei: Die verlinkte Seite entspricht vom Niveau dem der Bildzeitung und inhaltlich/fachlich ist die sogar noch schlimmer. Also immer aufpassen was man da liest und glaubt

Das mit dem "einsinken" ist je nach Belag relativ normal, wenn keine Betonplatten verlegt sind sondern normal geteert passiert das halt. Zum vergleich schaue man sich nur mal die deutschen Straßen mit Ihren Spurrillen an und dort fahren "nur" LKWs mit 40t, auf den Flughäfen haben selbst die Schlepper für die Flugzeuge schon mehr Gewicht und das auf nur 4 Räder verteilt und ein A380 als schwerster Passagierflieger bringt es auf fast das 15fache. Wenn da der Teer im Sommer mal etwas nachgibt ist das glaub vollkommen normal und auch der Frankfurter Flughafen kann da 15cm tiefe Spurrillen aufweisen und da wird dann auch "punktuell nach Bedarf" repariert...
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Das mag sein.BlackFly hat geschrieben:Und so ganz nebenbei: Die verlinkte Seite entspricht vom Niveau dem der Bildzeitung und inhaltlich/fachlich ist die sogar noch schlimmer. Also immer aufpassen was man da liest und glaubt
Fakten bleiben aber Fakten, und da haben die FAA und andere Länder eine negative Sicherheits-Einschätzung abgegeben: Thailand stehe in punkto Sicherheit auf der Stufe von Ländern wie Angola, Botswana, Dschibuti, Eritrea, Georgien, Haiti, Kasachstan, Libanon, Malawi, Nepal, Sierra Leone und Uruguay.
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Gegen Fakten sage ich doch gar nichts! Ich habe es jetzt nicht mit einer "verlässlichen Quelle" gegengeprüft und ich habe es an der Stelle auch nicht abgestritten, ganz im Gegenteil ich habe es eher bestätigt durch meine Erfahrungen mit "inoffiziellen" Quellen, auch darum der Satz:

Ich habe hauptsächlich davor gewarnt alles für bare Münze zu nehmen was auf der Seite steht. Das die IATA sicherlich was zu meckern hat mag ich auch nicht abstreiten, aber das mit dem einsinken würde ich doch stark relativierenBlackFly hat geschrieben:Ist eigentlich nichts wirklich neues![]()

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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Ich will ja nicht klugscheißen, aber in BER landet noch gar nichts. Weder A-380, B-747, C-5 noch AN-225.BlackFly hat geschrieben:Ist eigentlich nichts wirklich neues
Wenn da der Teer im Sommer mal etwas nachgibt ist das glaub vollkommen normal und auch der Frankfurter Flughafen kann da 15cm tiefe Spurrillen aufweisen und da wird dann auch "punktuell nach Bedarf" repariert...
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Servus,
die FAA reisst den Mund auf! Wurden nicht 2001 "nach offiziellen Angaben" 4 Flieger entfúhrt und crashten dann mit einem Schaden von ca. 2600 Seelen!
Es gab danach keine Schuldigen, keine Verfahren gegen US Generale, bloss gegen AA und UA. Mir ist Bangkok Airport gut genug. Er ist AUCH in den Sumpf gebaut, dafuer sind Suempfe da, oder?
werni883
die FAA reisst den Mund auf! Wurden nicht 2001 "nach offiziellen Angaben" 4 Flieger entfúhrt und crashten dann mit einem Schaden von ca. 2600 Seelen!
Es gab danach keine Schuldigen, keine Verfahren gegen US Generale, bloss gegen AA und UA. Mir ist Bangkok Airport gut genug. Er ist AUCH in den Sumpf gebaut, dafuer sind Suempfe da, oder?
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Zuletzt geändert von werni883 am Mi 2. Mär 2016, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Die FAA hat mit den Entführungen nicht wirklich was zu tun. Auch nicht mit der Suche nach den Schuldigen oder deren Verurteilungen.
Die FAA ist für die Flugsicherheit verantwortlich und das einzig durch erlassen eines Regelwerks und das tut sie und das hat sich nach den Entführungen auch angepasst (und sind mit die strengsten Weltweit, seitdem gab es glaub auch keine Entführungen mehr in Ihrer Zuständigkeit).
Die FAA waren übrigens auch diejenigen die der Boeing 787 zuerst das Flugverbot ausgesprochen hat, also auch die können von Ihrem Nationalstolz abweichen und kreiden nicht nur die Unzulänglichkeiten der anderen an
Die FAA ist für die Flugsicherheit verantwortlich und das einzig durch erlassen eines Regelwerks und das tut sie und das hat sich nach den Entführungen auch angepasst (und sind mit die strengsten Weltweit, seitdem gab es glaub auch keine Entführungen mehr in Ihrer Zuständigkeit).
Die FAA waren übrigens auch diejenigen die der Boeing 787 zuerst das Flugverbot ausgesprochen hat, also auch die können von Ihrem Nationalstolz abweichen und kreiden nicht nur die Unzulänglichkeiten der anderen an

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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Kannst du dazu noch etwas mehr sagen bez. Sümpfe und Flughäfen? Denn ich will auf keinen Fall Dumm sterben.werni883 hat geschrieben:Mir ist Bangkok Airport gut genug. Er ist AUCH in den Sumpf gebaut, dafuer sind Suempfe da, oder?
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Servus,
du meinst, dass die FAA nur fuer die Flugsicherheit in technischer Hinsicht in den USA verantwortlich sei. Die 737 und 757 sind ja punktgenau "hineingeflogen", wo sie sollten. Alsdann verstehe ich das jetzt.
-
Einen Sumpf soll man entweder naturschuetzen oder trockenlegen und nutzen.
werni883 - mein Herz ist keine Moerdergrube!
du meinst, dass die FAA nur fuer die Flugsicherheit in technischer Hinsicht in den USA verantwortlich sei. Die 737 und 757 sind ja punktgenau "hineingeflogen", wo sie sollten. Alsdann verstehe ich das jetzt.
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Einerseits meine ich das es 757 und 767 waren, eine 737 war nicht daran beteiligt.
Andererseits ist es tatsächlich so das die FAA einerseits nur für die technischen Belange der Flugsicherung (z.B. Musterzulassung der Flugzeuge) zuständig ist, anderseits aber auch für die operationellen Dinge (z.B. Vorschriften über Sicherheitsstandarts).
Die FAA für den 11.09. verantwortlich zu machen ist wie wenn man sagt das das KBA oder BMVI schuld daran ist das ein betrunkener in eine Menschenmenge gefahren ist. Beide haben die Aufgabe regeln zu erstellen das so etwas nicht passiert, für die Überwachung sind aber andere zuständig.
Und wie so immer im leben hat als Behörde FAA darauf reagiert mit zum Teil (in meinen Augen) einer überregulierung die aber anscheinend funktioniert hat da mir in den letzten 14 Jahren kein weiterer Fall bekannt ist
Andererseits ist es tatsächlich so das die FAA einerseits nur für die technischen Belange der Flugsicherung (z.B. Musterzulassung der Flugzeuge) zuständig ist, anderseits aber auch für die operationellen Dinge (z.B. Vorschriften über Sicherheitsstandarts).
Die FAA für den 11.09. verantwortlich zu machen ist wie wenn man sagt das das KBA oder BMVI schuld daran ist das ein betrunkener in eine Menschenmenge gefahren ist. Beide haben die Aufgabe regeln zu erstellen das so etwas nicht passiert, für die Überwachung sind aber andere zuständig.
Und wie so immer im leben hat als Behörde FAA darauf reagiert mit zum Teil (in meinen Augen) einer überregulierung die aber anscheinend funktioniert hat da mir in den letzten 14 Jahren kein weiterer Fall bekannt ist
- Trabbelju
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Das ist auch mein Wissensstand, die FAA ist die Institution, der weltweit viele nationale Flugbehörden folgen.BlackFly hat geschrieben:Die FAA ist für die Flugsicherheit verantwortlich und das einzig durch erlassen eines Regelwerks und das tut sie und das hat sich nach den Entführungen auch angepasst (und sind mit die strengsten Weltweit, seitdem gab es glaub auch keine Entführungen mehr in Ihrer Zuständigkeit).
Die FAA waren übrigens auch diejenigen die der Boeing 787 zuerst das Flugverbot ausgesprochen hat, also auch die können von Ihrem Nationalstolz abweichen und kreiden nicht nur die Unzulänglichkeiten der anderen an
Und darum habe ich diesen Artikel auch hier gepostet.
Ein erfahrener neuseeländischer Flugzeug-Ingenieur sagte mal zu mir auf meine Frage, welche Fluglinie er empfehlen würde so aus Technikersicht:
Wie das Land, so die Airline.
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
Der münchner steht auch im sumpf. Im osten wurden ganze luft/militäranlagen im sumpf gebaut.was auch seine vorteile hat.
War es der FAA zu verdanken das nach regulierunswut zb.BirgenAir (hies de so) der gar aus gemacht wurde mit ihren türkischen schrottmaschinen? Denke schon.
Die welt ist schnellebig, da kann nach 3 jahren schon wieder alles überhollt sein.
Wer soll das geld den locker machen auf dauer?
War es der FAA zu verdanken das nach regulierunswut zb.BirgenAir (hies de so) der gar aus gemacht wurde mit ihren türkischen schrottmaschinen? Denke schon.
Die welt ist schnellebig, da kann nach 3 jahren schon wieder alles überhollt sein.
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"Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."
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Re: Thailand hat in Luftfahrtkreisen nicht mehr den besten Ruf
International gibt es 2 "Global Player":
Die FAA ist die US Behörde und für die meisten Belange der Luftfahrt zuständig wie: Musterzulassung, Richtlinien für den Betrieb von Flugzeugen und Lizenzierung von Personal (Wartung und Piloten) und noch einiges anderes.
Die EASA ist der Europäische Gegenpart, allerdings ist die EASA keine Behörde und kann keine Gesetze erlassen. Die EASA macht im Prinzip dasselbe wie die FAA, allerdings erlässt sie nur "Richtlinien" an die sich noch keiner Halten muss. Die EASA Mitgliedsstaaten (sind noch einige andere als nur die Europäischen Staaten) müssen dann diese Richtlinien in nationale Gesetze umsetzen und durchsetzen.
Die FAA war zuerst da und gilt als Vorbild für viele andere Länder die oftmals einfach nur alles Copy&Paste übernehmen. Vorgänger der EASA war die JAA, diese hat zum größten Teil auch erstmal das Regelwerk der FAA übernommen und dann darauf selber aufgebaut. Mittlerweile sind beides "ebenbürdige" Globalplayer die meistens Deckungsgleich sind, aber nicht immer bzw nicht in allen Details (mir fällt z.B. der Voice Recorder aka Blackbox aka Stimmenrekorder ein, da hat die FAA und EASA im detail unterschiedliche anforderungen, das sind aber wirklich nur kleine details). Der EASA kann theoretisch jeder Staat mit beitreten, dann brauchen die zwar immernoch Nationale Behörden (hier in Deutschland das LBA) die müssen allerdings das regelwerk nicht selber erarbeiten sondern einfach nur den vorgaben der EASA folgen. Wenn ein Staat sich für die FAA entscheidet müssen die theoretisch alles selber erarbeiten oder eben von der FAA 1:1 kopieren. Oftmals ist es auch so das die Länder zwar eigenständig sind, aber die FAA und/oder EASA voll akzeptieren, aber das wenn ich das jetzt alles genauestens ausführe wird das hier eine verdammt lange abhandlung über Luftrecht
"Wie das Land so die Airline" mag eine gewisse Tendenz geben, aber ist keine allgemeingültige Regel. Sicherlich ist in Deutschland die Qualität höher als im russischen Bereich, aber es gibt auch da wie dort Airlines die ich eher meiden würde und andere die man relativ bedenkenlos buchen kann. Aber klar, die Mentalität des Landes bzw deren Bewohner spiegelt sich auch in der Wartung wieder wenn nicht irgendjemand der was zu sagen hat in die eine oder andere Richtung interveniert...
Und bei Birkenair (das war eine 757 die kurz nach dem Start aufgrund von einem Strömungsabriss aufgrund von Pilotenfehler abstürzte) dürfte die FAA Ihre Finger eigentlich nicht mit im Spiel gehabt haben. Auch war die Birkenair (technisch) glaub garnicht so katastrophal und der Absturz wurde nicht durch eine Schrottreife Maschine verursacht sondern durch ein "versäumnis" in der Wartung (wobei es kein wirklicher Fehler war, die Vorgaben wurden erfüllt und erst danach wurde man sensibilisiert) und kleine Geschöpfe Gottes. Dies führte dann zu einem Versagen eines von drei Geschwindigkeitsmessern. Die eigentliche Absturzursache war dann aber die Überheblichkeit und damit Pilotenfehler weil der Captain der Meinung war das er höher steht als sein Copilot und deswegen sein Geschwindigkeitsmesser "richtig" sein muss und die anderen beiden (vom Copilot und Standby) die beide richtig anzeigten ignorierte.
Die FAA ist die US Behörde und für die meisten Belange der Luftfahrt zuständig wie: Musterzulassung, Richtlinien für den Betrieb von Flugzeugen und Lizenzierung von Personal (Wartung und Piloten) und noch einiges anderes.
Die EASA ist der Europäische Gegenpart, allerdings ist die EASA keine Behörde und kann keine Gesetze erlassen. Die EASA macht im Prinzip dasselbe wie die FAA, allerdings erlässt sie nur "Richtlinien" an die sich noch keiner Halten muss. Die EASA Mitgliedsstaaten (sind noch einige andere als nur die Europäischen Staaten) müssen dann diese Richtlinien in nationale Gesetze umsetzen und durchsetzen.
Die FAA war zuerst da und gilt als Vorbild für viele andere Länder die oftmals einfach nur alles Copy&Paste übernehmen. Vorgänger der EASA war die JAA, diese hat zum größten Teil auch erstmal das Regelwerk der FAA übernommen und dann darauf selber aufgebaut. Mittlerweile sind beides "ebenbürdige" Globalplayer die meistens Deckungsgleich sind, aber nicht immer bzw nicht in allen Details (mir fällt z.B. der Voice Recorder aka Blackbox aka Stimmenrekorder ein, da hat die FAA und EASA im detail unterschiedliche anforderungen, das sind aber wirklich nur kleine details). Der EASA kann theoretisch jeder Staat mit beitreten, dann brauchen die zwar immernoch Nationale Behörden (hier in Deutschland das LBA) die müssen allerdings das regelwerk nicht selber erarbeiten sondern einfach nur den vorgaben der EASA folgen. Wenn ein Staat sich für die FAA entscheidet müssen die theoretisch alles selber erarbeiten oder eben von der FAA 1:1 kopieren. Oftmals ist es auch so das die Länder zwar eigenständig sind, aber die FAA und/oder EASA voll akzeptieren, aber das wenn ich das jetzt alles genauestens ausführe wird das hier eine verdammt lange abhandlung über Luftrecht

"Wie das Land so die Airline" mag eine gewisse Tendenz geben, aber ist keine allgemeingültige Regel. Sicherlich ist in Deutschland die Qualität höher als im russischen Bereich, aber es gibt auch da wie dort Airlines die ich eher meiden würde und andere die man relativ bedenkenlos buchen kann. Aber klar, die Mentalität des Landes bzw deren Bewohner spiegelt sich auch in der Wartung wieder wenn nicht irgendjemand der was zu sagen hat in die eine oder andere Richtung interveniert...
Und bei Birkenair (das war eine 757 die kurz nach dem Start aufgrund von einem Strömungsabriss aufgrund von Pilotenfehler abstürzte) dürfte die FAA Ihre Finger eigentlich nicht mit im Spiel gehabt haben. Auch war die Birkenair (technisch) glaub garnicht so katastrophal und der Absturz wurde nicht durch eine Schrottreife Maschine verursacht sondern durch ein "versäumnis" in der Wartung (wobei es kein wirklicher Fehler war, die Vorgaben wurden erfüllt und erst danach wurde man sensibilisiert) und kleine Geschöpfe Gottes. Dies führte dann zu einem Versagen eines von drei Geschwindigkeitsmessern. Die eigentliche Absturzursache war dann aber die Überheblichkeit und damit Pilotenfehler weil der Captain der Meinung war das er höher steht als sein Copilot und deswegen sein Geschwindigkeitsmesser "richtig" sein muss und die anderen beiden (vom Copilot und Standby) die beide richtig anzeigten ignorierte.
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