Wissenschaftlich genau kann ich das nicht erklären, aber vielleicht in einfachen Worten:
Der Verbrauch hängt von verschiedenen Dingen ab: Gewicht, Rollwiderstand und Luftwiderstand.
Das Gewicht spielt im Wesentlichen beim Anfahren eine Rolle, wenn die Fuhre einmal rollt ist es nahezu unerheblich.
Der Rollwiderstand ist auch nicht so sehr ausschlaggebend, weil alle Straßenfahrzeuge (im Gegensatz zu Schienenfahrzeugen zB.)recht hohe Rollwiderstände haben (Stichwort Reifenhaftung)
Bleibt als wesentliche Größe der Luftwiderstand. Dieser hängt von der Größe der Widerstandsfläche unf dren Form ab. Eine Cub ist samt Fahrer ca. 75 - 80cm breit und ca. 170cm hoch also ca. 1,36m² Fläche. Mein Auto ist 157*135cm also ca. 2,12m² ...weniger als doppelt soviel. Dafür ist das Auto überall glatt es gibt kaum nennenswert "Säcke" in denen sich der Wind stauen könnte. Und wie wichtig der Wind ist weiß jeder derschon mal Fahrrad gefahren ist. Spätestens ab 20km/h merkt man wie wesentlich der Luftwiderstand ist und je schneller man fährt umso wichtiger wird er. Ein Motorrad mit Fahrer bilden halt einen wild zerklüfteten und gegen den Wind gerichteten Sack in dem sich die Luft stauen kann. Zusätzlich gibt es wo ein Luftstrom sein könnte nirgends eine glatte Abreisskante es entstehen also zusätzlich bremsende Wirbel samt Sog nach hinten... also von wegen Windwiderstand sind Motorräder schlicht der Supergau. Hübscher ausgeführt ist das bei
http://evomoto.de/
Ich brauche mit meiner Inno etwa 6,9 Liter Kraftstoff je Tonne und 100km bei voller Zuladung. Mein Auto etwa 5,3l. Ein moderner LKW braucht etwa 0,75l. Ein LKW ist also von den drei Fahrzeugen fraglos das effektivste Fahrzeug.
Meistens transportiere ich jedoch nur mich und ein paar Kleinigkeiten brauche also so um die 8 bis 10l je Tonne und 100km.
Dennoch wähle ich normalerweise das relativ uneffektivste Fahrzeug, weil es absolut deutlich weniger verbraucht.
