bin vor ein paar Tagen von meiner Norwegentour zurückgekehrt. Die Inno hat die insgesamt 3400 km klaglos überstanden, auch wenn sie sich an den norwegischen Steigungen gelegentlich mal im 2ten Gang bei Tempo 50 hochkeuchen mußte. Das einzige was auf der Strecke blieb und dringend ausgetauscht werden muß ist die Antriebskette, die ist am Ende
War insgesamt 11 Tage unterwegs und bin die 650 Kilometer durch Schläfrig-Holzbein und Dänemark bis nach Hirtshals gefahren. Von dort aus mit der ColorLine Fähre nach Kristiansand übergesetzt. Von Kristiansand ging es die Rv. 9 gerade hoch über Haukeligrend, Odda, Voss, durch den Lærdalstunnel (24,5 km), Øvre Årdal-Turtagrø, dann die Rv.55 nach Lom. Kurz vor Lom machte ich dann noch einen Abstecher zur 1840 m Hoch gelegenen Juvasshytta, Nordeuropas höchstgelegenste Autostrasse.
Es ging dann weiter nach Geiranger mit einem kleinen Ausflug auf den Dalsnibba-Aussichtspunkt. Dort gibt es einen grandiosen Blick über den Geirangerfjord
In Geiranger war mein Wendepunkt und so ging es dann über Stryn, Skei über das Gaularfjell (!) und Viksøyri Richtung Süden. Und wer sich in Norge etwas auskennt, dem kann ich nur sagen, lasst den Trollstigen sausen und fahrt zu der Passstrasse, südlich von Viksøyri. Dort ist nur ein drittel des Trollstigenverkehrs und die Strecke hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Trollstigen, nur ist es landschaftlich noch schöner
Weiter Richtung Süden über Kvanndal-Utne, Odda, Røldal, dann Rv.13 über Suldal, Sand, Hjelmeland bis Forsand. Dort habe ich die etwas touristisch geprägte 3 stündige Fähre über den Lysefjord nach Lysebotn genommen. Das Wetter war Top und es war eine super Erholung gegenüber dem ganzen gefahre von den Vortagen. Interessant sind dann die von Lysebotn zum Lysefjell hinaufführenden 36 Spitzkehren, wovon eine sogar in einem Tunnel steckt. Also Obacht !
Von dort aus ging es wieder zurück nach Kristiansand, wo ich einige Motorradfahrer, die ich unterwegs kennengelernt habe, wieder traf. Die nächsten zwei Tage ging es in strömenden Regen wieder durch Dänemark und Norddeutschland bis nach Hause...
Das Wetter in Norwegen war zwar durchwachsen, aber am Tage doch meistens sonnig und schön. Insgesamt mußte ich 25 mal tanken und der Durchschnittsverbrauch lag bei 2,19 L/100 km. In Norge am wenigsten mit 1,68 Litern und auf der endlosen dänischen Autobahn mit Gegenwind (wie immer
Mein klappbarer Gepäckträger hat, entgegen meiner Befürchtungen, gut gehalten und war Goldwert. Ansonsten hätte ich das ganze Gerödel 25 mal abpacken dürfen, Prost Mahlzeit. Insgesamt eine gelungene Tour, wobei man noch mehr mit anderen Reisenden ins Gespräch kommt, wie mit einem großen Motorrad.





