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Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 21:38
von Pille
Hallo Leute, ich wollte mal kurz um eure Erfahrungen bitten:
Wir ziehen um. Eine Wohnung von zwei in einem Reihenhaus. Vermieter (befreundet, echt guter Mietpreis) nimmt die weite Wohnung.
Die Wohnungen sind identisch.
Strom ist ein Anschluss da mit Zähler für die Mieterwohnung. Und das wars.
Eigentlich sollte Heizung und Wasser getrennt erfasst werden nach Verbrauch.
Jetzt ist das angeblich zu teuer in der Umsetzung da keinerlei Messeinrichtungen existieren. Müsste alles neu kommen.
Vorschlag ist nun vom Vermieter Heizung einfach Hälfte Hälfte zu machen.
Und Wasser soll nach Personenzahl gemacht werden. Wir sind 4. vermieterwohnung 2 Personen.
Ich hab mit der jetzigen Wohnung und der personenbezogenen Abrechnung schlechte Erfahrungen gemacht, da wir oben Wohnen und unten die Wohnungen mit Gärten, wässern, Springbrunnen und son Mist und ich Zahl das alles mit.
Wir sind sparsam mit Wasser wie Heizung und ich musste wegen der personenbezogenen Abrechnung immer dick nachzahlen.
Eigentlich wollte ich genau das nicht mehr...
Jetzt können wir den garten nutzen wie wir wollen, aber ich weiß halt nicht wie und ob der Vermieter auch sparsam ist.
Und dann steht da noch die Sache mit den eingesparten kosten für die nicht vorhandenen gebühren im Raum, da ja nix abgelesen wird etc.
Mich nervt das ich nicht richtig lohnend sparsam heizen und Wasser verbrauchen kann, sodass es sich direkt für mich lohnt. Und was die anderen machen, tja keine Ahnung. Wenn die verschwenderisch sind, besonders auch beim Wasser/Abwasser zahle ich ja dann 2/3 der Rechnung...
Gibt es da Lösungen für? Hab ich was übersehen, ist das evt gut für mich?
Was meint ihr dazu?
Gerne auch Vermieter unter uns, wir suchen halt nach der gerechtesten und günstigsten Lösung für alle.
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 22:46
von Jo Black
bei den Heizkosten biste auch angeschmiert, in der oberen Wohnung musst Du lange nicht soviel heizen wie parterre, sollst aber die hälfte zahlen.....
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 23:10
von Innova-raser
Pille hat geschrieben:Hallo Leute, ich wollte mal kurz um eure Erfahrungen bitten:
Wir ziehen um. Eine Wohnung von zwei in einem Reihenhaus. Vermieter (befreundet, echt guter Mietpreis) nimmt die weite Wohnung.
Und da liegt (höchstwahrscheinlich) das Problem. Oder wir einmal liegen.
Die dickstes und beste Freundschaft hört sehr schnell auf wen Geld ins Spiel kommt.
Es gibt nur eine, für dich zufriedenstellende, Lösung: Abrechnung nach Verursacherprinzip! Kostet dann halt was für den Einbau der Messmittel. Aber dann gibt es definitiv keinen Raum für Diskussionen.
Wenn das nicht in Frage kommt so würde ich an deiner finanziellen Toleranz arbeiten.
Ansonsten wird es sicher über kurz oder lang Stress geben.
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 23:39
von sznuffi
Fast alles schon gesagt und dass die Freundschaft beim Geld meist aufhört.
Und den Vermieter im gleichen Haus wollte ich ebenfalls nicht.
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 23:57
von Done #30
Ich besitze und bewohne eine Doppelhaushälfte, bei der das EG vermietet ist. Warmwasser und beheizt wird getrennt mit Nachtstrom, also Boiler und Nachtspeicheröfen. Jede Partei rechnet separat mit dem Stromversorger ab. Da gibts schon mal keine Streitmöglichkeit. Fürs Wasser hab ich zwei Unteruhren, anhand derer den jeweiligen Verbrauch eindeutig auf die Gesamtrechnung aufteilen kann. Für den Gartenanschluß gibts noch eine Uhr an unserem Strang. Aber solange der Mieter nicht allwöchentlich exzessiv sein Auto im Hof wäscht brauchts die eigentlich nicht.
Dummerweise hab ich mir nach einem Boilerschaden vom Sanitärmenschen eine Luftwärmepumpe aufschwätzen lassen. Die macht nun den Keller noch kälter und entzieht nun wohl der unteren vermieteten Wohnung Wärme über den Fußboden. Gefällt mir nicht, da dies nun spätestens im nächsten Winter Unruhe stiften kann. Brett-Pitt hat die Hände übern Kopf zusammengeschlagen. Zu Recht.
Beim Geld hört die Freundschaft auf, das ist richtig. Allerdings hats bei uns bislang die letzten 45 Jahre seit das Haus steht (es gehörte vorher meienm Vater) noch nie Unfrieden gegeben. toitoitoi
Einzig die kosten der von drei Parteien (die andere Doppelhaushälfte gehört meiner Schwester) gemeinsam genutzten Mülltonne wird nach Personen aufgeteilt. gab noch nie Diskussionen, zumal die Beträge dann recht gering sind.
Allerdings verlange ich bislang lächerlich wenig Miete und verzichte auf irgendwelche Klimmzüge wie Nebenkostenabrechnung, Umlegen von Grundsteuer etc.... Das ist alles mit drin und mir wärs echt zu blöd da jedesmal rumzurechnen, feilschen und womöglich betteln zu müssen.
Vielleicht bin ich auch einfach zu gutmütig und/oder zu doof dafür.
Ich weiß nicht, welcher Aufwand es in deinem Fall wäre, die verschiedenen Verbräuche getrennt zu ermitteln. Stromzähler, Wasseruhren, Wärmemengenzähler etc kann man evtl nachrüsten, wenn es das Netz hergibt. Allgemeingültige Tips gibts nicht. Wenn der Mietpreis so gut ist, dass du wegen ein paar Euro mehr an Nebenkosten nicht gleich Betrug wittern musst, kann man das Risiko eingehen. Offener und ehrlicher Umgang miteinander erleichtert die Sache. Alles Vereinbarungssache.
Dass ich als Vermieter im Haus wohne hab ich bislang nicht als negativ vermittelt bekommen. Bei kleineren oder größeren Schäden, Umbauwünschen oder Problemchen in der Wohnung konnt ich bislang stets schnell reagieren und die Werkstatt im Keller steht den Mietern im Notfall auch zur Verfügung. Ich werd mit der Bude nicht reich, zahl auch nicht drauf und gut is.
So, genug Werbung gemacht

Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Do 7. Aug 2014, 00:10
von crischan
Du wohnst da noch nicht und hast schon im Vorfeld ein Unwohlsein. In meinen Augen ein sicheres Vorzeichen für späteren Streit.
Also halte ich es für schlau sich vorher vertraglich zu einigen. Wie das geregelt ist steht recht übersichtlich bei
https://de.wikipedia.org/wiki/Heizkostenverordnung
Als ich mein Haus umgebaut habe um die obere Etage teilweise zu vermieten stand ich vor der selben Frage. Ein Angebot für die Installation eines Heizkostenumlegesystems lautet dann etwas über 700,- € also haben wir es weggelassen und einfach die Heizkosten durch die Anzahl der Heizkörper geteilt (ein Haus, zwei Wohnungen eine davon vom Vermieter bewohnt). Was rechtlich möglich ist müßte noch geklärt werden ist das ein Haus? Zwei Reihenhäuser? Ein Haus mit zwei (Eigentums)wohnungen? oder was auch immer.
Selbstverständlich werden die Kosten für ein solches System mit umgelegt und erhöhen damit die Nebenkosten.
Einen Wasserzwischenzähler hab ich damals installieren lassen. Das hat so wenig gekostet, daß ich mich für die Kosten dafür nicht erinnern kann. Jetzt zahl ich die Wasserkosten vom Hauptzähler des Wasserwerks und kassiere nach Zwischenzähler nach.
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Do 7. Aug 2014, 07:43
von mofarocker
ich geh mal etwas unbedarfter an die sache ran.
da ihr befreundet seit wirds wohl eher kein stress geben.
wenns dann anders läuft kann man sich ja wieder trennen.
das man nicht seperat abrechnen kann ist zwar doof,
muss aber nicht unbrdingt dein nachteil sein wenn der mietpreis passt.
ihr seit zu 4 der vermieter nur zu 2,
ihr habt noch ein kleines kind und müsst bestimmt im winter mehr heizen
als der vermieter.
genauso mit dem wasser.
wenn der betrag duch 2 geteilt wird fährst du bestimmt nicht so schlecht,
vielleicht (wahrscheinlich) sogar besser
ich (wir) wohnen in einem 3familienhaus,
oben single,
mitte paar,
unten wir zu dritt.
wenn ich mir die gas,wasser,stromzähler anschaue verbraucht der single am wenigsten,
dann kommt das paar dann wir.
festgehalten über 20 jahre.
also wirst du nicht so schlecht fahren ( fast schon cubmässig

)
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Do 7. Aug 2014, 10:46
von braucki
Wenn du jedes Mal einen Hals bekommst, wenn dein Vermieter in deinen Augen zu verschwenderisch ist und du da halt ein Sparfuchs bist, würde ich die Hütte gar nicht mieten, da ist ja Streit vorprogrammiert.
Wir sind beim Heizen/Wasser und Strom auch eher verschwenderisch, da es m.E. nur einige wenige Hunderter im Jahr ausmacht, wir aber sowieso einige Tausender Miete zahlen, da fällt der "Mehrverbrauch" nicht ins Gewicht und wir haben es halt gerne im ganzen Haus warm (mind. 23 Grad) und haben auch zahlreiche Beleuchtung über Zeitschaltuhren drinnen und draußen laufen. Auch stehe ich lieber unter einer Regendusche als unter so einem Sparbrauseeumel. Sollten wir jetzt Untervermieten und der Mieter würde mir jedes Mal auf die Nerven gehen, weil er meint wir heizen oder beleuchten zuviel, würde ich ihn - und das könnte sogar jemand aus meiner Familie sein - zum Teufel jagen

(Zum Glück können wir gar nicht untervermieten, da wir alles selbst in Beschlag nehmen

)
Ganz ehrlich, um der Freundschaft willen und meiner Nerven willen, ich würde es lassen. Es kommt ja auch noch hinzu, dass ihr mit einer Familie das EG beschallt und dort nur 2 Personen leben, die dann evtl. die Beschallung als störend empfinden können.
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Do 7. Aug 2014, 11:24
von Fritten-Robert
Pille hat geschrieben:Hallo Leute, ich wollte mal kurz um eure Erfahrungen bitten:
Wir ziehen um. Eine Wohnung von zwei in einem Reihenhaus. Vermieter (befreundet, echt guter Mietpreis) nimmt die weite Wohnung.
Die Wohnungen sind identisch.
Strom ist ein Anschluss da mit Zähler für die Mieterwohnung. Und das wars.
Eigentlich sollte Heizung und Wasser getrennt erfasst werden nach Verbrauch.
Jetzt ist das angeblich zu teuer in der Umsetzung da keinerlei Messeinrichtungen existieren. Müsste alles neu kommen.
Vorschlag ist nun vom Vermieter Heizung einfach Hälfte Hälfte zu machen.
Und Wasser soll nach Personenzahl gemacht werden. Wir sind 4. vermieterwohnung 2 Personen.
Ich hab mit der jetzigen Wohnung und der personenbezogenen Abrechnung schlechte Erfahrungen gemacht, da wir oben Wohnen und unten die Wohnungen mit Gärten, wässern, Springbrunnen und son Mist und ich Zahl das alles mit.
Wir sind sparsam mit Wasser wie Heizung und ich musste wegen der personenbezogenen Abrechnung immer dick nachzahlen.
Eigentlich wollte ich genau das nicht mehr...
Jetzt können wir den garten nutzen wie wir wollen, aber ich weiß halt nicht wie und ob der Vermieter auch sparsam ist.
Und dann steht da noch die Sache mit den eingesparten kosten für die nicht vorhandenen gebühren im Raum, da ja nix abgelesen wird etc.
Mich nervt das ich nicht richtig lohnend sparsam heizen und Wasser verbrauchen kann, sodass es sich direkt für mich lohnt. Und was die anderen machen, tja keine Ahnung. Wenn die verschwenderisch sind, besonders auch beim Wasser/Abwasser zahle ich ja dann 2/3 der Rechnung...
Gibt es da Lösungen für? Hab ich was übersehen, ist das evt gut für mich?
Was meint ihr dazu?
Gerne auch Vermieter unter uns, wir suchen halt nach der gerechtesten und günstigsten Lösung für alle.
Hi,
1. Heizung: optimal sind Strangzähler. Die zählen in Kwh. Hab ich in Mutters Haus eingebaut, nachdem oben abvermietet wurde. Voraussetzung: die Heizungsstränge zu den einzelnen Wohnungen sind getrennt. Ablesen machen wir selbst. Laß ich auch gerne die Mieter machen. Schafft Vertrauen. 1 Strangzähler kostet ca. 100€. Wenn die Batterie leer ist nach ca. 7 Jahren muß das Ding neu, zumal auch die Eichzeit dann abgelaufen ist. Wenn nun aber die Stränge zu den einzelnen Wohnungen nicht getrennt sind dann kann man diese Dinger an die Heizkörper schrauben lassen. Ich weiss nicht, was man für die Installation bezahlt, aber für die Dinger zahlt man ca. 10€/Stk./a. (Ista). Ablesen kann der Vermieter selbst. So spart man den Ablesedienst. Ich lasse die Mieter selbst ablesen, s.o.
2. Strom: ist doch O.K. so. Ein Zwischenzähler reicht, dann kann man Differenzrechnung machen.
3. Wasser: wenn auch hier die Stränge getrennt sind ist es einfach. Man trennt die beiden KW-Stränge auf und baut Zwischenzähler ein. Die Kosten ca. 25€/Stk. und müssen lt. Eichgesetz alle ca. 5 Jahre ausgewechselt werden. Genauso könnte man mit der WW-Leitung verfahren.
Man glaubt gar nicht, wie sparsam die Leute werden, wenn offensichtlich Zähler installiert sind. Ich habe da als Vermieter richtig Probleme bekommen. Da gab es eine Frau, die hatte nix auf den Heizkörperzähler. 1. Problem: Bude fängt an zu schimmeln. 2. Problem: diese Frau heizte mit nem Elektrolytofen, und das ist mir nun schon wieder so passiert. 3. Problem: wenn die Heizkosten rein nach Verbrauch gehen, dann zahlen diese Leute nix und die anderen alles, auch die Bereitstellungskosten (Standby) etc. Zu der Zeit war ich bei 70/30, sprich 70% nach Verbrauch und 30% nach Wohnfläche. Nach dieser Erfahrung habe ich auf 50/50 gewechselt.
Noch Fragen? Hau rein in die Tasten.
So, jetzt lese ich mir die Beiträge meiner Vorredner durch.
Gruß
Robert
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Do 7. Aug 2014, 14:43
von Brett-Pitt
Hallo Pille,
mein Angebot steht weiterhin: Die besten Heizkosten sind KEINE Heizkosten.
Done kann Referenzen ausstellen, und wir könnten zu dritt überlegen, wie das
RH auf Fast-Null zu trimmen ist. Die energetische Sanierung lässt sich dann
über 25 Jahre fix kalkulieren - keiner weiß aber, ob es in 2 Jahren noch Gas
gibt, und zu welchem Preis. Ich würde also mit dem Freund/Vermieter erstmal
die Einsparung besprechen und die entspr. Mietumlage. Das ergibt bei z.Zt.
3 Prozent Bauzinsen eine Win-Win-Situation. Wann soll ich vorbeikommen?
At Joe: Gleiche Wohnungen können bei gleicher Beheizung durchaus unterschied-
liche Verbräuche haben. Das muß logischerweise ausgeglichen werden und ist
NICHT ungerecht.
At Crischan: Die HKVO gilt vermutlich tw. nicht bei RH mit nur 2 bis 3 WE
Zu den Wasser-Kosten: In Ddf. sind 50% der Kosten durch die Dachfläche definiert.
Diesen Teil würde ich nach QM umlegen (VORHER regeln), den Rest durch
Wasseruhr. Warmwasser würde ich solar/fossil vorerwärmen, und den Rest
über wohnungseigenen SOLARTAUGLICHEN (!) Durchlauferhitzer. Das spart
Standby-Verluste im Tank und Zirkulation.
Heizkosten nur über Wärmemengenzähler. Diese Verdunstungsteile taugen nichts
und werden dann auch noch falsch abgelesen und sowieso falsch kalibriert.
Gibt es überhaupt einen bedarfsberechneten Energieausweis? Ich könnte den gerne
für Euch berechnen.
Fazit: Bevor ihr Gehirnschmalz um die VERTEILUNG der Heizkosten verbrennt, solltet
ihr besser erstmal die VERMEIDUNG von Heizkosten angehen. Gemeinsam und transparent!
Auch das wäre CUB-Kultur (Cheap Urban Building).
Mit dem Rechenschieber grüsst
Kilowatt-Pitt
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Do 7. Aug 2014, 22:30
von Zweirad
Hallo Pille,
einige Vorredner haben wirklich umfangreich zu dem Thema Stellung bezogen und aufgezeigt, wie der Energieverbrauch gerecht abgerechnet werden kann.
Dieses gelingt aber nur, wenn Kontroll-Messgeräte eingebaut werden, was natürlich Kosten für den Vermieter verursacht.
Sollte er diese Investition übernehmen, wäre sicherlich nichts gegen eine Anmietung der einzuwenden.
Wenn jedoch keine Meßuhren und dergl. eingebaut werden würden, kannst Du mit Deiner Mentalität nicht damit leben, da Du Dich hier im Forum als der absolute Sparfanatiker dargestellt hast. (Wie ich meine, manchmal schon ein bisschen peinlich) Aber egal.
Du würdest Dich ärgern, wenn die Energierabrechnung für Dich nicht auf den Cent genau nachzuvollziehbar wäre, weil Du der Meinung wärest, Du seiest betrogen worden.
Darunter würde Eure Freundschaft mit Sicherheit zerbrechen und es käme zum Streit.
Mein wirklich gutgemeinter Rat an Dich: Miete die Immobilie nicht an, wenn Du nicht selbst alle Verbräuche selbst für diese Wohnung ablesen kannst.
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet, Joe
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Do 7. Aug 2014, 23:42
von olster
Zweirad hat geschrieben: da Du Dich hier im Forum als der absolute Sparfanatiker dargestellt hast. (Wie ich meine, manchmal schon ein bisschen peinlich)
gut, das du mich noch nicht kennen gelernt hast, Joe
Höflichst
Olaf

Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Do 7. Aug 2014, 23:43
von VR 46
...grosses 4-Personen-Zelt, 4x Thermoboy von XXS bis XXL fürn Winter und gut is....

Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Fr 8. Aug 2014, 07:57
von Innova-raser
olster hat geschrieben:Zweirad hat geschrieben: da Du Dich hier im Forum als der absolute Sparfanatiker dargestellt hast. (Wie ich meine, manchmal schon ein bisschen peinlich)
gut, das du mich noch nicht kennen gelernt hast, Joe
Höflichst
Olaf

Wir leben halt je länger je mehr in einer Welt der extreme. In jeder Beziehung. Wenn einer sein Glück in den hyperoptimierungen finden so soll man ihn machen lassen.
Aber Extremismus ist nun halt mal negativ besetzt und hat selten bis nie ein gutes Ende gefunden.
Deshalb würde ich Pille auch abraten die Wohnung zu mieten. Da ist soviel Konfliktpotenzial da dass das früher oder später sicher zum tragen kommen wird.
Wir haben die Kosten nach Wertquote verteilt. Das scheint mir gerecht. Waschmaschine läuft bei jedem auf den eigenen Zähler. Aber trotzdem hat es letzthin fragen gegeben. Jemand monierte dass in seiner Wohnung mit einer hohen Wertquote 2 Personen leben und in einer anderen Wohnung mit einer tieferen Wertquote 5 Personen leben. Und diese verbrauchen ja dann folglich auch mehr Wasser. Daraus folgerte er dass die Wohnung dessen überbelegt ist und dieser dann zuwenig für das Wasser bezahlt.
Zugute rechnen könnte man dem mit der tieferen Wertquote vielleicht dass er im Winter dafür weniger Gas für die Heizung verbraucht. Denn in einer kleinen Wohnung mit 5 Menschen muss weniger geheizt werden als in einer grossen Wohnung mit 2 Menschen.
Wie gesagt, Extremismus ist nie gut. Es braucht eine Toleranz um miteinander zusammen zu leben. Wenn einer Sparen muss weil das Einkommen etwas knapp ist verstehe ich das sehr wohl.
Re: Neue Wohnung ohne nebenkostenabrechnung nach Verbrauch
Verfasst: Fr 8. Aug 2014, 10:20
von Done #30
Extremsparen und die absolute Kontrolle darüber haben kann ein grundsätzlich misstrauischer Mensch nur für sich allein. Sobald jemand anderes mit im Boot ist funktioniert das nicht. Selbst wenn der noch ein größerer Sparfuchs sein sollte. Was man aber selbst niemals zugeben würde, denn der andere könnte ja irgendwo heimlich an dem Strom, den zu anteilig mitzahlst ein Handy mehr als vereinbart aufladen.
Die Heizkosten nach Personen zu verteilen ist auch eine Milchmädchenrechnung. Jede Person kann man mit 100W Heizleistung veranschlagen. Ab 20 Personen in der Wohnung brauchst gar nicht mehr heizen.
