der wellenreiter hat ein big-bike!
Verfasst: Do 10. Aug 2017, 13:55
liebe freunde der schmalen bereifung,
nach ausführlichem wellenreiten hatte ich lust, mich beim schalten und walten auf dem motorrad auch mal der kuppelei strafbar zu machenen ... also hab ich mir ein big bike gekauft - eine cb 125 f :-)
hier der nicht-ultimative vergleichstest und erfahrungsbericht:
das ding ist teurer als eine wave oder inno. gut 2000 euro für eine fast neue gebrauchte finde ich aber immer noch recht günstig, zumal die gut erhaltenen innos oder wellen ja verhältnismäßig teuer sind.
man bekommt ja auch was fürs geld: eine kupplung in die linke hand und einen tank zwischen die knie. insgesamt hat man gefühlt einfach mehr motorrad unterm hintern. nachdem ich vor über dreißig jahren mit kupplung und tank den führerschein gemacht habe, wollte ich das noch mal ausprobieren ...
dass man fünf gänge hat, ist ein klarer punkt für die cb125f, in der stadt ist das getriebe aber die pest. vielleicht liegt es nur daran, dass ich da noch anfänger bin, aber wenn man plötzlich bremsen muss und mal flugs drei gänge runter schalten muss, will das getriebe einfach nicht so schnell, wie ich das will ... in der stadt punktet ganz klar das cheap URBAN bike.
wenn das mopped mehr auslauf hat, sieht es wieder anders aus. das bisschen mehr hubraum und ps schlagen jetzt nicht soo wahnsinnig durch (und leistung ist ja eh firlefanz, wie ein deutscher philosoph mal so schön formulierte :-) aber die sitzposition ist gut, in der kurve sitzt man besser in motorrad ... fährt sich gut, das ding, macht spass ...
also packtaschen und ortlieb-rolle drauf und eine runde durch frankreich gedreht ... und: das tank-problem ist gelöst. hallelujah! erstens braucht man nur noch jeden zweiten tag zu tanken, und wenn man dann mal tanken muss: einfach anhalten, rüssel rein, rüssel raus, fertig.
noch mal zur erinnerung - mit der wave: ortlieb rolle runter, packtaschen runter, tanken, packtaschen wieder drauf, rolle wieder drauf, alles verzurren - und 200 kilometer später das gleiche spiel wieder. also zwei mal am tag. arghhh! der tankvergrößerungs-thread singt ein lied davon ...
vorteil bei der wave: münzen reichen zum bezahlen, bei der cb braucht man geldscheine :-) ich habe einmal für 19,99 euro getankt! schock!
aber - für mich eine kleine sensation, das hätte ich nicht gedacht: das ding braucht nicht mehr benzin als die wave. das heißt, man fährt eine wave mit 13-liter-tank. die erste tankfüllung habe ich komplett leergefahren (mit einem fuelfriend im gepäck): 750 km. vielleicht bin ich da auch noch besonders vorsichtig gefahren. über die ersten paar tausend kilometer dann ganz genau aufs komma ausgerechnet: 1,9 l auf 100 km im schnitt. in der praxis heißt das: irgendwann nach 600 km nimmt man eine tankstelle und ist immer noch auf der sicheren seite.
damit ist auch klar, warum die cb cb heißt. cub heißt cheap urban bike, und die cb ist halt weniger für die stadt, also: cheap bike :-) mit blick auf die reichweite könnte man das mopped vielleicht auch die sommer-diesel des kleinen mannes nennen :-)
viele grüße vom cb-reiter :-)
nach ausführlichem wellenreiten hatte ich lust, mich beim schalten und walten auf dem motorrad auch mal der kuppelei strafbar zu machenen ... also hab ich mir ein big bike gekauft - eine cb 125 f :-)
hier der nicht-ultimative vergleichstest und erfahrungsbericht:
das ding ist teurer als eine wave oder inno. gut 2000 euro für eine fast neue gebrauchte finde ich aber immer noch recht günstig, zumal die gut erhaltenen innos oder wellen ja verhältnismäßig teuer sind.
man bekommt ja auch was fürs geld: eine kupplung in die linke hand und einen tank zwischen die knie. insgesamt hat man gefühlt einfach mehr motorrad unterm hintern. nachdem ich vor über dreißig jahren mit kupplung und tank den führerschein gemacht habe, wollte ich das noch mal ausprobieren ...
dass man fünf gänge hat, ist ein klarer punkt für die cb125f, in der stadt ist das getriebe aber die pest. vielleicht liegt es nur daran, dass ich da noch anfänger bin, aber wenn man plötzlich bremsen muss und mal flugs drei gänge runter schalten muss, will das getriebe einfach nicht so schnell, wie ich das will ... in der stadt punktet ganz klar das cheap URBAN bike.
wenn das mopped mehr auslauf hat, sieht es wieder anders aus. das bisschen mehr hubraum und ps schlagen jetzt nicht soo wahnsinnig durch (und leistung ist ja eh firlefanz, wie ein deutscher philosoph mal so schön formulierte :-) aber die sitzposition ist gut, in der kurve sitzt man besser in motorrad ... fährt sich gut, das ding, macht spass ...
also packtaschen und ortlieb-rolle drauf und eine runde durch frankreich gedreht ... und: das tank-problem ist gelöst. hallelujah! erstens braucht man nur noch jeden zweiten tag zu tanken, und wenn man dann mal tanken muss: einfach anhalten, rüssel rein, rüssel raus, fertig.
noch mal zur erinnerung - mit der wave: ortlieb rolle runter, packtaschen runter, tanken, packtaschen wieder drauf, rolle wieder drauf, alles verzurren - und 200 kilometer später das gleiche spiel wieder. also zwei mal am tag. arghhh! der tankvergrößerungs-thread singt ein lied davon ...
vorteil bei der wave: münzen reichen zum bezahlen, bei der cb braucht man geldscheine :-) ich habe einmal für 19,99 euro getankt! schock!
aber - für mich eine kleine sensation, das hätte ich nicht gedacht: das ding braucht nicht mehr benzin als die wave. das heißt, man fährt eine wave mit 13-liter-tank. die erste tankfüllung habe ich komplett leergefahren (mit einem fuelfriend im gepäck): 750 km. vielleicht bin ich da auch noch besonders vorsichtig gefahren. über die ersten paar tausend kilometer dann ganz genau aufs komma ausgerechnet: 1,9 l auf 100 km im schnitt. in der praxis heißt das: irgendwann nach 600 km nimmt man eine tankstelle und ist immer noch auf der sicheren seite.
damit ist auch klar, warum die cb cb heißt. cub heißt cheap urban bike, und die cb ist halt weniger für die stadt, also: cheap bike :-) mit blick auf die reichweite könnte man das mopped vielleicht auch die sommer-diesel des kleinen mannes nennen :-)
viele grüße vom cb-reiter :-)