Trabbelju hat geschrieben:Naja, da ist aber auch nicht alles Gold was glänzt.Pingelfred hat geschrieben:Deshalb liebe ich BMW, dort klappt einfach vieles einfacher, wie bei anderen Herstellern.
Ich denke mal eben an die knapp 2 Stunden Dauer für den Bremsflüssigkeitswechsel an einer 12er GS mit Bremskraftverstärker.
Zu BMW Werkstattpreisen.
Überhaupt einem Geländemotorrad mit abstellbarem ABS einen Bremskraftverstärker zu verpassen ist für mich nicht nachvollziehbar.
Wer in schwierigen Passagen das ABS ausstellt und vorne bremst liegt blitzartig am Boden, denn der Bremskraftverstärker macht seinen Job wie immer.
Über den aktuellen Rückruf, der zweifelsohne viel zu spät kommt, will ich gar nicht reden.
Die Honda NC hat den 50.000 km Test in der "Motorrad" mit Bravour absolviert, die WC 12er GS hat die 50.000 km wegen eines kapitalen Motorschadens nicht mal geschafft.
Ich glaube Du würfelst da so einiges durcheinander. Die 12er GS hat bereits 2005 einen problemlosen 50.000 Kilometer Test in der Motorrad hingelegt. Die NC500 plagte während des Dauertestes auch so einige Wehwehchen, ich sage nur dieser unmögliche HISS Zündschlüssel. Die GS ist kein Geländemotorrad, eine Reiseenduro, die wer mal in Hechlingen auf dem Parcours es live erleben konnte, so einiges im leichten Gelände kann. Die Zeit des elektronischen Bremskraftverstärkers ist vorbei, wobei ich mag dieses Teil. Teilintegral und sehr gut dosierbar, und wenn es hinten überbremst liegt man gerade im Gelände nicht gleich auf der Nase. Wofür benötigt ein reiner Geländefahrer eine Vorderradbremse ? Wer die Motorrad
Testercrew kennt, und weiß das sie mit ihrem eigen Privaten Material nie so umgehen würden, weiß auch was Sache ist. der Reiner wird's schon wieder richten lassen... Ich kann mich nicht erinnern das die NC diverse Prüfstandsläufe in Bezug auf Auspuffanlagen, Tuning Power-Commander etc. absolvieren musste, aber wenn ein fester mal eben schnell nach Südfrankfreich musst, ohne Redaktions-Sprinter war die Wahl eher auf GS Ausquetschen angesagt, wie auf NC-Schweben...
Der aktuelle Rückruf ist eine Service-Sache. Wer die Radschrauben und Mikroverkapselten Bremschreibenschrauben ohne Wärmezuführung herausschraubt, überlastet eben diese Konstruktion. Und wer meint die 60NM der Radschrauben nicht im Gelenk zu haben und wie beim Auto anzuziehen, erreicht eben die Rissbildung. Die Vorgängerin der 12 GS hatte die üblichen 110 NM, und dieses wurde auch Reihenweise bei der 12er aus Unkenntnis, Unfähigkeit umgesetzt.
Bei normaler Beanspruchung sind die Komponenten der GS auf 200-300tKM ausgelegt, wer für eine aktuelle GS knappe 20 Mille auf den Tresen blättert, sollte sich auch die Wartung leisten können.
Wurde nicht an der NC die ketten ausgetauscht, wegen Rissgefahr ? Und da stelle ich mir die Frage, was ist gefährlicher, eine Rissbildung im Radflasch, die optisch sofort auffällt, wenn man sein Moped putzt, oder eine bei guten 160 Km/h um sich schlagende Antriebskette...die eint. dem Hintermann entgegenfliegt, oder seine Wirkung am Sozius sein Bein aufzeigt...
Alle kochen nur mit Wasser. Und das ständige Pöbeln gegen die GS geht mir in Deutschland auf den Sack. Kein Vollpfosten dieser Gattung Biker, der keine GS fährt, oder eine andere BMW mal besessen hat, weiß alles besser und hat mal von einem guten Bekannten, über dessen Schager und dessen Oma etwas gehört... Da stelle ich mir doch die Frage, ob sich der Hersteller nicht mit der erfolgreichen 4-Ventilserie versehen hat und erfolgreich an seiner Fehlentscheidung festhält...
So, mir reicht das ständige Mäkeln hier im Forum, ich melde mich ab und habe keine Lust mehr.
Wünsche Euch noch viel Freude mit der Inno, die auch einen Sack voller Fehler aufweist. Könnte mir aus Spaß die Mühe machen und
immer wieder auf diese hinweisen, dafür ist mir meine Gesundheit zu Schade und die Lebenszeit zu kostbar.
Mir reichte. Kein Auf Wiedersehen.
Over and End
Frank.