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Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mo 11. Mai 2015, 22:29
von VR 46
Bei meinem gestrigen Rückflug hab ich Mangels Alternative mal zum Bordmagazin gegriffen. Dort gab es einen interessanten Hinweis auf den Kerosinverbrauch. Der wurde für den Flieger (A 320) stolz mit 3,3 L pro 100 Passagierkilometern angegeben.
Also is demnach fliegen ähnlich sparsam wie CUB fahren ! :o

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mo 11. Mai 2015, 23:00
von Metzelsuppe
Naja, wenn du die Urlaubsflieger nimmst dann hat eine 4-köpfige Familie 13,2 Liter auf 100.
Mit nem Durchschnittsauto kommste auf Langstrecke dann locker auf 8/4 = 2 Liter.
Also auch nicht so prickelnd das Fliegen... (die Auswirkungen der Abgase in großer Höhe lass ich mal weg)

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Di 12. Mai 2015, 01:03
von Bastlwastl
die werben schon mit 2,7 liter ;-)

geb meinem vorredner recht aber in so kurzer zeit so weite endfernungen zu erreichen.
möcht ich mal die rechnung mit anderen verkersmitteln sehn ^^
so ein vergleich ist sinnlos und bei der last/gewicht ist es ein spitzenwert für so ein flugzeug.

krass ist eher wie enorm die luftfahrt subvensioniert wird....
ein minusgeschäft schlecht hin

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Di 12. Mai 2015, 07:39
von Cpt. Kono
Fakt ist das man, um eine gewisse Strecke zurückzulegen, einem bestimmten Energieeinsatz braucht. Wenn man alle Verkehrsmittel miteinander vergleicht kommt man interessanterweise auf ziemlich identische Zahlen pro Sitzplatzkilometer.
Das war zumindest während meiner Ausbildungszeit so. Wir haben damals Flugzeug, ICE, Auto und Motorräder miteinander verglichen.

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Di 12. Mai 2015, 08:02
von thrifter
Geht es rein um die Sitzplatzkilometer, so ist eine mit zwei Personen besetzte Cub von nichts zu schlagen.

Nur und ausschließlich von einer mit 4 Personen besetzten Cub.

Aber: es werden hier Fahrzeuge mit 80 km/h Durchschnitt und Fahrzeuge mit 800 km/h Durchschnitt verglichen.
Das macht das Ganze doch ziemlich absurd...

Gruß

Reinhard

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Di 12. Mai 2015, 20:55
von Cpt. Kono
thrifter hat geschrieben: Aber: es werden hier Fahrzeuge mit 80 km/h Durchschnitt und Fahrzeuge mit 800 km/h Durchschnitt verglichen.
Das macht das Ganze doch ziemlich absurd...
Natürlich ist so ein Vergleich nicht wirklich ernst zu nehmen. Es fährt ja auch niemand mal eben nach Ulan Bator mit ´ner CUB. Ebenso wenig geht´s morgens zum Bäcker mit dem A340, nur weil er etwas schneller ist.

Es ging nur darum vieviel Energie es braucht für motorisierte Fortbewegung pro Kopf.

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 00:40
von Gausi
Irrtum Reinhard

mein Saxo mit 3 Personen schlägt jede Cub bis 80km Reichweite ..... deswegen fahre ich ja so gerne (alleine)mit der Inno zur Arbeit.

mfg

Gausi

PS: mir geht das KERS für die Inno nicht aus den Kopf..... bin auf der Suche nach den passenden E-Motor .... beführte jedoch, dass die Innogabel den potenten Kraftausbrüchen nicht gewachsen ist. (Verformung der Standrohre in Fahrtrichtung)

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 01:17
von Bastlwastl
gausi

wieviel brauchtn dei saxo an KW ?

und woher bekommt er den strom ?
wieviel energie verbraucht diese stromerzeugung ?

gruß Bastl

ps. solle jez keine kritik sein aber die fkten würden hier gut zum thema passen
das ma an ungefähren vergleich hat

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 05:55
von Gausi
Ach Bastl

kurz und knapp

1.) ~ 16KWh ab Steckdose/100km
2.) .... natürlich aus der Steckdose !!!!! um mein ( vieleicht auch Dein :-) )Gewissen zu beruhigen reicht der Strom meiner eigenen Solaranlage, das Auto mindestens 10.000km/Jahr kostenfrei und CO2 neutral zu bewegen.
3.) Natürlich ist für die Herstellung der Solarpanels und der Wechselrichter irgendwann mal Energie geflossen ..... höchstwahrscheinlich auch aus endlichen Energien!!! Ich kann daran aber nichts Verwerfliches sehen, wenn man eine endliche Resource einmalig zur Herstellung anzapft, um eine unendliche Energieform dauerhaft (irgendwann werden meine Solarpanels keinen Strom mehr liefern)zu etablieren.

sonnige Grüße

Gausi

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 06:20
von thrifter
....mein Saxo mit 3 Personen schlägt jede Cub.....

Ach Gausi, warte doch erst mal ab, bis sich die grünen Gutmenschen zur Abwechslung auf Euch Elektrofahrer eingeschossen haben.
Die werden Dir den Zahn schon ziehen, fürchte ich... :wein:

Gruß
Reinhard

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 09:24
von Gausi
Ach Reinhard

vieleicht hast Du es noch gar nicht bemerkt, dass eigentlich jeder Verbrennerfahrer ein Junkiedasein der Ölindustie und deren Lobbyisten ist. Solange meine private Stromerzeugung nicht (zwangsweise) erfasst wird und man Strom nicht einfärben kann, genieße ich meine Freiheiten. Meine Ängste werden aber dahingehend geschürt, dass genau das eintrifft, was Du gerade erzählst.

12 Jahre noch ..... dann kann ich die E-Karre mit einen H-Kennzeichen ausstatten .... dann haben neumoderne Stromerfassungsgeräte in meiner Kiste nix mehr zu suchen. Wir wollen doch den historischen Anspruch nicht zerstören :-)

mfg

Gausi

Kleine Anekdote: Wir schreiben das Jahr 2050 ..... Hochgenaue Satelliten erfassen einen in den 90er Jahren gebauten Taschenrechner auf den Gartentisch Deines Grundstückes, der seine Energie aus winzigen Solarzellen bezieht .... mit NSA-penibler Genauigkeit fordert die Steuerbehörde Dich auf rückwirkend den Betrag X auf das Konto vom Finanzamt Y zu überweisen. Genauigkeit beim Bezahlen ist nicht gefragt ... es wird erst mal festgesetzt ..... gibt es nicht? ..... klar gab es schon im Jahr 2015 ... Stichwort GEMA Vermutung.

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 10:11
von thrifter
Hihi, ich denke, Du hast meinen Hinweis schon richtig aufgefasst... :up2:

Und die hochgenaue Energieberechnung ist gar nicht nötig.

Es reicht schon, wenn die KFZ Steuer in Zukunft auf den gewichtsmäßigen Anteil
gesundheitsschädlicher Schwermetalle im Fahrzeug umgelegt wird.................... :o
Und Benzinjunkie kann man mich jederzeit nennen. Da habe ich keine Probleme mit. :aetsch1:

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 10:28
von Bastlwastl
sigst so kommt a weng mehr transparenz in die geschichte .

aber schön zu sehen wie oft du mit dem schmarrn konfrontiert wirsd wenn du schon pauschal
anfängst dich zu rechtfertigen ^^

wenns um die verbrauchten ressourcen geht bei der herstellung dann schauts mit dem flugzeug
mal gaaaaaaanz mau aus .....
wenn ihr wüsstet was dabei an material , ressourcen und weltweit sprit und kosten verheizt werden
für die herstellung eines fluggerätes :stirn:


im betrieb mögen sie sich einigermasen gleichen . aber in der herstellung ist die luftfaht fast unschlagbar
was verbreitete giftstoffe und unnötiges energieverbrennen angeht .

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 10:29
von Brett-Pitt
Ach Jungs,
kurz mal zur Ergänzung:

Ad1: PV-Stromkosten
Kauft man eine Paketanlage aus dt. Fertigung, dann kostet der Solarstrom über
20 Jahre gemittelt rund 14 Cent/KWH nördlich des Main. Südlich kommt man auf
12 Cent (mehr Sonneneinstrahlung). Diese Gestehungskosten fallen aber weiter
durch immer effizientere Herstellungsverfahren und höhere Wirkgrade (z.Zt. wird
im Mittel 18% des Lichts in Elektrizität umgewandel). Selbst kühnste Visionäre
("Grüne Spinner") konnten das vor 10 Jahren nicht voraussehen.
Inzwischen ist PV-Strom so billig, daß sich nicht mal mehr Flachkollektoren für
Warmwasser lohnen (zumal da drin viel Kupfer und Alu steckt). Einziger "Nachteil"
von PV-Modulen: Für 1 Kilowatt-Peak (Erntefaktor am Main rund 1.000 KWH p.a.)
braucht man ungefähr 8 QM Fläche (Carport? Dacheindeckung?)

Ad2: Energetische Rücklaufzeiten
Vor über 10 Jahren brauchte eine PV-Anlage rund 7 Jahre, bis der Herstellungs-
Aufwand energetisch eingespielt war. Aktuell dürfte man unter 5 Jahren liegen
(bei PV). Solarthermie (ST) mit Flachkollis brauchen unter 2,5 Jahre. Weil der PV-Strom
(siehe Ad1) derart preiswert ist, wird die Produktionsenergie wohl größtenteils
aus selbstgefertigten PV-Modulen kommen.
PV- und ST-Anlagen werden kaufmännisch mit 20 Jahren Lebenszeit berechnet,
sie halten aber, trotz "Degration", erheblich länger.

Ad3: Speicherkosten
Da kommt der nächste Effizienz-Sprung auf uns zu. Tesla (ja, der Autobauer) hat
angekündigt, für Haus und Hof (oder Auto und Krad) Energiespeicher zu verkaufen,
die unter 400 Dollar/KWH liegen. Nimmt man den PV-Preis (14 Cent, s.o.) plus die
Batterie (bei 50% Sofortverbrauch und 50% "für-des-Nachts"), dann kann man
9 Monate pro Jahr Stromautark leben. Fürs Auto muß das PV-Feld entsprechend
größer sein. Nur in den 3 Wintermonaten ist die Sonne derart schwach, daß eine
Alternative her muß. Statt Gas im Haus direkt zu verbrennen, wird es erst durch
einen CUB-Motor gejagt, der Strom produziert UND die Abwärme ins Heiznetz
speist. Wirkgrad nahe 100 Prozent. So ein Micro-BHKW kostet 12.000 und könnte
3 Niedrigenergiehäuser versorgen. Mit Wärme UND STROM.

Ad4: Grünenschelte
Es ist Stammtischniveau, alles auf die Grünen zu schieben, was einem nicht gefällt.
1918 war das Prinzip mal die Dolchstoßlegende. "Im Felde unbesiegt"-Parolen brachte
uns das 1000-jährige Reich. Ende bekannt und genau 70 Jahre her.
Das berühmte Dosenpfand haben die Bürgerlichen erfunden. Und dann den Grünen
angehängt. Obwohl jetzt in Opposition, wird den Grünen wohl bald die Auto-Maut
nachgetragen. Statt Green-Bashing mal nur EINE Frage:
Was, bitteschön, ist denn die Alternative ???
(Bohrinseln in der Arktis? Schiefersand aus Kanada? Fracking in Niedersachsen?
Braunkohleverflüssigung a la DDR? Erdgas aus lupenreinen Demokratien wie
Aserbadschan? Da nehm ich doch lieber eine Handvoll Sand und lass die Sonne
drauf scheinen!!!)

Ad5: Weitermachen !
Eigentlich waren RWE-Aktien Teil meiner Altersvorsorge. Diese habe ich kurz nach
Fukushima verkauft. Mit herben Verlusten.
Das erlöste Geld wird in Bälde in PV angelegt. Mit süßer Rendite: Eigenstrom bis
zum Exitus. Nur Eigenverbrauch, ohne Datenerfassung.
Gausi, bitte weitermachen. Ich liebe dein Projekt. In Norddeutschland gibt es schon
eine Firma, die gängige Altautos umrüstet auf E-Motor mit Altgetriebe. Jetzt fehlt
nur noch die Batterien-Revolution von Tesla.

Hier strahlt die Sonne.
In 1 Stunde könnte man wieder mindestens
1 Braunkohleblock runterfahren.

Gruß, Sun-Pit

Re: Fliegen auf CUB-Niveau ! ?

Verfasst: Mi 13. Mai 2015, 11:03
von Gausi
@Brett-Pitt

da ich eine schreibfaule Sau bin und ich lieber das mache, was mir gefällt ( Ja ich habe auch Pippi Langstrumpf gesehen ), finde ich es fantastisch, dass Du alles das, was Fakt ist hier reintippst. Habe letztens einen Selbstständigen kennengelernt, der in der Schweiz schon mehrere Projekte am laufen hat und 100% Autarkie anbietet. Wohin mit dem sommerlichen Solarstrom? .....Wasserstoff für den Winter...
Dabei ist es eigentlich vollkommen humpe, wie die Wandlungswirkungsgrade sind ..... Nochmal zum mitlesen und verdeutlichen "Die Sonne schreibt keine Rechnung!!!!!!"

mfg

Gausi

PS: alte Solarpanels mit nur noch z.B. 80% Wirkungsgrad ( gegenüber der 100%igen Leistung eines Neupanels )können bei mir kostenlos entsorgt werden. Nehme alles ab Panelleistung 50Wp