Seite 1 von 2

Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 08:31
von wolfgang2011
Es gibt wieder eine Petition , macht mit !

https://epetitionen.bundestag.de/conten ... 3n5O7Bbeb4

Gruß
Wolfgang2011

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 09:33
von Harri
Vordergründig wollen wir das erstmal sicher alle, weil wir das größtenteils auch jetzt schon ohne großes Unrechtsbewußtsein machen. Im Moment sieht es doch so aus, daß man wenn man es nicht übertreibt, ohne Probleme durchkommt und nicht dafür bestraft wird.
Ich bin aber ehrlich gesagt dagegen das "Durchschlängeln" versuchen zu legalisieren, da ich da etwas weiter denke und das m.M. ein zweischneidiges Schwert ist. Die Lizenz zum "Freien Durchfahren" wäre ja schön, kann aber gar nicht erlaubt werden können, sondern wird stattdessen mit Sicherheit an Bedingungen geknüpft werden, die wir gar nicht haben wollen. Das könnte zB sein, das meinetwegen eine Mindestbreite der Lücke gefordert wird oder auch Geschwindigkeiten vorgegeben werden müßen.
Die geforderte Lücke wird sich absehbar dann an größeren Zweirädern (meine Afrika Twin ist mit Koffern zB über 120 cm breit) und nicht an einer 68 cm breiten Inno orientieren und mit großer Wahrscheinlichkeit dann nur im stehenden Verkehr möglich sein. Das heißt, daß wir aus dem derzeit gerade noch geduldetem Bereich ganz klar fast immer in den gesetzlich geahndeten Bereich kommen.

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 13:12
von Bernd
Und ich dachte immer, ein Motorrad darf höchstens 100 cm breit sein.

Gruß
Bernd

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 13:41
von Trabbelju
Harri hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 09:33
Die geforderte Lücke wird sich absehbar dann an größeren Zweirädern (meine Afrika Twin ist mit Koffern zB über 120 cm breit) und nicht an einer 68 cm breiten Inno orientieren und mit großer Wahrscheinlichkeit dann nur im stehenden Verkehr möglich sein.
So ist das eben mit einem breiten Arsch, die mit dem besonders üppigen Hinterteil müssen mitunter hinten anstehen.
Ich stimme dir insofern zu, als das der Gesetzgeber ohne Praxisbezug entscheiden könnte und habe darum erst einmal nicht unterschrieben.
Ich werfe aber noch mal in die Runde das Thema Rettungsgasse.
Die Rettungsgasse sollte eigentlich so viele Raum lassen, daß auch die korpulenten Zweiräder Platz haben.

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 14:20
von Harri
Trabbelju hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 13:41
Ich werfe aber noch mal in die Runde das Thema Rettungsgasse.
Die Rettungsgasse sollte eigentlich so viele Raum lassen, daß auch die korpulenten Zweiräder Platz haben.
In meinen Augen darf die Rettungsgasse nicht für andere Fahrzeuge (auch nicht für Zweiräder) ausser Rettungsfahrzeuge pauschal freigegeben werden. Da muß, wenn man sie nutzt m.M. nach soetwas wie ein schlechtes Gewissen weiterhin vorhanden sein. Die Folge wäre sonst, daß die ersten Spacken mit einem breit gepacktem Moped, an einer Stelle wo sie doch mal nicht durdchkommen, anfangen zu hupen und dann wieder im Weg rumstehen, weil sie sich ja vermeintlich im Recht sehen wollen und dann ist die Rettungsgasse leider wieder zu. Im Moment läuft das mit der Rettungsgasse ja sonst halbwegs gut, bzw deutlich besser als vor 20 Jahren..
Bernd hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 13:12
Und ich dachte immer, ein Motorrad darf höchstens 100 cm breit sein.
Koffer sind Gepäck/Ladung und zählen da (in Grenzen) nicht dazu.


Im Prinzip haben wir in der Praxis doch heute eine Lösung mit der man gut leben kann

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 14:45
von Innova-raser
Trabbelju hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 13:41
Ich stimme dir insofern zu, als das der Gesetzgeber ohne Praxisbezug entscheiden könnte und habe darum erst einmal nicht unterschrieben.
:laugh2: :laugh2:
Du hast also Angst dass der Legislative ein Gesetz in Kraft setzt das dann zuviel Freiheiten zulässt? Denn im schlechtesten Fall bleibt ja alles beim Alten. Und das in Deutschland? :laugh2: :laugh2:

Eine Petition ist lediglich eine Bitte, bzw ein Vorschlag um ein, als von den Unterzeichneten erkanntes Problem, zu lösen oder auf rechtsgültige Lösungsfüsse zu stellen. Es ist keine Initiative die einen Gesetzestext vorgibt.

Somit kann auch jeder unterschreiben der möchte. Er muss kein Bürger der deutschen Bundesrepublik sein.

Ich finde die Petition gut. Ob daraus was wird, das wird sich zeigen.

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 15:18
von Trabbelju
Harri hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 14:20
In meinen Augen darf die Rettungsgasse nicht für andere Fahrzeuge (auch nicht für Zweiräder) ausser Rettungsfahrzeuge pauschal freigegeben werden. Da muß, wenn man sie nutzt m.M. nach soetwas wie ein schlechtes Gewissen weiterhin vorhanden sein.
Das sehe ich auch so, eine Durchfahrt von Einspurfahrzeugen wäre wohl eher kontraproduktiv.

Ausgangslage ist ein Stau. Da haben die Eingebremsten eine Rettungsgasse zu bilden.
Zweispurige Straße: ein Mopedfahrer kann entweder durch die Rettungsgasse oder über den Standstreifen fahren. Einen anderen Weg sehe ich nicht.
Dreispurige Straße: das sehe ich ähnlich, wo soll sich da ein Moped durchschlängeln ?

Möglicherweise sitze ich etwas auf der Leitung, aber wie soll in der Realität auf deutschen Straßen die Lösung für den Motorradfahrer aussehen, sich legal durch den Stau nach vorne zu bewegen ?

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 15:26
von Trabbelju
Innova-raser hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 14:45
Du hast also Angst dass der Legislative ein Gesetz in Kraft setzt das dann zuviel Freiheiten zulässt? Denn im schlechtesten Fall bleibt ja alles beim Alten. Und das in Deutschland? :laugh2: :laugh2:
Nein, nicht zu viel Freiheit.
Eher das mit zweierlei Maß gemessen wird.
Motorradfahrer haben in Deutschland keine Lobby, siehe einfach nur die Leit(d)planken, die, wenn überhaupt, erst nach schweren Unfällen mit einem Unterfahrschutz ausgerüstet werden, oder die legalen Bitumenschmierereien auf vielen Straßen.

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 15:59
von Innova-raser
Korrekt. Mir scheint es sogar so dass sie so gut wie nirgends eine Lobby haben. Überall ist der Motoradfahrer, der auf dem der Eimer ausgegossen wird. Desto mehr denke ich das man sich für die "Rechte" der Motorradfahrer einsetzen soll.

Stau ist ja mittlerweile alltäglich geworden. Und der wird, mit aller Garantie, auch nicht kleiner, wenn die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben fahren. Ich weiss nicht wo du wohnst und wie es dir geht. Aber hier wo ich unterwegs bin gehört Stau zu meiner täglichen Arbeit. Zeitverluste von einer Stunde und mehr, sind eher die Regel als die Ausnahme. Und wenn du dann da mit dem Mopped, über einen solch langen Zeitraum Stopp and Go fahren musst, dann ist das schon ziemlich ätzend.

Ich fahre mit dem Mopped, und jetzt mit meiner kleinen Vision sowieso, immer zwischen den Kolonnen durch. Aber es bedingt einer sehr grossen Erfahrung und ein ebenso grosses Reaktionsvermögen. Denn Autofahrern sind vielfach unberechenbar und, im Stau, auch vielfach abgelenkt.

Grad gestern stand ich wieder mal, mit der Vision, vor einen Kilometerlangen Stau. Gegenverkehr hatte es kaum. Also habe ich, als kein Gegenverkehr war, die Kolonne überholt. Immer in einem Tempo das mir angemessen scheint. So dass der Tempounterschied zur Kolonne nicht all zu gross ist. Und genau da passierte es wieder. Ein junger (wilder?) Fahrer wollte aus der Kolonne ausscheren. Keine Ahnung wohin. geschaut hat er nicht sondern zog einfach raus. Reflexartig hielt ich dann links und kam am Fahrzeug vorbei.

Wer dann bei einem Unfall die Schuld trägt wäre für mich zweitranging. Vielmehr geht es mir um meine eigene Gesundheit. Und wenn das überholen/vorbeifahren an einer Kolonne gesetzlich erlaubt wäre dann, so meine Idee, auch mehr Rücksicht und Aufmerksamkeit der Autofahrer vorhanden.

Aber das ist nur meine vage Hoffnung, die wohl Makulatur sein wird als Realität. Denn was ich jeden Tag auf der Strasse sehen muss, das ist wirklich unglaublich!!!

Die Politik hat (noch?) nicht begriffen das ein Einspuhrfahrzeuge grosse Erleichterung für alle Verkehrsteilnehmer bringen könnte. Anstatt dessen straft man die Benutzer solcher ab. Es gibt Städte das ist mittlerweile das Abstellen, bzw. parken von Scootern und sonstigen kleinen Fahrzeugen kostenpflichtig und nur in speziell gekennzeichneten Felder erlaubt.

Ich meinte das man den Verkehr, der mit diesen Fahrzeugen generiert wird, nicht noch zusätzlich behindern soll. Denn sie sind weitaus ökologischer als ihre grossen, breitspurigen Kollegen. Deshalb finde ich die Petition super.

Aber das ist NUR meine persönliche Meinung und ich verstehe absolut deine Bedenken.

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 16:37
von Innova-raser
Nur noch eine kleine Anmerkung. Wohl im Wissen das die PH nicht Deutschland sind. Trotzdem, man sollte als Einwohner seine Bedenken und Wünsche kund tun.

Bei uns auf den PH zum Beispiel wollte man, um den Verbrechen die vielfach auf und mit Zweirädern ausgeführt werden, Herr zu werden, die Doppelbeschilderunge einführen. Also hinten UND vorne ein Kontrollschild. Und dazu noch einiges grösser als die Aktuellen.

Das ist bei der, grossteils Moppedfahrenden Bevölkerung, gar nicht gut angekommen. Es hat Motoradcorsos und andere Aktivitäten gegeben. Vor allem im Internet hat man sich über dieses neue, vorgesehene Gesetzt sehr empört.

Solche Bilder konnte man täglich auf den einschlägigen Webseiten und Zeitungsportalen sehen:

Bild

Bild

Bild

Man hat sich auch zu Demonstrationen/Umzügen mit dem Mopped zusammen gefunden, wie hier zum Beispiel:
Around 10,000 motorcycle riders joined the unity ride in EDSA on Sunday, March 24, 2019, to protest the new law proposing bigger, color-coded motorcycle plates, which authorities say can help curb crimes by making it easier to identify the license plate of the vehicle of motorcycle-riding criminals.
The STAR/Michael Varcas
Bild

Und das ist passiert: President Rodrigo Duterte has asked the Land Transportation Office (LTO) to suspend the implementation of Republic Act No. 11235, otherwise known as the Motorcycle Crime Prevention Act.

Das Volk kann doch sehr viel bewegen und Einfluss nehmen. Nur wollen muss es. Wenn es auf den PH klappt dann klappt das sicher auch in Deutschland!

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 17:46
von moppedmacka
wolfgang2011 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 08:31
Es gibt wieder eine Petition , macht mit !

https://epetitionen.bundestag.de/conten ... 3n5O7Bbeb4

Gruß
Wolfgang2011
Innova-raser hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:37

Nur noch eine kleine Anmerkung.
...Das Volk kann doch sehr viel bewegen und Einfluss nehmen. Nur wollen muss es. Wenn es auf den PH klappt dann klappt das sicher auch in Deutschland!
Danke Wolfgang und IR. :up2:
Erledigt.
Angemessenheit und Situationsbezogene Verantwortlichkeit ist eh Grundvorraussetzung.
:prost2:
Gruß, Moppedmacka.

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 18:42
von Harri
Trabbelju hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:18
Ausgangslage ist ein Stau. Da haben die Eingebremsten eine Rettungsgasse zu bilden.
Zweispurige Straße: ein Mopedfahrer kann entweder durch die Rettungsgasse oder über den Standstreifen fahren. Einen anderen Weg sehe ich nicht.
Dreispurige Straße: das sehe ich ähnlich, wo soll sich da ein Moped durchschlängeln ?

Möglicherweise sitze ich etwas auf der Leitung, aber wie soll in der Realität auf deutschen Straßen die Lösung für den Motorradfahrer aussehen, sich legal durch den Stau nach vorne zu bewegen ?
Das ist ja der entscheidende Punkt. Bevor man eine entsprechende Petition in Gang bringt, muß erst ein akzeptabler Lösungsvorschlag gemacht werden, wie und an welcher Stelle es überhaupt möglich wäre und im zweiten Anlauf muß dann die Petition kommen.
So ist aber halt das "mündige" Volk. Wie es zB bei einem anderen Punkt geht, wenn etwas ohne vernünftige Planung läuft, sieht man doch aktuell in England. Da hat man auch alles was einem nicht gepasst hat, erstmal der EU in die Schuhe geschoben und als die weitergehende Konsequenzen auf den Tisch kamen, bekommt man wieder kalte Füsse.

Wer eine Forderung in den Raum stellt, muß sich über die zu erwartenden Konsequenzen im klaren sein. Gerade in einem Kleinfahrzeugforum muß man sich doch darüber im klaren darüber sein, daß alle Lösungen, die auf den "worst case" (breites Fahrzeug, wenig Hirn) seitens der Regelung zugeschnitten sind, keinen Vorteil zur derzeitigen Situation bedeuten.


Alles andere ist Kindergarten und die die ohne vernünftige Perspektive abstimmen wollen, gehören m.M. dort nicht auf die Erzieherseite des Zaunes.

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: So 7. Apr 2019, 19:36
von thrifter
Ich fahre jetzt seit mehr als 40 Jahren fast täglich auf zwei Rädern;
und genauso lange fahre ich, ungern, aber alternativlos, auch zwischen Staukolonnen durch,
um den Dosenmassen zu entfliehen.
Über die Jahrzehnte ist die Situation wesentlich besser geworden:
Du wirst i.a. weniger lauthals verflucht, Du wirst weniger aktiv gefährdet (*) und manchmal
machen Autos sogar freiwillig ein bißchen Platz, wenn sie Dich im Spiegel kommen sehen.
Meine guten Wünsche sind ihnen dann immer sicher...
Das ist die Standardsituation heute. Nicht legal, aber toleriert.

Ebenfalls seit Jahrzehnten gefühlt alle fünf Jahre kommen irgendwelche inspirierten Leute auf die Idee,
diese Situation durch Petitionen legalisieren zu wollen. Jedesmal wünsche ich denen die Pest an den Hals.
Jeder, der deutschen Charakter und deutsche Behörden kennt, müßte eigentlich mit einem Minimum an Nachdenken
erkennen können, wohin das führt.
Nämlich jedesmal dazu, daß die offizielle Illegalität dieses Verhaltens wieder einmal ausdrücklich und laut festgestellt wird.
Und jedesmal dazu, daß Leute, die sich daran schon so gut wie gewöhnt hatten, sich sagen:
"Ach, das dürfen die ja gar nicht? Gut, daß ich das jetzt weiß..."
Und die nächsten gefährlichen Situationen sind schon wieder vorprogrammiert, so für zwei bis drei Jahre, bis sich der
gemeinhin mit kurzem Gedächtnis gesegnete Automobilist wieder an den alten Status Quo gewöhnt hat.

Überspitzt ausgedrückt: Diese Petitionen gefährden unsere Sicherheit im Straßenverkehr!

Das ist meine Meinung dazu. Eure mag anders sein; das hält mich aber (noch) nicht davon ab, meine zu äußern.

LG
Reinhard

* dabei erinnere ich mich an zwei Vorkommnisse mit älteren Herren (mit Hut und Klorolle hinten) im Mercedes, die kurzfristig meinten,
mein Vorbeikommen durch Aufsperren der Fahrertür verhindern zu können. Den Seitenstreifen hatten sie dabei nicht berücksichtigt; an das schnell leiser werdende Gezeter hinter mir kann ich mich aber noch gut erinnern.

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: Mo 8. Apr 2019, 09:56
von Done #30
Sehr gut den deutschen Michel analysiert.

Eine ausdrückliche vollumfängliche Erlaubnis Rettungsgassen mit Zweirädern zu missbrauchen wird es nicht geben, da bin ich auch strikt dagegen. Ich sag immer dass Regeln drei Bedingungen erfüllen müssen:
- verständlich
- überwachbar
- sanktionierbar

Kürzlich wurde mal in irgendeiner Gruppe nach einem typisch deutschen Satz gefragt. Mir ist dann als erstes eingefallen: "Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist strengstens verboten."
Also wird der Schuss nach hinten losgehen und auf ein striktes Verbot hinauslaufen.

Pest an den Hals wünschen muss nicht sein, aber Durchfall und kein Klopapier. :laugh2:

Gruß Done
der heut morgen auf der B28 45 Minuten für 7 km gebraucht hat

Re: Ein neuer Versuch - Legal durch den Stau

Verfasst: Mo 8. Apr 2019, 13:48
von Cpt. Kono
Wegen Intoleranz und Kaisertreue seitens einiger Autofahrer auf eine sinnbringende Regel verzichten?
Nun ja. Das sehe ich als Großstadtfahrer etwas anders.
Außerdem fordert es engstirnige Automobilisten geradezu dazu auf im Stau die Tür aufzureißen, um den bösen Motorradfahrer zu erziehen.

Ich gehe sogar noch weiter und dränge auf die Legalisierung sich an einer roten Ampel vor den wartenden Autos aufstellen zu dürfen.

Die Komfortzone des Automobilisten muß m.M.n. eingeschränkt werden. Vielleicht läßt sich dann der Eine oder Andere darauf ein sich nicht zwingend mit einem Zweitonner durch enge Städte zwängen zu müssen und denkt Mal über sinnigere Methoden der eigenen Fortbewegung nach.

Ich kann mich noch gut erinnern als es in Berlin Mode wurde auf Gewegen parkende Motorräder mit Strafzetteln zu belegen, weil es ja schließlich nicht erlaubt war dort zu parken. Da ging es auch um Erziehung.
Es brauchte nur einen einzigen Samstag und viele solidarische Motorradfahrer um sich dieses Problems zu entledigen. An einem frühen Samstagmorgen kamen tausende Biker und belegten alle Cityparkplätze.
Danach war das Thema durch.