Mit Furry durch Hunsrück und Pfalz
Verfasst: Mo 16. Jul 2018, 16:18
Hallo Jungs,
auch ich war ein bisschen auf Tour, nichts Großes aber immerhin fast 1000 km und es war einfach wieder einmal schön, nicht nur im Revier herum zu kurven – aber viel weiter war es ja auch nicht. Am ersten Tag fuhr ich bei bestem Moped-Wetter über die Schwarzwaldhochstraße bis zum Mummelsee, dann runter über Sasbach und bei Iffezheim über die Grenze. Bei Kilometer 220 habe ich in Ludwigswinkel mei-nen Anker geworfen und dort auch mein Zelt aufgeschlagen, allerdings erst nach zwei Stunden Wartezeit, denn ich war schon gegen 13.00 am Platz – Mittagsruhe – und ich hätte doch selber so gerne ein Schläfchen gehalten in meinem Zelt. Ich will ja nicht nur fahren, ich will ja auch ruhen, kochen, spazieren gehen, andere Camper kennen lernen und Bierchen schlotzen. Na dann halt Tagebuch schreiben und neue Tour planen.
Am nächsten Tag ging es dann 210 km weiter über Blieskastel, Schmelz, Trier nach Longuich. Kleine Stadtrunde in Trier und dann Quartier aufschlagen in Longuich, wo mir Cheffe des Weingutes eine Hütte für ume (-sunscht) spendierte, nicht gerade komfortabel aber immerhin mit Teppich ausgelegt und mein Zelt konnte verstaut bleiben. Ja und dem geschenkten Gaul habe ich dann auch nicht weiter ins Maul geschaut. Wieder kochen, Camper-Bummel, dem Winzer bei der Arbeit zusehen, vielleicht kann ich ja meiner Schwarzwaldrebe zu Hause etwas Gutes angedeihen lassen. Also auch da war die Zeit wieder schnell vorbei. Die Nächte allerdings sind für den alten Schw…… dann doch nicht ganz so toll. Trotz beinahe idealer Pinkelflasche á la Karl und selbstaufblasbarer Iso ist der Campingboden irgendwie noch härter als das Rentnerleben.
Am dritten Tag dann nach Frühstück an dem sagenhaften Plätzchen direkt an der Mosel ging meine Tour mit 160 km über Bernkastel-Kues, Schneppenbach, Kirn nach Bad Kreuznach bzw. zur Ebernburg. Auch hier wie-der die Gegend erkunden zusammen mit Camping-Nachbar, natürlich wieder Fotos schießen, die Speisekarte des Camping-Restaurants studieren und beschließen, dass heute die Küche unberührt im Top Case bleibt, auch wenn ich dann wohl meine Vorräte wieder mit nach Hause schleppen muss.
Mein letzter Tag Richtung weichem Bett ging dann an Kaiserslautern vorbei, über Bad Bergzabern, Haguenau, Roeschwoog, Bühlerhöhe, Mummelsee wieder heim. Vor Haguenau ein toller Kreisverkehr mit den verschiedensten Berufsgruppen in Eisen, den ich euch unbedingt zeigen muss. Kleiner Schreck zur Mittagszeit, irgendwie „klappert“ Richtung Roeschwoog etwas an der Mühle, kann es das Steuerkopflager sein ? Aber ein Steuer-kopf „klappert“ doch nicht, es muss irgendwo an der Inno-Schale sein, bis ich dann meinen Windabweiser/Helmprotektor ganz oben am WiGa als Ursache feststelle und schnell beheben kann. Zur Bühlerhöhe hoch dann der nächste Schreck, das Thermometer geht verdächtig schnell Richtung 100° und dann auch noch darüber auf 110°. Wie soll ich um Himmelswillen dem Motörchen im 2. und 3. Gang Schonung zukommen lassen, also ein bisschen sachte weiter, aber auch oben auf der B 500 verliert es die gut 100° nicht, obwohl es da oben ganz schön kühl ist. Noch ein kleiner Schlenker über Sulz am Neckar bis ich dann nach 350 km gegen 16.00 dem Motörchen endlich Ruhe gönnen und mein vom Morgentau feuchtes Zelt zum Trocknen aufhängen kann.
Na ja, ihr sehts ja, ich konnte die Bilder nicht unter die Texte bringen und auch nicht der Reihe nach einfügen, aber ihr könnt sie ja zuordnen, jetzt sind sie halt in umgekehrter Reihenfolge. Warum mir nun allerdings die Eberburg auch noch quer vor der Nase hängt weiß ich auch nicht.
So ein bisschen Kirgistan Feeling kam fast bei mir auf. So ist halt der Hunsrück das Kirgistan des kleinen Mannes. Wünschen wir den Dreien eine ebenso gute Heimkehr, wie ich sie hatte.
Manfred
auch ich war ein bisschen auf Tour, nichts Großes aber immerhin fast 1000 km und es war einfach wieder einmal schön, nicht nur im Revier herum zu kurven – aber viel weiter war es ja auch nicht. Am ersten Tag fuhr ich bei bestem Moped-Wetter über die Schwarzwaldhochstraße bis zum Mummelsee, dann runter über Sasbach und bei Iffezheim über die Grenze. Bei Kilometer 220 habe ich in Ludwigswinkel mei-nen Anker geworfen und dort auch mein Zelt aufgeschlagen, allerdings erst nach zwei Stunden Wartezeit, denn ich war schon gegen 13.00 am Platz – Mittagsruhe – und ich hätte doch selber so gerne ein Schläfchen gehalten in meinem Zelt. Ich will ja nicht nur fahren, ich will ja auch ruhen, kochen, spazieren gehen, andere Camper kennen lernen und Bierchen schlotzen. Na dann halt Tagebuch schreiben und neue Tour planen.
Am nächsten Tag ging es dann 210 km weiter über Blieskastel, Schmelz, Trier nach Longuich. Kleine Stadtrunde in Trier und dann Quartier aufschlagen in Longuich, wo mir Cheffe des Weingutes eine Hütte für ume (-sunscht) spendierte, nicht gerade komfortabel aber immerhin mit Teppich ausgelegt und mein Zelt konnte verstaut bleiben. Ja und dem geschenkten Gaul habe ich dann auch nicht weiter ins Maul geschaut. Wieder kochen, Camper-Bummel, dem Winzer bei der Arbeit zusehen, vielleicht kann ich ja meiner Schwarzwaldrebe zu Hause etwas Gutes angedeihen lassen. Also auch da war die Zeit wieder schnell vorbei. Die Nächte allerdings sind für den alten Schw…… dann doch nicht ganz so toll. Trotz beinahe idealer Pinkelflasche á la Karl und selbstaufblasbarer Iso ist der Campingboden irgendwie noch härter als das Rentnerleben.
Am dritten Tag dann nach Frühstück an dem sagenhaften Plätzchen direkt an der Mosel ging meine Tour mit 160 km über Bernkastel-Kues, Schneppenbach, Kirn nach Bad Kreuznach bzw. zur Ebernburg. Auch hier wie-der die Gegend erkunden zusammen mit Camping-Nachbar, natürlich wieder Fotos schießen, die Speisekarte des Camping-Restaurants studieren und beschließen, dass heute die Küche unberührt im Top Case bleibt, auch wenn ich dann wohl meine Vorräte wieder mit nach Hause schleppen muss.
Mein letzter Tag Richtung weichem Bett ging dann an Kaiserslautern vorbei, über Bad Bergzabern, Haguenau, Roeschwoog, Bühlerhöhe, Mummelsee wieder heim. Vor Haguenau ein toller Kreisverkehr mit den verschiedensten Berufsgruppen in Eisen, den ich euch unbedingt zeigen muss. Kleiner Schreck zur Mittagszeit, irgendwie „klappert“ Richtung Roeschwoog etwas an der Mühle, kann es das Steuerkopflager sein ? Aber ein Steuer-kopf „klappert“ doch nicht, es muss irgendwo an der Inno-Schale sein, bis ich dann meinen Windabweiser/Helmprotektor ganz oben am WiGa als Ursache feststelle und schnell beheben kann. Zur Bühlerhöhe hoch dann der nächste Schreck, das Thermometer geht verdächtig schnell Richtung 100° und dann auch noch darüber auf 110°. Wie soll ich um Himmelswillen dem Motörchen im 2. und 3. Gang Schonung zukommen lassen, also ein bisschen sachte weiter, aber auch oben auf der B 500 verliert es die gut 100° nicht, obwohl es da oben ganz schön kühl ist. Noch ein kleiner Schlenker über Sulz am Neckar bis ich dann nach 350 km gegen 16.00 dem Motörchen endlich Ruhe gönnen und mein vom Morgentau feuchtes Zelt zum Trocknen aufhängen kann.
Na ja, ihr sehts ja, ich konnte die Bilder nicht unter die Texte bringen und auch nicht der Reihe nach einfügen, aber ihr könnt sie ja zuordnen, jetzt sind sie halt in umgekehrter Reihenfolge. Warum mir nun allerdings die Eberburg auch noch quer vor der Nase hängt weiß ich auch nicht.
So ein bisschen Kirgistan Feeling kam fast bei mir auf. So ist halt der Hunsrück das Kirgistan des kleinen Mannes. Wünschen wir den Dreien eine ebenso gute Heimkehr, wie ich sie hatte.
Manfred