-21,5°C

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NORTON
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Re: -21,5°C

Beitrag von NORTON »

@Christian:

Du brauchst evtl. die Thermopads, irgendwo hab ich mal nen Link gehabt.
Die DInger müssen gebrochen oder geknickt werden, passen in die Schuhe oder sonstwo hin, und halten ca. 3 Std.
Musst mal nachlesen.

ich brauche die nicht, da ich über eine eigene Speckschicht verfüge. :laugh2:

Du bist halt ein Spreisel! :mrgreen:

Liebe Grüße+mach Dir heiße Gedanken :lol:

Ralf
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luegtnicht
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Re: -21,5°C

Beitrag von luegtnicht »

Hi Christian,

es funktioniert bei diesem Extremwetter nur mit Funktionsbekleidung (keine Jeans). Angorawolle lasse ich auch weg, da schwitze ich zu schnell und das können die übrigen Zwiebelschichten nicht abführen, zu viel Feuchtigkeit auf einmal.

Es darf kein bisschen Baumwolle dabei sein, diese kühlt einen zusätzlich aus (speichert Schwitzwasser, dann kommt der Kühlschrankeffekt).

Also in meinem Fall, Unterhose aus Mikrofaser, Unteranzug enganliegend von z.B. Rukka oder Craft direkt auf der Haut,kein Unterhemd, dann darüber einen zweiten Unteranzug mit Windstoppereinlage und zuletzt ein Fleecepulli.

Mehr braucht man nicht unter dem A4 Anzug. Und die Sachen waren nicht teuer, jeweils im Angebot gekauft. So kann sich der eingemümmelte trotzdem noch gut bewegen.

Die Gummistiefel mit dem Innenschuh zur Isolation sind ein Kompromiss, schöner fährt sich das mit den Schnürstiefeln, aber die Gefahr eines Wassereinbruches ist da ungleich größer. Und eindringendes Tauwasser unter den Klamotten auf der Haut im Winter: Ein echtes NoGo.

Wenn man dann noch die Wetterplane umbindet, zur Zeit bei Tante Louise im Angebot, dann macht Schneefall und Treibeis auf dem Latz kein Kältegefühl.

Die Handschuhe sind mit Stulpen von Held, 18 Euronen, geschützt. Griffheizung erspare ich mir, die LiMa könnte aufgeben. Habe das schon selbst erlebt....

Sturmhaube von Polo unter dem Helm, die Hausmarke nennt sich Thermoboy und hat einen langen Brustschutz. Trage ich unter dem Fleecepulli.

Über alles einen Integralhelm, fein wäre mit beheizbarem Visier, meiner hats leider nicht, ist ein X-Lite, der aber mit Gummilippe dicht schließt und Pinlock Visier besitzt.

So klappt es prima!

Beste Grüße

Jens

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Innova-raser
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Re: -21,5°C

Beitrag von Innova-raser »

Sorry...aber das MUSS ich jetzt einfach hier einschieben. Für Dosenfahrer die es gerne kuschelig haben. Schliesslich können die ja nicht mir Griff- und Visierheizung rumfahren. Ebenso müssen sie gezwungenermassen auf mehrere Schichten Thermokleidung und sonstige "Annehmlichkeiten" verzichten.

Aber hier kommt Abhilfe. Und alles VOELLIG LEGAL und amtlichem Siegel und Brief!!!!!

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Bertarette
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Re: -21,5°C

Beitrag von Bertarette »

Ist bestimmt sehr gemütlich :up2:
Gruß Harald
_______________
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holgens
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Re: -21,5°C

Beitrag von holgens »

Hallo alle zusammen,

Hier mal ein kleiner Bericht aus Kleinsibirienland über was mit der Innova passiert, wenn es zu kalt wird.
Als es die letzten Tage schön trocken und kalt war, ließ sich das Mopped problemlos starten bis zu Temperaturen um die -20 bis -22 Grad.
Dann kamen 2 Tage, an denen es bei uns zu einem Kälteeinbruch bis -25 und fast -28 Grad kam.
Der Anlasser Quiekte wie ein Schweinchen ähnlich wie durchrutschen, er startete munter, es erfolgte aber keine Kraftübertragung des Starters zum Motor.
Mopped angekickt, Maschine startet und beginnt ohne Gasbetätigung immer höher zu drehen, bis zur Schmerzgrenze die ein gesundes Gehör zwingt die Zündung auszuschalten.
Möglicherweise zwang der Motortemperaturgeber dem Steuergerät das Signal auf, hochzudrehen um für genügend Öldruck zu sorgen.
5 bis 10 mal mußte ich dieses Procedere tätigen, bis sie sich beruhigte.
Die LED´s im Cockpit schalteten sich erst nach 6 Kilometern Fahrt ein.
Erstaunlich ist, dass bei leicht fallenden Temperaturen um -21 Grad wieder alles ganz normal funktioniert.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

MFG Holgens

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thrifter
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Re: -21,5°C

Beitrag von thrifter »

Je nach Viskositätsgrad kann so ein normales Motoröl bei fast -30° schon mal Margarinekonsistenz haben;
nicht (für) umsonst gibt es so exotische Winteröle mit 0W- und noch tiefer (die praktisch keiner In D jemals benutzt...ich auch nicht)

Das kann beim Starten durchaus für interessante Durchrutscheffekte sorgen; ist ja ein Freilauf dadrin, der erstmal kraftschlüssig greifen muß.

Das schlagartige Hochdrehen würde ich allerdings doch eher auf einen durch Eiskristalle etwas blockierten Gaszug oder Einspritzklapperatismus schieben;
ein, zwei Millimeter reichen, das merkst Du so garnicht. Und wenn der Motor ein bißchen Wärme abgibt, taut das sofort auf.
Jedenfalls stehen mir schon die Haare zu Berge, wenn ich daran denke. Ein Motor bei -30°, der sofort voll hochdreht. Aua,aua...

Na, gottseidank wohne ich nicht im Tal der gefrorenen Tränen....
Ich ärgere mich eher über meine seit Wochen bretthart gefrorene Sitzbank; eine Versiegelung für den Schaumstoffkern hielten die Thais wohl nicht für nötig.
Und bei -20° kannst Du statt der Federbeine vorn und hinten genausogut Flachstahl einbauen; da bewegt sich kaum noch was.
Das kenne ich allerdings auch von anderen Mopeds; ist wohl ein generelles Problem.

Aber da müssen wir durch; umso schöner ist es, wenn im Frühling alles wieder funktioniert.

Mit eisigem Gruß

Reinhard
(der heute mit dem Gespann endlich ein bißchen Schleuderwende auf dem verschneiten Firmenparkplatz üben konnte; die frierenden Kollegen in der Raucherecke guckten wie... naja, wie Autofahrer halt :blah: )
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Pingelfred

Re: -21,5°C

Beitrag von Pingelfred »

Hallo zusammen,

bei diesen Temperaturen würde ich darauf achten, welches Öl im Motor drin ist. Ein 5W-40 wäre schon besser. Letzte Woche eine Dose mit 20W-50 in der gefrorenen Garage in der Hand gehalten, das war eher Ölhonig wie Motoröl... Eine Dose 0W-40 war wesentlich geschmeidiger. Das Kreischen beim 1. Kaltstart vom Anlasserfreilauf hatte ich auch. Jetzt nutze ich lieber den Kickstarter und trete vor dem eigentlichen starten, ohne Zündung 1-2 mal den Motor durch.

Wenn es noch extremer werden sollte, lasse ich über die Stahlbus Ablaßschraube nach dem Fahren das Öl ab, nehme einen alten Wasserkocher, stelle diesen auf die Werkbank, erwärme (nicht kochen) das ÖL und fülle es erst vor dem Start wieder vorgewärmt auf.

Meine Sitzbank macht keine Probleme, eher das Plastikrascheln unter dem Bezug.

Gruß Frank

Mein Nachbar berichtet von seiner Inno bei Minus 16 Grad funktioniert seine Ganganzeigen LED nicht mehr, wird es wieder wärmer, keine Probleme...

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NORTON
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Re: -21,5°C

Beitrag von NORTON »

Ich hatte noch 5W40 da, und dieses Öl auch vor der Kälte rein.

Hatte ebenfalls mal ein kurzes Kreischen des Anlassers, seitdem wie Frank vor mir schrieb, 2-3x Durchtreten, dann per Kickstarter starten, Anlasser links liegen lassen. (Schont auch die Batterie)

LED funktioniert alles bis minus 18°, getestet. Tiefer hatten wir hier nicht.


Gruß Ralf,
der sich trotzdem nach FrühlinK sehnt. (Schon wegen der Heizkosten)
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corollali
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Re: -21,5°C

Beitrag von corollali »

An alle die das kreischen bei Minustemperaturen gehört haben.....es hört sich doch genauso an wie das kreischen das bei hohen Temperaturen und Vollgas plötzlich auftritt, oder?

Kann da nicht ein Zusammenhang bestehen? Es gibt hier ja viele die sich schon tief in die Mechanik reingedacht haben.
Auf der anderen Seite wäre es interessant ob diejenigen die das Anlasserkreischen bei Minustemperaturen haben auch Probleme mit dem Kreischen im Sommer haben.

Gruß
Roman
Auspuff von Makina Parts 110€, Alufelgen von Faddybike 159€.

Pingelfred

Re: -21,5°C

Beitrag von Pingelfred »

Upps,

das "kreischen" beim Startvorgang hatte ich jetzt nur bei dieser Kälte, bei Hitze und BAB hatte ich noch nie dieses hier im Forum beschriebene Kreischen im Betrieb.

Was ich aber von anderen Motoren ohne Ölfilter kenne (z.B. YAMAHA X-MAX 250) ist die Eigenart, wenn die Ölwechselintervalle vernachlässigt werden bilden sich Ablagerungen im Freilauf, welche dann für Startprobleme sorgen. Um diesen Fehler zu beheben bleibt dann nur die Motorzerlegung-Revision. Durch relativ niedrige Öltemperaturen und Kurzstrecke könnte es zu Öl/Wassseremulsion im Freilauf kommen, ein kurzzeitiger Trockenlauf (klemmen) könnte dann die Folge sein.

Dieses "Winter-Kreischen" Anlasser-Kreischen dürfte aber nicht die Ursache für das "Sommer-Kreischen" sein.

Gruß Frank

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NORTON
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Re: -21,5°C

Beitrag von NORTON »

Schließe mich Frank an, ich hatte dieses Geräusch bei normalen Temperaturen noch nicht.
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Warmduscher
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Re: -21,5°C

Beitrag von Warmduscher »

NORTON hat geschrieben: Kreischen des Anlassers
Das Problem hatte (und habe) ich bei meiner Inno (1/2009) auch. Vorgeblich hat der FHH den Anlasser auf Garantie ausgebaut und neu gefettet, hat aber nichts gebracht. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt (auch im niedrigen Plusbereich) kreischt der Anlasser nach wie vor. Das hat mich bei meinen Späterwinterfahrten (bei der derzeitigen Kälte ist nur Auto angesagt) zum Freund des Kickstarters gemacht.
Gruß von der Nordseeküste
Manfred, der Warmduscher

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thrifter
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Re: -21,5°C

Beitrag von thrifter »

@Pingelfred:
Mit dem Einfüllen erwärmten Motoröls wäre ich SEHR vorsichtig; ich war schon mal dabei (Elefantentreffen 1977) als sich jemand
damit einen netten Riß im Motorgehäuse eingehandelt hat. Das hat so übel geknackt, ich bin glatt aus dem Schlafsack gepurzelt.
Und dann das Gejammer erstmal... (war ne Kawa Z900). Noch übler kannst Du dreidimenionale Motorteile eigentlich kaum vergewaltigen.

Wenn schon vorwärmen, dann Benzinkocher unter Ölwanne (kleine Flamme!) oder wenigstens ein paar Teelichter. Viertelstunde, alles gut.
Ich habe mal einen gesehen, der hat bei einem richtig kalten Wintertreffen eine 24h Friedhofskerze über Nacht unterm Motor brennen lassen.
Pappkarton rundum als Windschutz.
Der war am nächsten Morgen gut handwarm und sprang an wie geleckt!
Gruß

Reinhard
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NORTON
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Re: -21,5°C

Beitrag von NORTON »

Das mit der Freidhofskerze ist doch mal eine gute Idee! :up2:

Das mit dem vorgewärmten Ölhabe ich garnicht gelesen. Um Himmels Willen!

Lieber ankicken und warmlaufen lassen mit geringen Gasstößen(Öldruck)
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Pingelfred

Re: -21,5°C

Beitrag von Pingelfred »

@ Reinhard,

daran habe ich auch schon gedacht. Erinnert mich an ein Erlebnis in den 80érn, stehe neben dem zugefrorenen Dienstwagen und kratzte mühsam die Scheiben frei, während dessen kommt der Nachbar mit einem Flötenkessel (dampfend) und gießt den Inhalt begleitend von einem heftigen Knacken über die Windschutzscheibe... Dachte bis dahin immer nur, das gäbe es nur im Sketch :)

Die Idee mit dem Wasserkocher das Öl etwas zu erwärmen, kam mir selbst nicht ganz geheuer vor, hätte das betriebswarme Öl ansonsten einfach in eine saubere Öldose ablaufen lassen und über Nacht in den Keller gestellt. Die ganze Inno bekomme ich leider nicht ins warme, ohne Stress mit der Regierung zu bekommen. Die Zeiten wo meine Motorräder auch im Schlafzimmer stehen durften sind leider ausgelebt.

Danke für den Tipp, dann freut sich meine bessere Hälfte über den Verbleib des Wasserkochers...
Gruß aus dem sonnigen Bremen,
Frank

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