Drehzahlen unterm Dreitausender?
Verfasst: Do 21. Aug 2014, 03:25
Situation:
Ich mache mir ja während ich dieser Tage mein neues Wundermopped kennenlerne so meine Gedanken. Bis jetzt fahre ich Originalübersetzung. Kupplungsspiel ist genau nach Fahrerhandbuch eingestellt. Beim Durchqueren von Dörfern muss ich erfreulicherweise erst in den Dritten zurückschalten wenn die Geschwindigkeit (in der Ebene) unter 40...45 km/h fällt, was meistens geradenoch vermeidbar ist. (Unter 40 im vierten hab ich Angst um den Kupplungsverschleiss.) Andererseits würde ich gern ein siebzehner Ritzel montieren, nicht nur wegen des Polygoneffekts sondern damit der Motor auf der Autobahn nicht so heulen muss. Allerdings war ich heute mit der Inno auf Holperwegen unterwegs, den läufigen Hund zu suchen. Da wars abschnittsweise nicht möglich über 10 zu fahren, so dass die Kürze des ersten Ganges wirklich nötig war.
Überlegung:
Wenn man sich nun mal den Drehmomentverlauf über das Drehzahlband hernimmt sieht man dass dieser bei 3000...5000 plateauartig auf dem Maximum ist, später allmählich einsackt. Leerlauf ist 1400, also mutmasse ich dass rein motormässig auch 2000...3000 min^-1 durchaus auch noch genügend Dampf da ist. Blöderweise kann man diesen (überdies vermutlich recht verbrauchsgünstigen) Bereich nicht nutzen, da die Kupplung aufmacht. Dabei wäre genau das hinsichtlich Verbrauch undoder Schaltfäule doch ne prima Sache?
Fragen*:
(*Ich bin höchstens Hobbytechniker, sollten die Fragen dämlich, naiv, nichtnewtonsch oder sonstwie daneben sein bitte ich hiermit im voraus um Nachsicht, und unbeschadet dessen erst recht um Erleuchtung.)
1-Ist es technisch notwendig, dem Anwender die besagten niedrigen Drehzahlen vorzuenthalten?
1.1-Im Prinzip können niedrige Drehzahlen unter Last die Kurbelwellengleitlager beschädigen. Inwiefern, in welchem Bereich ist diesbezüglich mit Problemen zu rechen?
1.2-Drehzahlen kleiner als 3000 gehen bei herkömmlich konfigurierter Kupplung logischerweise nie mit Last einher. Würde die Motorsteuerung hinsichtlich Kraftstoffzumessung und Zündzeitpunkt dennoch damit zurechtkommen, ist sowas im Kennfeld überhaupt angelegt?
2-Wie kann man die Kupplung dazu bewegen erst bei niedrigeren Drehzahlen aufzumachen?
2.1-Kann man das vielleicht ganz simpel irgendwo einstellen? Hat das Kupplungsspiel damit etwas zu tun oder hat es nicht?
2.2-Ne andere Ölsorte als mineralisches API-SG 10W30 (Vorschrift lt. Fahrerhandbuch) zu fahren kommt nicht infrage, da das zu Konflikten mit den Anforderungen von Motor (nämlich Scherstabilität?) und Getriebe (nämlich Druckbeständigkeit?) an das Öl führen würde. Ist das so richtig oder nicht?
2.3-Da die Kupplung wohl nach Salatschleuderprinzip arbeitet wäre vermutlich eine Änderung an den Federn und/oder an den Gewichten eine Lösung? Spricht etwas dagegen?
Wunsch:
Es wäre überaus erfreulich wenn der Faden (mit Dombrowski gesprochen) nicht ins fröhlich-belanglose abglitte sondern sich vorallem konkrete und relevante Beiträge einfänden.
Für diese schon jetzt sehr herzlichen Dank.
Ich mache mir ja während ich dieser Tage mein neues Wundermopped kennenlerne so meine Gedanken. Bis jetzt fahre ich Originalübersetzung. Kupplungsspiel ist genau nach Fahrerhandbuch eingestellt. Beim Durchqueren von Dörfern muss ich erfreulicherweise erst in den Dritten zurückschalten wenn die Geschwindigkeit (in der Ebene) unter 40...45 km/h fällt, was meistens geradenoch vermeidbar ist. (Unter 40 im vierten hab ich Angst um den Kupplungsverschleiss.) Andererseits würde ich gern ein siebzehner Ritzel montieren, nicht nur wegen des Polygoneffekts sondern damit der Motor auf der Autobahn nicht so heulen muss. Allerdings war ich heute mit der Inno auf Holperwegen unterwegs, den läufigen Hund zu suchen. Da wars abschnittsweise nicht möglich über 10 zu fahren, so dass die Kürze des ersten Ganges wirklich nötig war.
Überlegung:
Wenn man sich nun mal den Drehmomentverlauf über das Drehzahlband hernimmt sieht man dass dieser bei 3000...5000 plateauartig auf dem Maximum ist, später allmählich einsackt. Leerlauf ist 1400, also mutmasse ich dass rein motormässig auch 2000...3000 min^-1 durchaus auch noch genügend Dampf da ist. Blöderweise kann man diesen (überdies vermutlich recht verbrauchsgünstigen) Bereich nicht nutzen, da die Kupplung aufmacht. Dabei wäre genau das hinsichtlich Verbrauch undoder Schaltfäule doch ne prima Sache?
Fragen*:
(*Ich bin höchstens Hobbytechniker, sollten die Fragen dämlich, naiv, nichtnewtonsch oder sonstwie daneben sein bitte ich hiermit im voraus um Nachsicht, und unbeschadet dessen erst recht um Erleuchtung.)
1-Ist es technisch notwendig, dem Anwender die besagten niedrigen Drehzahlen vorzuenthalten?
1.1-Im Prinzip können niedrige Drehzahlen unter Last die Kurbelwellengleitlager beschädigen. Inwiefern, in welchem Bereich ist diesbezüglich mit Problemen zu rechen?
1.2-Drehzahlen kleiner als 3000 gehen bei herkömmlich konfigurierter Kupplung logischerweise nie mit Last einher. Würde die Motorsteuerung hinsichtlich Kraftstoffzumessung und Zündzeitpunkt dennoch damit zurechtkommen, ist sowas im Kennfeld überhaupt angelegt?
2-Wie kann man die Kupplung dazu bewegen erst bei niedrigeren Drehzahlen aufzumachen?
2.1-Kann man das vielleicht ganz simpel irgendwo einstellen? Hat das Kupplungsspiel damit etwas zu tun oder hat es nicht?
2.2-Ne andere Ölsorte als mineralisches API-SG 10W30 (Vorschrift lt. Fahrerhandbuch) zu fahren kommt nicht infrage, da das zu Konflikten mit den Anforderungen von Motor (nämlich Scherstabilität?) und Getriebe (nämlich Druckbeständigkeit?) an das Öl führen würde. Ist das so richtig oder nicht?
2.3-Da die Kupplung wohl nach Salatschleuderprinzip arbeitet wäre vermutlich eine Änderung an den Federn und/oder an den Gewichten eine Lösung? Spricht etwas dagegen?
Wunsch:
Es wäre überaus erfreulich wenn der Faden (mit Dombrowski gesprochen) nicht ins fröhlich-belanglose abglitte sondern sich vorallem konkrete und relevante Beiträge einfänden.
Für diese schon jetzt sehr herzlichen Dank.