***FOUR MONGOS TO KIRGISTAN***
Verfasst: Mi 19. Apr 2017, 19:13
Es ist an der Zeit, dachten wir uns, mal wieder ein bißchen Unruhe im Forum zu stiften.
Kopfschütteln auszulösen, mit nagendem Fernweh zu infizieren, Neidgefühle anzufachen.
Also setzten sich die Mongos zusammen und steckten eine Route ab, deren Schwierigkeitsgrad alles bisher Gewesene in den Schatten stellen soll.
Das erste Zauberwort kam von Chaosengel Janni: KIRGISTAN!
Dann kamen noch weitere Zauberwörter dazu:
TADJIKISTAN!
USBEKISTAN!
Das ließen wir erstmal ein halbes Jahr sacken und klopften sachte alles auf Machbarkeit ab:
Wann: sechs lange Wochen im Juli - August 2018
Mopeds: alle schon da, nur Überholung und Optimierung nötig
Mongo-Böcki wäre sehr gerne wieder die ganze Strecke zur Heimat zurückgefahren,
ließ sich aber von den anderen zu einer Rundreise überreden.
Mongo-Janni hätte fürchterlich gern doch noch den Aralsee gesehen und in aufgelassenen russischen Testgebieten nach Milzbranderregern geforscht.
Sie ließ sich das aber durch einen Abstecher ins kasachische Almaty, die ehemalige Ex-Hauptstadt Alma-Ata, abhandeln. Es wären sonst 2000 km Umweg gewesen...
(Ich hatte aber das Gefühl, daß sie von unserem mangelnden Enthusiasmus für ehemalige Testgelände biologischer Kampfstoffe etwas enttäuscht war...)
Die Mopeds nach Kirgistan zu verbringen und von dort wieder zurück, stellte sich als unerwartet schwierig heraus und hätte den ganzen Plan beinahe scheitern lassen.
Alle "gängigen" Speditionen, die sich mit Motorrädern abgeben, nannten uns Preisvorstellungen für Kiste hin, Kiste zurück, die sich deutlich oberhalb von 8000€ bewegten.
Das erschien uns dann doch überzogen, um nicht zu sagen Abzocke.
Zum Glück fand sich eine bezahlbare Alternative mit einer österreichischen Firma, die Motorradtransporte von Bludenz nach Bishkek, Hauptstadt von Kirgistan, und zurück anbietet.
Die machten uns ein Angebot, das unserem Budget entsprach. Und außerdem sparen wir uns dadurch den Bau einer neuen Kiste, wo keiner von uns scharf drauf war.
Jetzt werden wir also die Maschinen, vermutlich Mai / Juni 18, nach Bludenz bringen. Das ist nicht zu weit für uns; ein schöner Wochenendtrip mit Hänger oder Transporter.
Wir werden dann Mitte Juli im Flieger sitzen; wahrscheinlich werden wir unser erstes Fahrtenbier wieder auf dem Moskauer Flughafen Sheremetjewo trinken!
Wir werden die Mopeds in Bishkek übernehmen, einen Abstecher nach Nordwesten Richtung Almaty machen, nach Süden den Salzsee Ysyk-Köl umrunden, und dann nach Südwesten abbiegen. Dort wartet dann der PAMIR HIGHWAY auf uns, Traumziel aller Asienreisender.
Wir werden uns wieder an Piste ohne Asphalt gewöhnen, und die Mopeds an Luft ohne Sauerstoff!
Der höchste von vielen, vielen Pässen auf über 4600 m Höhe ist gleichzeitig die Grenze nach Tadjikistan. Weiter geht es nach Südwesten, über hunderte Kilometer an der afghanischen Grenze entlang.
Wir werden neidvoll herüberspähen in ein sehr schönes Land, das wahrscheinlich keiner von uns in seinem Leben näher sehen wird...
Weiter im Westen liegt dann Usbekistan mit den Traumzielen Samarkand und Taschkent. Von dort geht es dann, weiter über Hochgebirgsstrecken, zurück Richtung Bishkek, wo wir dann planmäßig nach sechs Wochen unsere Reise beenden werden.
Die Mopeds werden dann Wochen später wieder in Österreich eintrudeln
Bis dahin ist es noch über ein Jahr; die Zeit wird wie im Flug vergehen.
Am ersten Oktoberwochenende (Achtung Spoiler:), dem gleichen Datum wie das diesjährige OST-Treffen, werden meine kernkompetenten Mitreisenden ihre
Mopeds wieder ins ostfriesische Arle bringen, wo sie über den Winter bei etlichen Bastelaktionen noch ein bißchen besser werden, als sie ohnehin schon sind.
Zu den Details werde ich zu gegebener Zeit noch einen neuen MONGO-TECHNIK-THREAD aufmachen.
So, gleich drücke ich auf Abschicken, und dann geht es nur noch vorwärts!
Gruß
Reinhard
Kopfschütteln auszulösen, mit nagendem Fernweh zu infizieren, Neidgefühle anzufachen.
Also setzten sich die Mongos zusammen und steckten eine Route ab, deren Schwierigkeitsgrad alles bisher Gewesene in den Schatten stellen soll.
Das erste Zauberwort kam von Chaosengel Janni: KIRGISTAN!
Dann kamen noch weitere Zauberwörter dazu:
TADJIKISTAN!
USBEKISTAN!
Das ließen wir erstmal ein halbes Jahr sacken und klopften sachte alles auf Machbarkeit ab:
Wann: sechs lange Wochen im Juli - August 2018
Mopeds: alle schon da, nur Überholung und Optimierung nötig
Mongo-Böcki wäre sehr gerne wieder die ganze Strecke zur Heimat zurückgefahren,
ließ sich aber von den anderen zu einer Rundreise überreden.
Mongo-Janni hätte fürchterlich gern doch noch den Aralsee gesehen und in aufgelassenen russischen Testgebieten nach Milzbranderregern geforscht.
Sie ließ sich das aber durch einen Abstecher ins kasachische Almaty, die ehemalige Ex-Hauptstadt Alma-Ata, abhandeln. Es wären sonst 2000 km Umweg gewesen...
(Ich hatte aber das Gefühl, daß sie von unserem mangelnden Enthusiasmus für ehemalige Testgelände biologischer Kampfstoffe etwas enttäuscht war...)
Die Mopeds nach Kirgistan zu verbringen und von dort wieder zurück, stellte sich als unerwartet schwierig heraus und hätte den ganzen Plan beinahe scheitern lassen.
Alle "gängigen" Speditionen, die sich mit Motorrädern abgeben, nannten uns Preisvorstellungen für Kiste hin, Kiste zurück, die sich deutlich oberhalb von 8000€ bewegten.
Das erschien uns dann doch überzogen, um nicht zu sagen Abzocke.
Zum Glück fand sich eine bezahlbare Alternative mit einer österreichischen Firma, die Motorradtransporte von Bludenz nach Bishkek, Hauptstadt von Kirgistan, und zurück anbietet.
Die machten uns ein Angebot, das unserem Budget entsprach. Und außerdem sparen wir uns dadurch den Bau einer neuen Kiste, wo keiner von uns scharf drauf war.
Jetzt werden wir also die Maschinen, vermutlich Mai / Juni 18, nach Bludenz bringen. Das ist nicht zu weit für uns; ein schöner Wochenendtrip mit Hänger oder Transporter.
Wir werden dann Mitte Juli im Flieger sitzen; wahrscheinlich werden wir unser erstes Fahrtenbier wieder auf dem Moskauer Flughafen Sheremetjewo trinken!
Wir werden die Mopeds in Bishkek übernehmen, einen Abstecher nach Nordwesten Richtung Almaty machen, nach Süden den Salzsee Ysyk-Köl umrunden, und dann nach Südwesten abbiegen. Dort wartet dann der PAMIR HIGHWAY auf uns, Traumziel aller Asienreisender.
Wir werden uns wieder an Piste ohne Asphalt gewöhnen, und die Mopeds an Luft ohne Sauerstoff!
Der höchste von vielen, vielen Pässen auf über 4600 m Höhe ist gleichzeitig die Grenze nach Tadjikistan. Weiter geht es nach Südwesten, über hunderte Kilometer an der afghanischen Grenze entlang.
Wir werden neidvoll herüberspähen in ein sehr schönes Land, das wahrscheinlich keiner von uns in seinem Leben näher sehen wird...
Weiter im Westen liegt dann Usbekistan mit den Traumzielen Samarkand und Taschkent. Von dort geht es dann, weiter über Hochgebirgsstrecken, zurück Richtung Bishkek, wo wir dann planmäßig nach sechs Wochen unsere Reise beenden werden.
Die Mopeds werden dann Wochen später wieder in Österreich eintrudeln
Bis dahin ist es noch über ein Jahr; die Zeit wird wie im Flug vergehen.
Am ersten Oktoberwochenende (Achtung Spoiler:), dem gleichen Datum wie das diesjährige OST-Treffen, werden meine kernkompetenten Mitreisenden ihre
Mopeds wieder ins ostfriesische Arle bringen, wo sie über den Winter bei etlichen Bastelaktionen noch ein bißchen besser werden, als sie ohnehin schon sind.
Zu den Details werde ich zu gegebener Zeit noch einen neuen MONGO-TECHNIK-THREAD aufmachen.
So, gleich drücke ich auf Abschicken, und dann geht es nur noch vorwärts!
Gruß
Reinhard