moderne Kriegsgefangenenlager?
moderne Kriegsgefangenenlager?
ich neige mittlerweile dazu, unsere überall aus dem Boden spriessenden Alten- und Pflegeheime so zu bezeichnen.
Gestern teilte ich diese Auffassung einer älteren Heimbewohnerin mit, was bekam ich zur Antwort? "Genau das denke ich schon seit längerem"!
Es ist der Krieg der Generationen ...
Und was ist im Krieg schlimmer als der Feind? > der Verbündete! also das Pflegepersonal ...
"Herr Xxx, Ihre Mutter kommt jetzt in Pflegestufe 2, sie wollen doch bestimmt auch, dass es Ihrer Mutter gutgeht?" wehe, man widerspricht da ...
Beste Grüße von der Front! Dieter dh
Gestern teilte ich diese Auffassung einer älteren Heimbewohnerin mit, was bekam ich zur Antwort? "Genau das denke ich schon seit längerem"!
Es ist der Krieg der Generationen ...
Und was ist im Krieg schlimmer als der Feind? > der Verbündete! also das Pflegepersonal ...
"Herr Xxx, Ihre Mutter kommt jetzt in Pflegestufe 2, sie wollen doch bestimmt auch, dass es Ihrer Mutter gutgeht?" wehe, man widerspricht da ...
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Täter
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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Das Schlimme an der Sache ist das die Kämpfe gerade erst begonnen haben. 

Allet Jute von der Spree
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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Geil! Ich wusst gar nicht, dass die Bibiana Zeller auch ohne Playback singen kann
)
Sorry, Back to topic:
Ein schönes Zitat besagt sinngemäß: Die Qualität eines Volkes sieht man daran, wie es seine Alten behandelt.
Es liegt einiges im Argen.

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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
hatte jetzt Kontakt zu einer 87-jährigen. Fein gekleidet, gut 'hergerichet'. "Ja, ich habe mir in dem Pflegeheim ein Appartment gekauft". Mit 87 Jahren kriegt man doch keinen Kredit mehr, eigentlich ist man doch 'nicht mehr geschäftsfähig'. Nach weiterer Unterhaltung die Feststellung von mir: "Sie haben also Eigentum an Ihrem Appartment erlangt ?" - "Nein, das nicht. Mit der Bezahlung meines Appartments habe ich das Recht erlangt, bis an mein Lebensende darin wohnen zu dürfen." - "und was ist, wenn Sie in 4 Jahren versterben? Dann sehen Ihre Kinder ja keinen Pfennig mehr von dem Geld ?" - "so ist das nicht. Sollte ich innerhalb der ersten 10 Jahre versterben, bekommen meine Kinder einen Teil davon zurück. Aber das Recht, darin zu wohnen, gilt auf Lebenszeit."
Geht's noch? Da werden Wetten auf das Lebensende abgeschlossen - in meinen Augen sittenwidrig ...
Wie geschrieben, der 'Verbündete' ist schlimmer als der Feind ...
Dieter dh
Geht's noch? Da werden Wetten auf das Lebensende abgeschlossen - in meinen Augen sittenwidrig ...
Wie geschrieben, der 'Verbündete' ist schlimmer als der Feind ...
Dieter dh
Täter
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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
So funktioniert jede Versicherung. Nicht nur Lebensversicherungen. Auch Unfallversicherungen. Für die ist der frühzeitige Todesfall des Unfallgegners sogar das bessere Geschäft. Tod = Ende des Versicherungsfalles, Summe nach Tabelle auszahlen, fertig. Da ist es schon weitaus teurer, wenn das Opfer noch ne Weile lebt und nach jahrelangen Gerichtsverfahren mit zig Gutachtern und Anwälten Reha, Umschulung, sowie lebenslang Rente etc bezieht. ok, auch da hofft man auf ein soziqalverträgliches Frühableben.sivas hat geschrieben:Geht's noch? Da werden Wetten auf das Lebensende abgeschlossen - in meinen Augen sittenwidrig ...
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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
aber die Beiträge sind nicht so hoch! und das Risiko wird gestreut.
Täter
- Bernd
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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Es kann ja jeder seinen alten Eltern zu sich nehmen und pflegen, der sich an diesem System stört. Bekommt man dann sogar noch das Pflegegeld von der Pflegeversicherung?
Ich arbeite in einem Pflegeheim. Ab und zu muss ich einspringen, wenn bei unserem Essen auf Rädern eine Fahrerin ausfällt. Dann liefere ich das Mittagsmenü an alleinstehende alte Leute, die meist in schönen Einfamilienhäusern, gebaut in den 1970ern, wohnen und auf den netten Essenfahrer warten, der für eine Minute am Tag ihre triste Einsamkeit unterbricht.
Seit dem ich das erste Mal Essen ausgefahren habe, sehe ich das System Pflegeheim nicht mehr ganz so negativ. Da sind die Menschen zumindest in Gesellschaft und es wird um sie gekümmert. Wer will kann aber auch alleine bleiben. Das ist zumindest in der Einrichtung so, in der ich arbeite.
Natürlich ist das Alt werden und dann gepflegt werden müssen ein gesellschaftliches Problem. Früher, als es noch die vielgepriesene Großfamilie gab, konnten die Alten zu Hause bleiben. Heute ist das mit der Großfamilie anders. Ich habe meine Kinder zur Selbstständigkeit erzogen und zu einem selbstbestimmten Leben. Ohne die Verpflichtung, mich mal pflegen zu müssen.
Gruß
Bernd
Ich arbeite in einem Pflegeheim. Ab und zu muss ich einspringen, wenn bei unserem Essen auf Rädern eine Fahrerin ausfällt. Dann liefere ich das Mittagsmenü an alleinstehende alte Leute, die meist in schönen Einfamilienhäusern, gebaut in den 1970ern, wohnen und auf den netten Essenfahrer warten, der für eine Minute am Tag ihre triste Einsamkeit unterbricht.
Seit dem ich das erste Mal Essen ausgefahren habe, sehe ich das System Pflegeheim nicht mehr ganz so negativ. Da sind die Menschen zumindest in Gesellschaft und es wird um sie gekümmert. Wer will kann aber auch alleine bleiben. Das ist zumindest in der Einrichtung so, in der ich arbeite.
Muss die Dame noch Geld an die Einrichtung bezahlen oder ist auch die Kost und die Pflege für sie frei? Wahrscheinlich ja, weil je nach Pflegestufe die Einrichtung das Pflegegeld erhält."Ja, ich habe mir in dem Pflegeheim ein Appartment gekauft". Mit 87 Jahren kriegt man doch keinen Kredit mehr, eigentlich ist man doch 'nicht mehr geschäftsfähig'. Nach weiterer Unterhaltung die Feststellung von mir: "Sie haben also Eigentum an Ihrem Appartment erlangt ?" - "Nein, das nicht. Mit der Bezahlung meines Appartments habe ich das Recht erlangt, bis an mein Lebensende darin wohnen zu dürfen."
Finde ich nicht sittenwidrig. Sollte die Dame länger als 10 Jahre leben, hat sie doch ein Geschäft gemacht. Ist ihr länger leben und deshalb finanziell profitieren dann auch sittenwidrig? Oder gilt die Sittenwidrigkeit nur für das Altersheim, falls sie vorher stirbt und das Heim das Geschäft macht. Es ist halt ein Deal.Sollte ich innerhalb der ersten 10 Jahre versterben, bekommen meine Kinder einen Teil davon zurück. Aber das Recht, darin zu wohnen, gilt auf Lebenszeit."
Geht's noch? Da werden Wetten auf das Lebensende abgeschlossen - in meinen Augen sittenwidrig ...
Natürlich ist das Alt werden und dann gepflegt werden müssen ein gesellschaftliches Problem. Früher, als es noch die vielgepriesene Großfamilie gab, konnten die Alten zu Hause bleiben. Heute ist das mit der Großfamilie anders. Ich habe meine Kinder zur Selbstständigkeit erzogen und zu einem selbstbestimmten Leben. Ohne die Verpflichtung, mich mal pflegen zu müssen.
Gruß
Bernd
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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Kann man so sehen. Nur das Wort "müssen" schmerzt mich ein wenig im Auge.Bernd hat geschrieben:Ich habe meine Kinder zur Selbstständigkeit erzogen und zu einem selbstbestimmten Leben. Ohne die Verpflichtung, mich mal pflegen zu müsse.
Meine Mutter ist 87 jährig, fit im Kopf, aber das harte Leben hat am Körper seine irreversiblen Spuren hinterlassen. Nun musste sie, nach einen Sturz, operiert werden. Seither kämpft sie jetzt mit grossen gesundheitlichen Einschränkungen! Sie muss zur Zeit in einem Pflegeheim sein. Wir haben leider nicht die Möglichkeit sie aufzunehmen.
Das Pflegeheim mag OK sein, aber sie ist totunglücklich dort. Die Pflege beschränkt sich aufs nötigste. Sozialer Kontakt ist kaum möglich. Aber die Kosten dafür sind horrend.
Ganz anders bei der Familie meiner Frau. Da kommt niemand in ein Pflegeheim. Wüsste auch nicht wo so eines bei uns zu finden wäre. Die Eltern sind zu lebzeiten Teil der ganzen Familie. Alle helfen mit. Egal ob Partner, Kinder, Enkel oder Nachbarn. Da wird niemand einfach "abgeschoben".
Alt sein hat dort noch etwas mit Würde und Respekt zu tun. Man ist den alten Menschen dankbar für das was diese im Leben geleistet haben und zollt dem auch Respekt.
Dieser Respekt ist ein Beispiel von all dem was ich an den Pinoys und deren Kultur so sehr schätze!
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- Bernd
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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Das ist sehr schön. Das Idealbild der Großfamilie. Die es bei uns nicht mehr gibt. Weil wir in jungen Jahren von Daheim ausziehen und unser eigenes Leben leben.Ganz anders bei der Familie meiner Frau. Da kommt niemand in ein Pflegeheim. Wüsste auch nicht wo so eines bei uns zu finden wäre. Die Eltern sind zu lebzeiten Teil der ganzen Familie. Alle helfen mit. Egal ob Partner, Kinder, Enkel oder Nachbarn. Da wird niemand einfach "abgeschoben".
Warum machen wir das nur, wenn es in der Großfamilie so schön, geborgen und sicher ist?
Gruß
Bernd
Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Grundsätzlich gibt es viele Aspekte abzuwägen:
Heimkosten sind für viele heut schon nur sehr schwer aufzubringen. Das wird sich noch verschärfen wenn sich die Rentenversorgung demographisch bedingt die Versorgungslücke vergrößert.
Die Frage ist, wie teuer wird Pflege, wenn die Pflegekräfte anständig bezahlt werden UND die Pflege so gestaltet ist, dass sie den Bedürfnissen der Menschen wirklich gerecht wird?
Eine weitere Frage ist: Wer soll das bezahlen? Wir haben Bevölkerungsschichten die reißen die Hände in die Höhe und sagen wir haben nichts. Hier springt die Allgemeinheit ein. Wir haben eine breite bürgerliche Bevölkerungsschicht die kann sich ganz oder Teilweise an den heutigen Pflegekosten betreiben aber es geht an ihre Substanz. Das wird sich mit der oben angesprochenen verteuerung der Pflege massiv verschärfen. Und wir haben eine kleiner aber feiner werdende Oberschicht, für die diese Probleme nur von hörensagen bekannt sind. Das sind jene, die sich schon durch die Allgemeinheit in der Bankenkrise ihre Kapitalanlagen haben retten lassen.
Hier wie in anderen fiskalischen fragen beisst die Maus keinen Faden ab. Entweder es gelingt uns das scheue Reh der Kapitaleinkünfte und Erbschaften mit vor den Karren zu spannen, oder wir steuern südamerikanischen Verhältnissen entgegen.
Zur Wahrheit gehört aber auch:
- Wer Oma einmal die Woche für eine Stunde im Altersheim besucht, der sollte sich nicht darüber beklagen, dass dort zu wenig gemenschelt wird.
- Viele sind mit der Pflege überfordert. Besser ein mäßiger Heimaufenthalt als eine Pflegesituation welche weder Pflegenden noch Gepflegten gerecht wird.
Heimkosten sind für viele heut schon nur sehr schwer aufzubringen. Das wird sich noch verschärfen wenn sich die Rentenversorgung demographisch bedingt die Versorgungslücke vergrößert.
Die Frage ist, wie teuer wird Pflege, wenn die Pflegekräfte anständig bezahlt werden UND die Pflege so gestaltet ist, dass sie den Bedürfnissen der Menschen wirklich gerecht wird?
Eine weitere Frage ist: Wer soll das bezahlen? Wir haben Bevölkerungsschichten die reißen die Hände in die Höhe und sagen wir haben nichts. Hier springt die Allgemeinheit ein. Wir haben eine breite bürgerliche Bevölkerungsschicht die kann sich ganz oder Teilweise an den heutigen Pflegekosten betreiben aber es geht an ihre Substanz. Das wird sich mit der oben angesprochenen verteuerung der Pflege massiv verschärfen. Und wir haben eine kleiner aber feiner werdende Oberschicht, für die diese Probleme nur von hörensagen bekannt sind. Das sind jene, die sich schon durch die Allgemeinheit in der Bankenkrise ihre Kapitalanlagen haben retten lassen.
Hier wie in anderen fiskalischen fragen beisst die Maus keinen Faden ab. Entweder es gelingt uns das scheue Reh der Kapitaleinkünfte und Erbschaften mit vor den Karren zu spannen, oder wir steuern südamerikanischen Verhältnissen entgegen.
Zur Wahrheit gehört aber auch:
- Wer Oma einmal die Woche für eine Stunde im Altersheim besucht, der sollte sich nicht darüber beklagen, dass dort zu wenig gemenschelt wird.
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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Vielleicht weil wir in der Schule un der Gesellschaft zu hedonistischen Einzelkämpfern erzogen werden?Bernd hat geschrieben:Warum machen wir das nur, wenn es in der Großfamilie so schön, geborgen und sicher ist?
Wenn ich Grundausbildung auf den Ph und hier vergleiche gibt es beträchliche Unterschiede die sich, imho, in der Gesellschaft wiederspiegeln. So weiss ich zum Beispiel von keiner Schiesserei in einer Schule auf den PH wogegen in Amerika im Jahre 2014 bereits 37 Schiessereien an Schulen zu vermelden sind.

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Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Es gab mal den Fall, da hat ein 45 jähriger Rechtsanwalt von einem 80 jährigen Verkäufer ein Haus auf RentenbasisBernd hat geschrieben: Sollte die Dame länger als 10 Jahre leben, hat sie doch ein Geschäft gemacht. Ist ihr länger leben und deshalb finanziell profitieren dann auch sittenwidrig? Oder gilt die Sittenwidrigkeit nur für das Altersheim, falls sie vorher stirbt und das Heim das Geschäft macht. Es ist halt ein Deal.
gekauft mit Wohnrecht und Rente auf Lebenszeit. Hört sich erstmal gut an.
Aber.....der Verkäufer wurde 102 und der Anwalt 63. Verspekuliert....18 Jahre für nix bezahlt

Gruß
Bernd
Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Meine Mutter hat viele Jahre lang als examinierte Altenpflegerin gearbeitet und hat den Beruf jedoch aufgegeben, weil sie es nicht mehr ansehen konnte, wie die Menschen dort behandelt werden. Keine Zeit für die Alten, immer weniger qualifiziertes Pflegepersonal, ich wünsche es niemanden dort hin zu kommen.
Zwischen 14 und 17 habe ich für eine Apotheke Medikamente ausgeliefert, da hatte ich viel Kontakt zu alten Menschen. Ich bekam sogar die Auflage mich nicht zu beeilen und ruhig ein paar Minuten mit den Alten zu reden, dazu gab es natürlich noch reichlich Trinkgeld. Einsam fühlten sich viele, die noch im eigenen Heim wohnten. Die Kinder sollten sich etwas mehr kümmern, auch wenn das nur die Vermittlung zu Begegnungsstätten ist. Soziale Kontakte sind für uns alle lebenswichtig.
Ich hoffe meine Eltern kommen niemals in diese Lage, ob ich sie aufnehmen kann, wenn es so weit ist, kann ich natürlich nicht sagen.
In der aktuellen politischen Lage scheint es mir als würde Familien bestraft werden, ob sie nun Kinder wollen, oder eben ihre Eltern pflegen, die Hilfe ist zu gering.
Des Weiteren habe ich den Eindruck, das meine Generation sämliche Kosten tragen muss und nichts dafür bekommt. Über viele Jahre wurden ein riesen Haufen Schulden aufgebaut, die jetzt abbezahlt werden. Sparen, sparen, sparen, nur die Renten werden erhöht. Wenn ich mal soweit bin, bekomme ich wohl nur noch einen Bruchteil vom Eingezahlten wieder. Da fragt man sich schon warum das Spielchen mitmachen sollte.
Zwischen 14 und 17 habe ich für eine Apotheke Medikamente ausgeliefert, da hatte ich viel Kontakt zu alten Menschen. Ich bekam sogar die Auflage mich nicht zu beeilen und ruhig ein paar Minuten mit den Alten zu reden, dazu gab es natürlich noch reichlich Trinkgeld. Einsam fühlten sich viele, die noch im eigenen Heim wohnten. Die Kinder sollten sich etwas mehr kümmern, auch wenn das nur die Vermittlung zu Begegnungsstätten ist. Soziale Kontakte sind für uns alle lebenswichtig.
Ich hoffe meine Eltern kommen niemals in diese Lage, ob ich sie aufnehmen kann, wenn es so weit ist, kann ich natürlich nicht sagen.
In der aktuellen politischen Lage scheint es mir als würde Familien bestraft werden, ob sie nun Kinder wollen, oder eben ihre Eltern pflegen, die Hilfe ist zu gering.
Des Weiteren habe ich den Eindruck, das meine Generation sämliche Kosten tragen muss und nichts dafür bekommt. Über viele Jahre wurden ein riesen Haufen Schulden aufgebaut, die jetzt abbezahlt werden. Sparen, sparen, sparen, nur die Renten werden erhöht. Wenn ich mal soweit bin, bekomme ich wohl nur noch einen Bruchteil vom Eingezahlten wieder. Da fragt man sich schon warum das Spielchen mitmachen sollte.
Re: moderne Kriegsgefangenenlager?
Der 'Sozialstaat' ist eine wunderbare Errungenschaft - aber er zerstört das 'soziale Leben', weil er die Familie aus der Verantwortung entlässt und das 'individuelle Alleinsein' fördert.
Wieviele Jugendliche sind zu Hause ausgezogen, als die Volljährigkeit um 3 Jahre vorgezogen wurde. Mittlerweile bekommen selbige als Hartz-4'ler keinen eigenen Hausstand mehr finanziert, wenn sie dazu aus dem Elternhaus ausziehen wollen.
Tja, und unsere Eltern ? Sie werden in die Heime gedrängt, weil die Familien nicht mehr existieren.
Wieviele Jugendliche sind zu Hause ausgezogen, als die Volljährigkeit um 3 Jahre vorgezogen wurde. Mittlerweile bekommen selbige als Hartz-4'ler keinen eigenen Hausstand mehr finanziert, wenn sie dazu aus dem Elternhaus ausziehen wollen.
Tja, und unsere Eltern ? Sie werden in die Heime gedrängt, weil die Familien nicht mehr existieren.
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