Was für die Natur, und gegen den Klimawandel, unternommen wird.

Über was man sonst noch redet
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Innova-raser
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Was für die Natur, und gegen den Klimawandel, unternommen wird.

Beitrag von Innova-raser »

Ich erlaube mir da mal den Thread aufzutrennen und antworte hier gerne auf dieses Post von MisterL
Mister L hat geschrieben:
So 17. Nov 2019, 13:33
Innova-raser hat geschrieben:
Sa 16. Nov 2019, 13:41
Wenn du den Blick meinst, ja den lese ich selbstverständlich auch! ABER ich leben nun einmal hier auf den PH und da interessiert mich die lokale Politik sehr. Deshalb ist zum Beispiel der Sun Star, Philippine Inquirier, Philippine Star usw. auch. Ich will Wissen was hier warum passiert und wie ich einen Beitrag dazu leisten kann.
...
Danke für den Einblick in die Philippinen! Ich war noch nie da und habe auch gar keine Ahnung von dem Land und der Wirklichkeit vor Ort (auch mit mir bekannten Leuten von dort habe ich nie über die politische und soziale Lage dort geredet) und lerne gern dazu, also sorry, wenn ich da forsch formuliert hatte, was Klimaschutz dort angeht.

Es ist nur so, dass die Philippinen eben schon vor zehn Jahren ein Klimaschutzgesetz verabschiedet haben und wirklich was machen. Dass eine europäische Greta dort gar nicht so beachtet werde, verstehe ich gut. Ich vermute auch, dass dort weniger die Angst vorherrscht, dass einem mit dem Ziel, Klimagase zu reduzieren, etwas weggenommen wird ("German Angst"), wie das hier bei vielen so ist. Ist aber nur eine Vermutung.

Bei uns ist es ja eher so, dass wenig getan wird, Deutschland seit Jahren beim Klimaschutz bremst (siehe CO2-Reduktion Verkehr, europäische Regelung) und eigene Ziele verfehlt, dafür aber viele Leute bis heute glauben, Deutschland sei Vorreiter und die anderen täten nix. Dem ist aber nicht so.

Dasselbe bei der Elektromobilität. Bis heute kein Ausstiegsdatum aus dem Verbrenner, zu wenig Ladestationen, keine Wasserstoffstrategie, erst jetzt absehbare Zellfabriken, zu langsamer Kohleausstieg, zu wenig Trassen in den Süden, sinkender Aufbau der Erneuerbaren, immer noch kein umfassendes Speicherkonzept - stattdessen viel blabla.
Mister L hat geschrieben:
So 17. Nov 2019, 13:33
....- stattdessen viel blabla.
So sehe ich es, aus der Distanz, auch. Es wird viel, ganz viel geredet und noch mehr gefordert. Sogar Klimanotstände werden ausgerufen. Städte wollen die Verbrenner verbannen. ABER es besteht aktuell weder eine Alternative dazu noch ein Plan wie man diese Ziele erreichen könnte. Es kommt mir vor als sei es ein grosses Theater. Inszeniert von Egomanen (und damit schliesse ich auch Frauen mit ein. Denn Political correctness wird ja auch bis zum Exzess betrieben) und solchen die meinen die einzige richtige Wahrheit zu haben.

Hier bei uns wird gemacht anstatt schwadroniert, gestreikt und die werktätige Bevölkerung daran gehindert ihre Arbeit auszuführen. Und gemacht wird in einem unglaublichen Tempo. Bei uns hat zum Beispiel jede Schule einen sehr grossen Garten, den die Schüler unterhalten. Auch putzen sie Schüler ihre Schule selber. Und es wird sehr viel Wert darauf gelegt dass man in Einklang mit der Natur lebt. Hier ist sie allgegenwärtig. Typhons, Erdbeben und Vulkane sind alltägliche Gefahren hier.

So gibt es zum Beispiel ein Gesetz das JEDER high School und College Student 10 ( In Worten; Zehn) Bäume pflanzen muss damit er promovieren kann. Das sind hochgerechnet 525 Milliarden Bäume in einer Generation!
Hier nachzulesen:
interestingengineering.com/filipino-students-will-now-have-to-plant-10-trees-to-graduate

Auch halten die Philippines den Weltrekord (Guiness book) "for simultaneous tree-planting".
minda.gov.ph/news/121-guinness-world-record-for-the-most-tress-planted-simultaneously-multiple-locations

Nebenbei, Äthiopien hält aktuell den Weltrekord im Bäume Pflanzen 2019. Sie pflanzten 350 Millionen Bäume innerhalb von 12 Stunden.
interestingengineering.com/ethiopia-plants-350-million-trees-in-12-hours-breaking-tree-planting-record

2004 wurden auf den Philippinen 3.2 Millionen Bäume innerhalb einer Stunde gepflanzt.
phys.org/news/2014-09-philippines-world-tree-planting.html]Philippines 'breaks world tree-planting record

Die Menschen sind nicht alle komplett verblödet. Sie wissen sehr gut was für sie gut ist und was nicht. Dazu brauchen sie weder eine Greta noch die XR. Wohlstandsverwahrloste Neomarxisten wie sie kürzlich treffend charakterisiert worden sind.

Man kann sehr viel gutes Entdecken wenn man sich traut das traute Heim zu verlassen. Dazu bekommt man auch noch einen ganz anderen Blick auf die eigene Heimat. Von ausserhalb der Blase betrachtet sieht alles vielfach ganz anders aus.

Ihr (Der europäische Westen) meint es gehe nur mit Zwang ohne den Menschen Alternativen oder sogar einen Mehrwert zu verschaffen. Das nennt sich Diktatur! Besser wäre wenn der EW (europäische Westen) machen würde, und zwar Nägel mit Köpfen! Ohne das es dabei nur hauptsächlich um eines geht: Dem Bürger (noch) mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Notabene ohne jeglichen Mehrwert für diesen.

Es gibt noch ganz viel zu erzählen was hier so alles gutes passiert. Nachdem ich ja wieder einmal ein Jahr im EW verbracht habe und nun wieder Zuhause bin, da fällt einem solches wieder extrem auf. Ganz aus tiefsten Herzen: Hier wird für den Menschen politisiert, gebaut und gelebt, im WE dreht sich alles nur ums Geld, ums noch mehr Geld zu haben. Obs dem Bürger passt oder hilft, das interessiert niemanden. Der ist nur noch zum simplen Produktionsfaktor reduziert worden. Sehr schlimm ist zum Beispiel die Situation im Strassentransportgewerbe. Mein Hund hat tausendmal das bessere Leben als die abertausende Chauffeure auf den Strassen die all die Luxusgüter zu den Kunden bringen. Zu denen die am lautesten sind in Sachen Klimaschutz.

Es gibt hier auf den PH sicher noch viel zu tun, keine Frage. ABER wir sehen die Herausforderungen und wir haben Lösungen dafür. Oder wir suchen welche. Und diese werden umgehend umgesetzt. So gilt ja zum Beispiel seit Ende 2017 Euro 3 für alle neu zugelassenen Motorräder! Ein Klacks? OK, dann muss man aber auch Wissen das der grösste chinesische LKW Produzent aktuell nur Euro 2 LKW's ausliefert. Das sind die "modernsten" Motoren die zur Zeit zur Verfügung stehen. Dabei gehören, seit 10 Jahren, 25% davon Volkswagen (via MAN)!!
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Mister L
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Re: Was für die Natur, und gegen den Klimawandel, unternommen wird.

Beitrag von Mister L »

Innova-raser hat geschrieben:
So 17. Nov 2019, 15:38
Man kann sehr viel gutes Entdecken wenn man sich traut das traute Heim zu verlassen. Dazu bekommt man auch noch einen ganz anderen Blick auf die eigene Heimat. Von ausserhalb der Blase betrachtet sieht alles vielfach ganz anders aus.
Das stimmt wohl. Es ist zwar heute einfacher als früher, sich ein Bild von anderen zu machen - es gibt tolle Dokumentationen zu allem möglichen - aber live ist es was ganz anderes, da bekommt man eigene Erlebnisse und Eindrücke. Quasi Primärdaten.

Ich denke aber, dass jedes Volk seinen eigenen Umgang mit den Dingen hat. Gerade in buddhistischen Teilen Asiens war und ist die Rücksicht auf die Natur weit verbreitet, während wir Europäer egtl. immer schon rücksichtslos waren. Hat ein Tier gestört, wurde es ausgerottet. Der Wald kultiviert. Bodenschätze eben auf Teufel komm raus gefördert. (Und heute meckern wir, wenn andere bei Elefanten, Regenwald, Öl genauso handen wie wir.)
Aber bei uns gehört der Protest auch zur Kultur, Demonstrationen sind allgemein als demokratische Willensbekundung akzeptiert. Dann wiederum gibt es Kulturen, die sich damit schwerer tun (bspw. Japaner).
Ein Patentrezept gibt es nicht, aber wir können natürlich alle voneinander lernen.
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Re: Was für die Natur, und gegen den Klimawandel, unternommen wird.

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
So 17. Nov 2019, 16:02
Ich denke aber, dass jedes Volk seinen eigenen Umgang mit den Dingen hat.
Absolut richtig. Jedes Land hat seine ganz eigene Kultur. Diese gilt es zu verstehen und zu respektieren. Dann hat man ganz viel weniger Probleme und muss nicht, von abgrundtiefen Frust getrieben, das Land wieder richtung Heimat verlassen. So wie unzählige Deutsche die das grosse Glück, und wahrscheinlich auch das Geld, in der Schweiz vermutet haben.


Gerade in buddhistischen Teilen Asiens war und ist die Rücksicht auf die Natur weit verbreitet, während wir Europäer egtl. immer schon rücksichtslos waren. [/quote]
Nur der guten Ordnung halber. Ich kenne Thailand viel zu wenig. Wir haben ein paar Thailändische Freunde und wissen so ein klein Wenig um die thailändische Seele. Aber ich lebe mit meiner Familie auf den Philippinen. Zwar auch Asien, aber SEHR katholisch und auch sonst sehr Latin geprägt!


Es ist wichtig das jedes Volk seine Kultur bewahrt und bewahren kann. Aber Fehler sollte man erkennen können sowie auch die Fähigkeit haben von anderen, die es offensichtlich besser mache, zu lernen. In einem anderern Thread habe ich Singapore erwähnt. Wir sind ab und an mal dort. Ein Land das ich sehr schätze und ganz vieles ganz gut macht. Auch wenn einige Dinge für mich doch etwas befremdlich sind. Aber die Menschen dort fühlen sich wohl und leben gerne dort. Es gefällt ihnen und sie sind glücklich.

Der Erfolg der Evolution liegt doch darin begründet das man aus gemachten Fehlern lernt und diese nicht mehr macht. Das man falsche Entscheidungen umgehend korrigiert, das man schaut wie andere das gleiche Problem lösen um dann die Lösung für sich zu adaptieren.

Ob Strafen, Steuern und Befehle die richtigen Strategien sind die grossen Herausforderungen der Zukunft zu meistern, kann wohl mit guten Gewissen bezweifelt werden. Ueber Gutes zu sprechen und Gutes zu tun sind Zwei komplett unterschiedliche Dinge.

Uebrigens, die Schweiz baut ein AKW komplett zurück. Nicht nur Stilllegung sondern ein kompletter Rückbau! Das dauert übrigens Jahrzente. Aber ein wichtiges Zeichen in der heutigen hysterischen Klima.

Heute habe ich ein kurzes Interview der Klima Rakete gelesen. Sie ist auf Promotour für ihr Buch. Also in erzkommerziellen Selbstzwecken unterwegs.

Ganz am Schluss des kurzen Interviews steht dass da:

"Welche Klimasünde leisten Sie sich?
Ich fliege nach Santiago de Chile, dort hätte ja eigentlich der Klimagipfel stattfinden sollen. In den letzten fünf Monaten bin ich fast 25'000 Kilometer mit dem Zug gefahren. Dieser eine Flug wird jetzt nicht das Weltklima zerstören. Und er macht mich auch nicht weniger glaubwürd
ig."
:laugh2: :laugh2: :laugh2: :laugh2:

Ja, verstanden Fräulein Rakete. Alles eine Sache der Intepretation. Und der Zug fährt ja auch komplett Umweltneutral. :laugh2: :laugh2:

So hat halt jeder seine eigene Wahrheit. Kritisch wird es nur wenn man eben diese zur Universalwahrheit erklären will um damit die Meinungsführerschaft zu übernehmen.
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Re: Was für die Natur, und gegen den Klimawandel, unternommen wird.

Beitrag von bokus »

KLEINVIEH macht auch .... !

"Die Akademien der Wissenschaften Schweiz haben einen Artikel des Journalisten Mathias Plüss ausgezeichnet.
Sein Text «Tun Sie was! - eine Anleitung von A bis Z zur Rettung der Welt», der in der Wochenendbeilage «Das Magazin» erschienen ist, erhält den Prix Média 2019."
(http://www.kleinreport.ch/news/mathias- ... 019-93164/)

Hier der Artikel:
https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/201 ... en/?nosome

(p.s.: falls nicht zu öffnen/ Bezahlschranke/ ... , ..eine pdf ist auffindbar ;))

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Ecco
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Re: Was für die Natur, und gegen den Klimawandel, unternommen wird.

Beitrag von Ecco »

Innova-raser hat geschrieben:
Mo 18. Nov 2019, 00:42
Jedes Land hat seine ganz eigene Kultur. Diese gilt es zu verstehen und zu respektieren.
Mal wieder ein typischer Andy Widersinns-Spruch.
Erst vergleichen und dann doch die Eigenheiten betonen.

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Re: Was für die Natur, und gegen den Klimawandel, unternommen wird.

Beitrag von SC71 »

Hab mir den Artikel durchgelesen....

Fliegen sie nicht...
Kaufen Sie kleines Auto

usw

Habe selbst sogar mein Auto verkauft und fahre jetzt SuperCub

zum Glück ist nicht jeder so durchgeknallt wie ich.

Der Artikel hat den Planeten nicht einen Millimeter weiter abgekühlt.

Gruss Frank
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Re: Was für die Natur, und gegen den Klimawandel, unternommen wird.

Beitrag von Bohne »

76. Früher sterben. :inno2:

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