***MONGO-Update: technische Neuerungen***
Verfasst: Sa 1. Jul 2017, 16:27
Moin, liebe CUB - Gemeinde!
Unsere vier heißgeliebten und cool fahrenden MONGO-Innos müssen für die nächstjährige Reise in die -stane natürlich noch konsequent weiterentwickelt werden.
Bei Innos wie beim Kapitalismus ist Stillstand schließlich Rückschritt...
Als Erstes habe ich mir mal Gedanken über die Übersetzungen gemacht. Unsere dramatisch längere Übersetzung mit größerem Ritzel hinten für die Mongotour hatte sich zwar bewährt,
und die damit möglichen Übersetzungen werden wir für die Steilanstiege im Pamir-Gebirge mir Sicherheit auch brauchen.
Sie brachte aber einige Nachteile mit sich: viel Schrauberei und Kettenmurkserei bei Wechsel, kein adäquater Kettenschutz.
Also ein bißchen rumgerechnet und eine Alternative gefunden:
Anstatt 14:35 (Straße) und 15:55 (Gelände) bin ich jetzt bei: 16:42 (Straße) und 13:42 (Gelände) angekommen. Das deckt annähernd den gleichen Übersetzungssprung ab.
Die Straßenübersetzung ist eine Spur kürzer. Das wird eher positiv sein, weil wir auf der Tour gemerkt haben, daß die unverkleideten Mongos mit viel Gepäck auf Tour zu lang
übersetzt waren. In Kasachstan z.B. blies uns über Tausende von Kilometern der Wind so energisch auf die Nase, daß der vierte Gang nicht mehr wirklich über 65 km/h wollte.
Die Geländeübersetzung ist eine Spur länger; zur Not könnten wir aber auch noch auf ein 12er Ritzel runtergehen. Übersetzungswechsel ist schnell durch Ritzelwechsel erledigt.
Die Kette muß (höchstwahrscheinlich) nicht verlängert bzw. gekürzt werden.
Und das Wichtigste: wir können die Kettenkästen wieder anbauen und uns so eine Menge Sauerei ersparen!
Die 55er Kettenräder hatte ich beim letzten Mal versuchsweise noch aus Edelstahl lasern lassen; sehr edel, aber auch nicht gerade billig.
Diesesmal fanden sich nach Netzrecherche 4 Honda-Dax Ritzel in der Größe 420 mit 42 Zähnen für schlappe 13€ plus Versand. Nach etwas rumbohren und durchschlagen waren die komischen Vierkantdinger weg. Als nächstes kamen die Räder auf die Drehbank und wurden innen auf Innomaß 58 mm ausgedreht. Danach wurde der Rundtisch auf die Fräse gewuchtet und das Inno-Lochmaß TK 90 mm erstellt. Da ich gerade dabei war, habe ich die originalen Vertiefungen auch gleich eingebracht. Danach sah das ganze dann so aus: Und mit Kettenkasten drumherum: Der erste Schritt ist getan; demnächst sehen Sie mehr im diesem Theater...
Gruß
Reinhard der Rumschrauber
Unsere vier heißgeliebten und cool fahrenden MONGO-Innos müssen für die nächstjährige Reise in die -stane natürlich noch konsequent weiterentwickelt werden.
Bei Innos wie beim Kapitalismus ist Stillstand schließlich Rückschritt...
Als Erstes habe ich mir mal Gedanken über die Übersetzungen gemacht. Unsere dramatisch längere Übersetzung mit größerem Ritzel hinten für die Mongotour hatte sich zwar bewährt,
und die damit möglichen Übersetzungen werden wir für die Steilanstiege im Pamir-Gebirge mir Sicherheit auch brauchen.
Sie brachte aber einige Nachteile mit sich: viel Schrauberei und Kettenmurkserei bei Wechsel, kein adäquater Kettenschutz.
Also ein bißchen rumgerechnet und eine Alternative gefunden:
Anstatt 14:35 (Straße) und 15:55 (Gelände) bin ich jetzt bei: 16:42 (Straße) und 13:42 (Gelände) angekommen. Das deckt annähernd den gleichen Übersetzungssprung ab.
Die Straßenübersetzung ist eine Spur kürzer. Das wird eher positiv sein, weil wir auf der Tour gemerkt haben, daß die unverkleideten Mongos mit viel Gepäck auf Tour zu lang
übersetzt waren. In Kasachstan z.B. blies uns über Tausende von Kilometern der Wind so energisch auf die Nase, daß der vierte Gang nicht mehr wirklich über 65 km/h wollte.
Die Geländeübersetzung ist eine Spur länger; zur Not könnten wir aber auch noch auf ein 12er Ritzel runtergehen. Übersetzungswechsel ist schnell durch Ritzelwechsel erledigt.
Die Kette muß (höchstwahrscheinlich) nicht verlängert bzw. gekürzt werden.
Und das Wichtigste: wir können die Kettenkästen wieder anbauen und uns so eine Menge Sauerei ersparen!
Die 55er Kettenräder hatte ich beim letzten Mal versuchsweise noch aus Edelstahl lasern lassen; sehr edel, aber auch nicht gerade billig.
Diesesmal fanden sich nach Netzrecherche 4 Honda-Dax Ritzel in der Größe 420 mit 42 Zähnen für schlappe 13€ plus Versand. Nach etwas rumbohren und durchschlagen waren die komischen Vierkantdinger weg. Als nächstes kamen die Räder auf die Drehbank und wurden innen auf Innomaß 58 mm ausgedreht. Danach wurde der Rundtisch auf die Fräse gewuchtet und das Inno-Lochmaß TK 90 mm erstellt. Da ich gerade dabei war, habe ich die originalen Vertiefungen auch gleich eingebracht. Danach sah das ganze dann so aus: Und mit Kettenkasten drumherum: Der erste Schritt ist getan; demnächst sehen Sie mehr im diesem Theater...
Gruß
Reinhard der Rumschrauber