Honda Innova Forum

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich hier weg. diverser Einlogg-Probleme nimmer reinkam, gab ich es trotz Hilfe von Didi und Chrischan auf, schließlich fuhren wir des nachts schon gen Süden.

Um die zahlreichen Baustellen Staus und Anhängerüberholverbote auf der A3 zu umgehen, standen wir um 1Uhr auf, Abfahrt war dann gegen 3 Uhr morgens.

Wohlgemut hörten wir unsere Lieblings/Cajun-music im CD-Player, wir freuten uns auf den ersten, gemeinsamen Urlaub seit 4 Jahren.

Zu diesem Zweck hatten wir ein Haus mitten in der grünen Provence, (provence verte), gemietet, mit 2 Hektar Grund zum Bogenschießen in absoluter Abgeschiedenheit.
Mit der Inno wollte ich Tagesetappen zum Canon Verdon, zum Lac St.Croix und nach Aix en Provence machen, doch manches kam dann anders.

Vorab muss ich schreiben, daß ich FÜNFMAL in der Werkstatt meines geringsten Mißtrauens war, um die "Meister" darauf hinzuweisen, dass der GOLF III EVTL. etwas Wasser verliert.
Antwort: "Dess iss normal unn net dramatisch".
Wohlgemerkt bereits Wochen vor der Abfahrt, ohne Zeitdruck von mir oder in der Werkstatt.

Hier die Innova auf dem Anhänger bei Chambery, wo wir übernachtet hatten:

Das mit dem Gurt am Beinschild lässt sich mit einem Stück aufgeschnittenen Gartenschlauches und doppelseitig klebbarem Klebeband lösen:
Nördlich von Sisteron dann alle 25km 2-3 Liter Wasser in Kühlwasser-Ausgleichsbehälter nachgeschüttet, da wusste ich, daß der GOLF für diesen Urlaub nimmer zu gebrauchen ist!

Gott sei Dank hatte ich vor der Wegfahrt noch eine ADAC-Plus-Mitgliedschaft abgeschlossen, auf Drängen eines Freundes. Es sollten dies best angelegten 79.-Euro seit Langem werden.

Auf Grund der Hitze, es waren rund 40° Grad, waren alle Fensterläden in einem Dorf, dessen Namen ich vergessen habe, geschlossen.
Deshalb klopfte ich auf gut Glück irgendwo, worauf mir ein freundlicher Franzose die Tür öffnete, und mir sein Festnetz zur Verfügung stellte.

Unser Handy hatte natürlich keinen Empfang. Es stellte sich heraus, dass der Wohnungsinhaber im Nebenzimmer seine CBR 900 RR mit DEVIL-Topf stehen hatte, deshalb verstanden wir uns auch wohl sofort
Die freundliche Dame am enderen Ende der Leitung sagte mir sofort zu, sich uns anzunehmen, und einen Lift zur nächsten Werkstatt zu organisieren.
Super!

Im Renntempo habe ich dann die INNOVA abgeladen, ich wollte KEINEN Meter mehr mit irgendeiner Dose fahren!
Schalthebel dran, (den musste ich bereits nachts auf der BAB mit dem Leatherman demontieren, weil er an die Alubox des Hängers stieß........ich hatte zwar den Abstand zur linken FuRa gemessen, aber den Schalthebel vergessen)
Klamotten raus, und dem Abschlepper und meiner Familie hinterher. Was ein Spass, endlich IM FAHRTWIND zu sitzen.

In der Werkstatt von M.Audibert , FORD Vertragshändler, stellte Senior-Cheffe Serge ein defektes Thermostat fest.Naja.
Lieferbar natürlich Samstags nimmer.

Blöderweise vergaßen wir, irgendwelches Plastikgeld mit zu nehmen, das verhinderte NACHHALTIG, dass wir einen Mietwagen bekamen, Sch.....!
Da nutzten auch 10 Anrufe beim ADAC nichts.
Also Visa/Mastercard, etc. nicht vergessen!

Ein neues Mercedes-Benz Taxi , tiefergelegt, brachte schließlich meine Mädels die letzten 200km zu unserem Ferienziel, ich mit der INNOVA mit Rückendeckung des Benz voraus, auf der Landstrasse machten der muntere,südfranzösische Taxler und ich unsere Spielchen, der das Potanzial der "Mobilette" total unterschätzt hatte
In den Kurven hätte ich ihn überholen können.

Völlig verschwitzt und etwas fertig erreichten wir unser Ferienhaus bei Einbruch der Dunkelheit.

Um dem Ganzen noch die Krönung zu verpassen, gabs kein Wasser, obwohl wir alle Hähne, auch den Haupthahn, überprüft hatten.
Bei Letzterem sorgte noch ein Skorpion für Frohsinn.

Dank meiner 2mm-Frisur genügte mir eine Erfrischung aus einer VITTEL-Flasche.

Meine Frau und meine Tochter waren "not amused".

Ein Anruf in Hamburg beim Vermieter brachte die Sache ins Rollen: am Sonntag rückten die Franzosen von irgendeiner Societe L`au an, diagnostizierten einen Wasserrohrbruch, der bereits noch am Sonntag(!) repariert wurde.

Ein herrliches Haus, es duftete nach Lavendel, Thymian und Rosmarin, die Steineichen spendeten schönen Schatten.

Hier ein paar Bilder: Die beiden letzten Bilder nebst dem Weinberg gehören zum Grundstück und zeigen den schönen Blick und die phantastische Lage des Fereinhauses.

Im nächsten Beitrag habe ich alle Bilder wahllos durcheinander gebracht, ich korrigiere das dann morgen, wenn ich den Bericht zu Ende schreibe, es wird schon noch interessant............

Ein paar Impressionen, morgen erzähle ich dann weiter:

ne Zweit-Innova für Frau & Tochter und der Urlaub beginnt schon bei der Abfahrt zu hause...Leute, schafft die Dosen ab, die kosten nur Geld und machen Stress

Böcki hat geschrieben:ne Zweit-Innova für Frau & Tochter und der Urlaub beginnt schon bei der Abfahrt zu hause...Leute, schafft die Dosen ab, die kosten nur Geld und machen Stress

Wo Du Recht hast, hast Du Recht!

Hallo Ralf,

wenn ich so deine Bilder sehe, denke ich ans Frühjahr, da war ich auch mit dem Motorrad in der Provence (u.a. Canyon du Verdun), sehr schöne Gegend dort . Leider war es da noch nicht so schön grün wie auf deinen Bildern. Hast Du blühende Lavendelfelder gesehen/fotografiert ? Bei unserer Tour waren diese leider noch grau in grau.

Böcki hat geschrieben:Leute, schafft die Dosen ab, die kosten nur Geld und machen Stress

Diesem Aufruf schließe ich mich voll an. Müsste ich beruflich nicht einen Klein-LKW betreiben, würde ich kein Auto fahren. Privatfahrten werden ausschließlich Zwei-oder Dreirädrig getätigt.

Hallo Harald,

ja, habe ich. Ich muss nur die Bilder noch sortieren.

Ansonsten: was soll ich machen? Unsere Tochter wird erst im August 14, ich fahre ja nur EINMAL mit der Dose, (ausser mal ein Krad holen), und schon geht se kaputt.
Ich HASSE Autofahren.

Hier jetzt im Regen grinse ich sogar auf der INNO.

ÜBRIGENS: Leute, leert Eure Wasserabscheider links unten am Luftfilter, meiner war mal wieder voll.
(Von D, sicherlich nicht von der südfranzösischen Sonne)

LG Ralf

Achja wat schön... macht ganz schön Fernweh und Reiselust...

Erinnert mich an meine erste Reise nach Südfrankreich im Ford Taunus. Wasserverlust bei Besançon, und dann mit ständigem Nachfüllen bis ans Mittelmeer. Wenn ich die Bilder so sehe, irgendwann, mit der Innova...
Für die Rückfahrt hätte ich dir noch die Vogesenkammstraße empfehlen können.
Vor meinem Motorschaden war ich ein paar Tage über die Grenze nach Frankreich. Die Route des Crêtes, eine alte Militärstraße, führt ca. 70 km meistens auf der Westseite knapp unter dem Vogesenkamm auf relativ schmaler Straße am Grand Ballon vorbei, bietet herrliche Ausblicke und macht mit der Innova mächtig Spass.
An dem Tag sind es bei mir auch etwas über 800 km geworden.
Danke für den Bericht. Roland.

Danke Euch!

Ich habe noch schöne Bilder hier, glaubt Ihr, ich kriege das nochmals gebacken diese heuer noch adäquat hier einzustellen?

Für nix Zeit, der Alltag hat mich wieder.Eine gewisse Trägheit kömmt auch noch dazu, ok.

LG Ralf

Kann ich nur bestätigen das die Route des Cretes in den Vogesen mit dem Motorrad richtig Spaß macht.Dieses Jahr war ich auch schon da mit der ZRX!

Mauri hat geschrieben:Kann ich nur bestätigen das die Route des Cretes in den Vogesen mit dem Motorrad richtig Spaß macht.Dieses Jahr war ich auch schon da mit der ZRX!

Grad morgen wollte ich mit der GPX nochmal in die Vogesen fahren!
"Unbewusst" bin ich da auch schon lang gefahren.

Mal sehen, was meine Regierung sagt. Ich könnt Urlaub vom Urlaub brauchen................

NORTON hat geschrieben: Grad morgen wollte ich mit der GPX nochmal in die Vogesen fahren!
"Unbewusst" bin ich da auch schon lang gefahren.

Dann nimm Regenklamotten mit und halte dich an die Regeln.

Gruß Wolfgang, der das Bild nicht kommentiert.

Hallo Wolfgang,

auf Grund des Dauerschüttens hier im Südwesten habe ich einen gemütlichen SchrauberWerkstattAufräumtag eingelegt, da meine Mädels ohnehin heut nicht da sind.

Werde mal abwarten, was der kommende Mittwoch so an Wetterchen bringt.

Das Bild ist cool, ich denk mir meinen Teil

Gruß Ralf

Jaja...in Frankreich da ist man noch sicher. Sogar mitten in der Pampa, dort wo die geteerte Strasse aufhört, kann man auf den Schutz der Gendarmen vertrauen. Da kann einem nun wirklich nix mehr passieren. Sogar an einen "Backup" Gendarme haben die lieben Franzoen gedacht.

Vive la france...