Neue Mobilitätskonzepte

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Innova-raser
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Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von Innova-raser »

In Zeiten in denen uns in tragischster Weise vorgeführt wird zu was die Natur fähig ist und wie machtlos wir Ihr gegenüber sind könnte man lernen dass die gepushten E-Fahrzeuge kaum eine Alternative sind. Ich weiss, auch der Strom für das immergrüne Elektrofahrzeug kommt ja aus der sauberen Steckdose. Nur wie kommt er dahin, bzw wie wird er produziert?

Ich bin schon seit bald jahrezenten der Meinung dass E-Fahrzeuge nicht Teil einer Lösung sein können sondern da wird der Teufel wiederum einmal mit dem Belzebueb ausgetrieben. Und der Endkunde an der langen Nase herumgeführt.

Ich bin der Meinung es müssen neue, innovative Verkehrskonzepte auf den Tisch. Die Innova ist für mich persönlich Teil eines solchen. Aber eine weitere, in meinen Augen eine extrem schlaue, Lösung bietet nun Peugeot an.

Schaut mal hier:
Mu by Peugeot

DAS kann für mich teil einer Lösung sein. Immer das richtige, passende und optimalste Vehikel zur Hand zu haben. Gewählt werden kann aus der ganzen Palette von Peugeot. Angefangen beim Fahrrad zum Scooter/Roller bis zum Auto als Limousine, Cabriolet, Sportzflitzer oder Transporter.
Dieses Angebot kommt aus einer Hand. Es reicht eine Karte und eine Abrechnungsstelle.

Für einen optimalen Nutzen müsste dieses Konzept flächendeckend sein und die öffentlichen Verkehrsdienst müssten ebenso daran angeschlossen werden. Wenn ich dann in Hamburg wohne und die Familie in München besuchen möchte so setze ich mich, vor meinem Haus, in den Bus, fahre zum Bahnhof. Besteige den Zug nach München und dort nehme ich dann einem Roller weil meine Familie etwas ausserhalb wohnt. Am Samstag machen wir dann alle gemeinsam einen Ausflug in die Münchner innenstadt und Umgebung. Mit dem Fahrrad natürlich. Am Sonntagvormittag dann noch einen Ausflug in die weitere Umgebung mit der grossen Limousine damit auch alle mitkommen können. Und dann am Abend zurück nach Hamburg. Denn am Montagaben muss ich ja mit dem Transporter noch das gut Sofa vom Kollegen abholen.

DAS sind für mich Konzepte für die Zukunft. Fahrzeuge, die ihre Energie von Maschinen produzieren lassen die den Mensch überfordern, als Klimaneutral und Zeroemisson anzupreisen finde ich schon sehr verwegen!
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zweiundvierzig
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Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von zweiundvierzig »

Nach kurzem Überblick meine Meinung:
- Für mich ist das viel zu teuer!
- Und ohne das Reservierungsprozedere und die Lokale Verfügbarkeit angesehen zu haben; ich wohne ländlich:
Viel zu unflexibel!
Für Großstadbewohner mit funktionierendem ÖPNV und teuerem Parkraum mag das anders aussehen.
Spontane KFZ-Nutzung unmöglich!
Und eine ähnliche Idee hatte ich schon vor langem, denn mein privater Fuhrpark sieht so aus:
Ein preisgünstiger alter PKW, nach 8 Jahren Fiesta-Diesel jetzt: Ford Escort '96, grüne Plakette, ca. 7000 - 1000km por Jahr. Anfang 2008 mit 64tkm für 3000€ gekauft. War teuer, aber die 100.000km Inspektion mit Zahnriemen war schon aus Altersgründen gemacht, erste Hand scheckheft!
Eine Innova, August 2008 neu 1850€, jetzt 21tkm (Erste Kette, erster Vorderreifen ;-) )
(Zum Spass + Urlaube: 2004 Tageszulassung: BMW F650 GS Dakar, 7500€)

Peugot:
Roller vergleichbar Innova 180 - 200 € pro Woche: 10 Wochen entspricht meinem Innova-Neupreis!

Mittleres Auto: 60 € pro Tag, 125€ pro Wochenende. 50 Tage entspricht meinem KFZ-Anschaffungspreis!

Hinzu kommt vergleichsweise geringer Unterhalt. Inno, Selbstschraubär, kennt ihr. Für mich 55€ Versicherung, keine Steuer.
Auto: 260€ Versicherung, 200€ Steuer, Inspektion selbst, ca. 50€ pro Jahr. Reparaturen bisher: 150€ Bremse hinten, 180€ Auspuff, zum Kauf neue Sommerreifen mit gebr. Alufelgen320€ werden noch Jahre halten. Ach so: Verbrauch unter Alltagsbedingunden (Viel Winter) 7-8 Liter.

Da kann Peugot nicht mithalten! Noch nicht einmal die Scooter sind elektrisch, peinlich!

Gruß Michael

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mur
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Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von mur »

Dieser elende Anspruch überall und immer mobil sein zu müssen, geht mir extrem auf den Senkel.
Wo ist eine Lücke, wennn ich am Wohnort ein Fahrrad für innerorts, die Innova für Entfernungen bis ca. 50 km habe. Für außergewöhnliche (Wetter-)Situationen steht mir ein preiswürdiges Kfz zur Verfügung. Der ÖPNV steht in steigendem und immer komfortablerem Umfang zur Verfügung.
Bekomme ich selbst Besuch, so habe ich die Möglichkeit mir Fahrzeuge, zusätzliche oder größere Kfz, Fahrräder o.ä. bei Freunden und Nachbarn privat, zur Not auch bei Gewerblichen Verleihern auszuleihen.
... und über Carsharing wollen wir auch nicht reden.
Man muß sich mal vom hohen Roß runter- und mit seinem bequemen Arsch hochkommen.
... und man muß wollen.
...und nicht nur den Aktionären und Gesellschaftern das Geld hinterherwerfen wollen.
Allein, wenn ich mir vorstelle, wieviel Zeit wir völlig sinn- und planlos Zeit verkonsumieren, aber mit dem fetten SUV zum Bäcker oder Bioladen fahren müssen, weil es eilig ist, kriege ich das Ko.... .
Nur wenn wir uns bescheiden haben wir eine kleine Chance gemeinsam und friedlich auf diesem Planeten zu überleben. :shock:
Mit lieben Grüßen
Ralf

Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.
Matthias Claudius

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Innova-raser
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Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von Innova-raser »

Ich geben dir VOLLKOMMEN Recht!!!

Nur leider kann ich nicht alles so tun wie ich es gerne hätte sondern bin gewissen Zwängen unterworfen. So muss ich z.B. zwischen meinem Wohnort und meiner Arbeitsstelle pendeln.

Ebenso brauche ich manchmal eine grosses Auto dass mehr als nur 2 Personen und etwas Gepäck transportieren kann.

Ich bin auch ein Carsharer und finde das Konzept Carsharing echt gut. Nur das von Peugeot geht da noch etwas weiter. Es bietet eine grössere Palette an Möglichkeiten. Und die Idee; Nutzen anstatt besitzen finde ich bestechend gut.

Ich bin, Gott sei Dank, immer mobil. Ich besitze einen gesunden Körper der auf 2 gesunden Beinen steht die mich bis ans Ende der Welt tragen würden wenns dann sein muss.
Aber ich bin nicht immer erreichbar! Denn das sind 2 verschiedene paar Schuhe. Ich kann es mir, ausserhalb meiner Arbeitszeiten locker leisten auf mein Mobiltelefon zu verzichten. :mrgreen:
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the-dude

Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von the-dude »

Carsharing ist doch keine Alternative. Sowas gibt es zwar immer mehr, aber das ganze ist viel zu teuer und oft nicht flexibel. In meiner Straße ist sogar eine Carsharing-Station. Da muss man sich auch erst ein Auto hin bestellen, also sehr träge das ganze. Dann der Preis ( habe den Flyer vor mir liegen ), wenn ich einen Tag lang ein Auto brauche und 200km fahren möchte, dann kostet das für mich insg. 65€! Dazu kommen natürlich noch die monatlichen Grundkosten und die Kaution.
Da ich ein Auto habe, stellt sich für mich nicht die Frage, ob ich mir soetwas miete, oder nicht. Für 65€ aber komme ich mit meinem Auto 1100km weit und kann die vollen Vorteile eines Autos ausnutzen. Natürlich kommen da noch Wartung, Steuern, und Versicherung hinzu, aber lohnen würde sich das vorerst nicht.
Über die Mitfahrzentrale nehme ich dann noch bei meinen Pendlerstrecken, oder auf weiten Fahrten, wenn noch Platz da ist Leute mit und bekomme einen Anteil von denen.

Schade finde ich es aber, dass die DB keine alternative ist. Egal wo ich hin möchte, ich fahre immer günstiger als die Bahn.

Momentan stellt sich für mich also nicht die Frage auf andere Konzepte um zu steigen. Natürlich hoffe ich, dass soetwas in Zulunft kosteneffizienter klappen wird.
LPG wird ja leider auch nur bis 2018 subventioniert, nur hält mein Tank noch vorraussichtlich bis 2016, mal sehen worauf ich dann umsteigen werde.

Ach ja, in Städten wie Halle ist das Fahrrad leider auch keine Alternative mehr. In Bremen bin ich damals überall hin (bis 10km pro Strecke) mit dem Fahrrad gefahren. Weil es mir spass gemacht hat und günstig ist. Hier aber ist es ganz anders, es gibt kaum Fahrradwege, die Autofahrer nehmen kaum Rücksicht, die Straßen und Wege sind sehr schlecht außerdem geht es ständig bergauf und bergab. Momentan bin ich am überlegen mir für Kurzstrecken ne kleine Simson Schwalbe oder S51 zuzulegen. Kurzstrecken gibt es nämlich nicht fürs Auto oder Motorrad.

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Innova-raser
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Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von Innova-raser »

the-dude hat geschrieben: Momentan bin ich am überlegen mir für Kurzstrecken ne kleine Simson Schwalbe oder S51 zuzulegen. Kurzstrecken gibt es nämlich nicht fürs Auto oder Motorrad.
Warun nicht gleich eine Innova? Ich weiss, Ende Jahr soll eine grosses Mopped her, aber...... vielleicht hat sich dieses Vorhaben nach einen halben Jahr Innova fahren von selbst erledigt. :mrgreen:

Bezüglich der Kosten von einem Auto. Da muss man das ganze sehen. In unserer Branche redet man da gerne von Total Cost of Ownership (TCO). Also ALLE anfallenden Kosten die mit einer Anschaffung zusammenhängen. Und beim Auto sind die Treibstoffkosten nur ein Teil davon. Bei einem neuen Fahrzeug sogar nur ein kleiner Teil.

Solch eine Vollkostenrechnung sollte man einmal anstellen dass man eine ungefähre Ahnung hat was das Fhzg überhaupt für Kosten verursacht. Diese lassen sich dann durch die durschnittliche Jahresfahrleistung teilen. Und so hat man dann einen Kilometerpreis. Damit lässt sich dann vergleichen ob andere Konzepte günstiger oder teuerer sind.

Carsharing muss nicht immer günstiger sein. Es kann durchaus sein dass du da mit einem eigenen Fhzg kostengünstiger wegkommst. Das muss dann halt jeder für sich selber anschauen. Ich für mich bin begeisterter Innova Fahrer weil Mobilität kaum günstiger zu bekommen ist. Die unendliche Flexibilität mal ganz ausser acht gelassen.

Ich könnte mir sogar vorstellen in Zukunft komplett auf ein Auto zu verzichten und nur noch die Innova als eigenes Fhzg zu betreiben. Bei Bedarf, und den habe ich, würde ich dann mehr als jetzt auf Carsharing zurückgreifen.
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the-dude

Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von the-dude »

Innova-raser hat geschrieben:
Warun nicht gleich eine Innova? Ich weiss, Ende Jahr soll eine grosses Mopped her, aber...... vielleicht hat sich dieses Vorhaben nach einen halben Jahr Innova fahren von selbst erledigt. :mrgreen:
Nene, die kommt erst wenn ich das Geld dafür habe. Und das habe ich noch nicht. Vielleicht, wenn ich nächstes Jahr meine XJ600 verkauft habe. Ich warte ja auf sinkende Preise, die Markteinführung ist ja langsam schon eine Weile her :D

crischan
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Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von crischan »

Welche Art Mobilitätskonzept? "Gesamtgesellschaftlich" oder individuell? Wobei gehts bei den Konzepten? Nur um den Transport von Menschen und Gütern oder auch um den Anspruch an Protz, Mode usw.? Wie wichtig ist die Geschwindigkeit dabei? Das ist zunächst völlig wertfrei gemeint.
Für mich persönlich ist das ganz leicht. Wenn ich im Wesentlichen mich transportieren möchte, nehm ich die Inno, für etwas voluminöseres nehm ich das Auto. Öffis kommen für mich nicht in Frage, weil ich recht ländlich wohne und nicht zu pendeln brauche. Innerhalb des Dorfes fahr ich Rad.
Das mit den Gesamtkosten ist schon dolle schwierig, weil sich das mit gesamtgesellschaftlich überschneidet, was gehört dazu? OK Anschaffung, Wertverlust, Versicherung, usw. Und was ist mit der Garage, der entsprechenden Einfahrt, dem Teil der verschiedenen Steuern, der für Straßenbau, -unterhalt, Winterdienst, Verkehrsüberwachung, Entsorgung und solche Kleinigkeiten verbraucht wird? Was ist mit den Kosten, die nicht in Geld bewertbar sind, wie gefährdete/verletzte/getötete Menschen, Lärm, schlechte Luft, betonierte Landschaft usw.?
Und was ist mit dem Protz? *Ich will einfach eine geilere Karre haben als du* Frag mal beim ADAC, das zählen die locker zum Mobilitätsanspruch und die Zahl der Mitglieder gibt ihnen Recht.

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Innova-raser
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Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von Innova-raser »

crischan hat geschrieben:...Das mit den Gesamtkosten ist schon dolle schwierig, weil sich das mit gesamtgesellschaftlich überschneidet, was gehört dazu? OK Anschaffung, Wertverlust, Versicherung, usw. Und was ist mit der Garage, der entsprechenden Einfahrt, dem Teil der verschiedenen Steuern, der für Straßenbau, -unterhalt, Winterdienst, Verkehrsüberwachung, Entsorgung und solche Kleinigkeiten verbraucht wird? Was ist mit den Kosten, die nicht in Geld bewertbar sind, wie gefährdete/verletzte/getötete Menschen, Lärm, schlechte Luft, betonierte Landschaft usw.?
Und was ist mit dem Protz? *Ich will einfach eine geilere Karre haben als du* Frag mal beim ADAC, das zählen die locker zum Mobilitätsanspruch und die Zahl der Mitglieder gibt ihnen Recht.
Nö, das ist gar nicht so schwierig. Für den kleinen Hausbgebrauch reicht es einfach mal alle Kosten zusammen zu zählen die durch das Jahr anfallen weil ich ein Auto besitze und nutze. Ganz streng nach BWL müsste ich natürlich das Schneeräumen meiner Garagenauffahrt, die Stromkosten für das Garagentor und und und auh mit einrechnen. Aber das wäre dann noch schlimmer als Erbsenzählen.

Ich hatte damals, als ich mir einen Ueberblick verschaffen wollte, die folgenden Kostenfaktoren berücksichtigt.
  • Fzhg Anschaffung
    Wertverlust (vereinfachte Rechnung)
    Wartung nach Herstellvorschrift (1x/Jahr)
    2 Reifen pro Jahr (In Realität; 1 Satz alle 2 Jahre)
    KFZ Steuer
    Versicherung
    BAB Pickerl Oesterreich
    BAP Vignette Schweiz
    Stellplatz
    Rückstellung Reparatur
    Pauschale für Wagenreinigung
    Jahresbeitrag Automobilclub/Pannendienst
Das sind so im groben die Kosten die berücksichtigt werden müssen. Ganz exakte können das bis zum Exodus treiben und da zum Beispiel noch die Kapitalverzinsung des Kaufpreises usw. miteinberechnen. Viel genauer wirds aber dadurch nicht mehr.

Zu diesen Kosten kommen dann noch die Treibstoffkosten dazu. Und schon weiss man wieviel das Fzhg im vergangenen Jahr gekostet hat. Das dividiert durch Anzahl gefahrener Kilometer ergibt dann ziemlich präzise den Kilometerpreis.

Jetzt hat natürlich Christian auch recht; Der PROLL und PROTZ Faktor ist da sehr Individuell. Kann aber anhand eines entsprechend gewichteten Koeffizienten miteinbezogen werden. Da es mir aber ähnlich geht wie ihm (Will nur sorglos transportieren) fällt dieser bei mir komplett weg.

Soweit die Kosten eines neuen oder neuerwertigen Fahrzeuges.

Wenn man jetzt von einer alten, aber legendär zuverlässigen, Karre ausgeht und damit die Rechnung anstellt kann man seeeeeehr günstig fahren.

Bei einem angenomenen Ankaufspreis von, z.B. € 1000.-, ist der Wertverlust dann nur noch eine buchalterische Konstante.
Werkstattarbeiten werden selber ausgeführt und das Material wird jeweils von der günstigsten Quelle bezogen. Die Versichung noch auf das Nötigste herunterfgefahren und ein kostenpflichtiger Stellplatz wird nicht benötige. Die Wagenwäsche besorgt die Natur mit einem kräftigen Landregen usw.

Sowas kann hervorragend funktionieren. Wenn das Fhzg frisch von der HU kommt kann man damit entspannt fahren bis wieder eine Prüfung ansteht. Dann kann man schauen ob es sich lohnt die Prüfung zu durchlaufen oder ob man sich eine nue Kiste anschafft.

Damit sind Gesamtkosten von unter 15 Cent möglich. Aber Sparfüchse schnorren eine gebrauchte Innova und dann bleibt ende Jahr soviel Geld auf dem Konto übrig dass die Bank den Auszug auf A3 drucken muss dass die vielen Nullen vor dem Komma überhaupt noch auf dem Papier Platz haben. :laugh2:
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MIKE-I

Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von MIKE-I »

Mal etwas rumgesponnen:
Wäre es nicht volkswirtschaftlich am sinnvollsten, wenn wir vollverkleidete elektrische Fahrzeuge hätten die an Schienen gleiten und bei Lust und Laune mitgetreten werden kann? Cw-Werte währen niedrig, nötige Energie minimal (wahrscheinlich wenige kWh/100km auch bei hohen Geschwindigkeiten). Die Fahrzeuge müssten die Fähigkeiten haben, sich an Endstationen auskoppeln zu können, damit man auch noch bis in ländliche Gebiete vorankäme. Gesteuert würden sie automatisch wie die "Eier" beim Projekt Maasdar-City (auch wenn die Teile dort nicht zuverlässig funktionieren ^^). Es gäbe keinen Stau, keine Unfalltoten, weniger Stress (vor allem zwischen Frauen und Männern ^^), jeder käme schneller von a nach b.
Und weil man dann keine 2 Tonnen Metall mit sich rumschleppen müsste hätte man locker nur noch einen Bruchteil des heutigen Verbrauchs.
Man bräuchte kaum noch LKWs, könnte die (paletten-)großen elektrischen Hängefahrzeuge mit Waren automatisiert durch Deutschland brausen lassen. Autobahnen und sehr viele Straßen könnte man sich sparen (würden zumindest nicht mehr stark in Anspruch genommen, wenn alle vor sich hingleiten).
Kautschukimporte in Form von Autoreifen würden wegfallen, genauso wie der meiste Sprit und Öle. Abhängigkeiten zum Ausland wie z.B. der Gasbezug aus Russland könnten langfristig entfallen.

Und das Schöne bei der Sache: Viele langweilige Arbeit in Deutschland würde entfallen und mehr Leute könnten sich mit kreativen Dingen beschäftigen die ihnen Spaß machen...

Ich könnt ohne Ende weiter an diesem Gedanken spinnen...

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Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von Innova-raser »

Deine Visionen finde ich sehr spannend.

Mein Einwand/Bedenken/Hinweis ist dass ich Strom nicht als den Retter der mobilen Gesellschaft sehe. Ich denke dass der Strom nicht minder bedenklich ist wie der fossile Treibstoff denn wir zur Zeit in unseren Motoren verbrennen.

Um Strom als wirkliche alternative anbieten zu können müsste der Strom Umweltgerecht erzeugt werden können. Es werden ja zur Zeit die wirrsten Szenarien aufgezeichnet um uns klar zu machen dass wir nicht auf (zusätzliche) AKWs verzichten können.

Ich bin der Meinung dass zur Zeit keine wirklichen Treibstoffalternativen bereitstehen. Da muss noch einiges passieren. Brennstoffzellen finde ich da aber schon ziemlich interessant.

Grundsätzlich bin ich aber der Meinungwir müssten die ganze Mobilität überdenken. Warum jeden Tag Herrscharen von Werktätigen in die Städte und abends wieder zurück. Wir haben heute die Technologien und können, rein technich, viele Arbeiten von überall aus auf der Welt erledigen. Es besteht eigentlich keine Notwendigkeit jeden Tag, zur gleichen Zeit, an den immer gleichen und zentralen Orten die Arbeit auszuführen. Wenn da mal ein Umdenken stattfinden würde könnte das Infrastrukturnetz schon mal zünftig entlastet werden.

Aber es gibt natürlich immer noch viele deren Arbeitskraft vor Ort nötig ist. Handwerker die ein Haus bauen zum Beispiel. Aber die hätten ja dann ein wesentlich leistungsfähigeres Infrastrukturnetz zur Verfügung.

Ich bin der festen Ueberzeugung dass massiv Sparpotenzial vorhanden ist wenn nur der Wille da wäre auch wirklich etwas zum positiven zu verändern.

Aber solange wir blind den Marketingstrategen der Grosskonzerne vertrauen und deren Ideen folgen wie die Schafherde dem Leithammel solange führen wir unsere Lebensgrundlage auf die Schlachtbank des masslosen Profits.

Und solange Teile der Welt von aberwitzig pathologisch kranken Autokraten geführt wird solange ist kein Ende der Talfahrt in Sicht.
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Berti

Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von Berti »

Elektromobilität zeigt seine Vorteile gerade im unteren Leistungsspektrum.

Pedelecs, Elektroroller.

Carsharingkonzepte halte ich für Randlösungen. Auf breiter Front scheitert soetwas genau wie der Kommunismus am Egoismus der Menschen.

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Re: Neue Mobilitätskonzepte

Beitrag von Innova-raser »

Hier ein Link zum Thema Brennstoffzellen. Ein System das ich höchstspannend finde. Anscheinend scheint Hyundai den Trend (man könnte auch mit guten Gewissen sagen: Hype) zu Hybridfahrzeugen verschlafen. Aber nun haben die Koreaner ein Brennstoffzellenfahrzeug vorgestellt. Erinnert mich da an das Rennen der Schildkröte gegen den Hasen.

Ja, ich weiss, es gibt weltweit z.Z. nur etwas 200 Tankstellen für diese Art von Fahrzeugen. Aber solang die in meinem Fahrradius stehen besteht für mich kein Grund zur Sorge. :mrgreen:

Hier der Link zum Auto von Hyundai und der Fuell Cell Technologie.
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