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Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Mo 21. Mär 2011, 20:59
von Qinnova
Wenn ich vor der Ampel stehe und z.B. von 3 zurück nach 1 schalten will, passiert es immer mal wieder (nicht immer), dass von 3 nach 2 oder von 2 nach 1 der Schalthebel nicht mehr von alleine nach oben einrastet. Oder es dauert relativ lange, bis es klick macht (mit dem Absatz drücke ich auf das Schaltpedal hinten und lasse los --> im Normalfall klickt das Pedal wieder nach oben und die Schaltanzeige zeigt ein Gang niedriger an).
Die Ganganzeige zeigt dann gelegentlich nichts mehr an ("zwischen den Gängen gefangen"). Nur etwas Zwischengas hilft in dem Moment damit der Gang einrastet. Habe das Gefühl, dass es sogar häufger passiert, wenn die Inno warm ist, bin mir aber nicht sicher.
Wenn die Ampel aber gerade auf grün springt, finde ich es sehr ungangenehm erst mal 10 Sekunden stehen zu bleiben, bis ich endlich 1 erreicht habe.
Gibt es da etwas, was ich einstellen kann, damit das Zurückschalten flotter geht?
Gruß,
Gert Q.
Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Mo 21. Mär 2011, 21:17
von Böcki
Qinnova hat geschrieben:Gibt es da etwas, was ich einstellen kann, damit das Zurückschalten flotter geht?
viel einzustellen gibt es da nichts. Was du so festgestellt hast, ist eigentlich das typische Verhalten des Innova-Getriebe im Stillstand. Was gelegentlich hilft ist, einige cm zurückrollen lassen dann springt der gewünschte Gang oft sofort rein. Besonders hilfreich, wenn Du im Stand von 4 auf N schalten willst.
Evtl. wird es nach dem Einfahren auch etwas besser, ebenso kann ein anderes Motorenöl etwas Linderung bringen. Grundsätzlich bleibt aber das Getriebe etwas "knochig" und mit der Zeit weiß man damit aber umzugehen

Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Di 22. Mär 2011, 07:58
von bike-didi
Hallo Gert,
hat meine Inno auch manchmal, wenn auch nicht so ausgeprägt.
Ist sie Dir evt. mal auf die linke Seite gefallen, wobei der Schalthebel geringfügig verbogen wurde? Das könnte dann die Ursache für die geschilderten Symptome sein.
Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Di 22. Mär 2011, 20:41
von Rhene
ich hatte schon dass beim hochschalten (wohl nicht weit genug runter gedrückt

) vom 3. in den 4. einfach kein Gang drin war. Es leuchtete weder eine Zahl noch N

Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Mi 23. Mär 2011, 06:01
von NORTON
Gestern hatte ich mich, sorry für OT, mal wieder völlig dusselig verschaltet: beim Hochbeschleunigen habe ich motorradmäßig statt in den Dritten runter, hochgeschaltet, was in dem Fall der Erste war!
Jessas, hat die INNO aufgeheult! Passiert mir nicht zum ersten Mal. Manchmal wünschte ich mir doch eine Kupplung und ein "normales Schaltschema".
Aber das ist jetzt KEINE Kritik, die Inno ist gut, so wie sie ist.
Liegt ja an mir.
Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Mi 23. Mär 2011, 07:43
von supernova
[quote="NORTON"]Gestern hatte ich mich, sorry für OT, mal wieder völlig dusselig verschaltet: beim Hochbeschleunigen habe ich motorradmäßig statt in den Dritten runter, hochgeschaltet, was in dem Fall der Erste war!
und ich habe letzte Woche beim Hochschalten-wollen runter gedrückt und das ohne Kupplung.
Siedend heiß fiel mir ein, dass ich ja mit dem großen Mopped unterwegs war
Bin wohl einfach zuviel Innova gefahren, das letzte halbe Jahr ...

Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Mi 23. Mär 2011, 08:54
von Böcki
NORTON hat geschrieben:Jessas, hat die INNO aufgeheult! Passiert mir nicht zum ersten Mal.
ich weiß schon, warum ich damals beim Kauf den Vorführer abgeleht habe und auf eine neue Inno bestanden habe

Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Mi 23. Mär 2011, 10:03
von NORTON
Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Mi 23. Mär 2011, 18:57
von teddy
NORTON hat geschrieben: beim Hochbeschleunigen habe ich motorradmäßig statt in den Dritten runter, hochgeschaltet, was in dem Fall der Erste war!
Lieber Ralf,
Vor ungefaehr einem Jahr hast Du Dich zaehneknirschendst dazu aufgerafft, das kurz zuvor abgesaegte hintere Stueck vom Inno-Schalthebel doch wieder dranzuschweissen. Irgendwie ging Zehe/Ferse doch bequemer oder besser oder wie auch immer.
So, jetzt mach einmal den naechsten Schritt zum Inno-Schaltglueck. Dreh den Schalthebel auf seiner Verzahnung soweit nach unten, dass Du nicht, ausser mit grosser Verrenkung, mit den Zehen mehr darunter kommen kannst. Wirst sehen, wie schnell Du das 'Falschschalten' bei der Inno verlernt hast. "Mist, ich komm nicht unter den Hebel.... ah ja, ist die Inno, muss ich runtertreten."
Und logisch ist das Schaltprofil der Inno (gebrauchs-technisch gesehen) absolut nicht, da hast Recht. Aber aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus betrachtet.
Beim Raufschalten genuegt eine kurze Kupplungstrennung und kaum vom Gas runterzugehen. Und je schneller und gefuehls-unempfindlicher dieser Vorgang absolviert wird, desto besser fuer die Beschleunigung.
Beim Runterschalten aber muss die Kupplungstrennung und der entsprechende Stand des Gasgriffs schon ziemlich bewusst und feinfuehlig dosiert werden.
Also spraeche sehr viel dafuer die Schalt-Kulisse der Inno genau umzudrehen. Mit der Ferse hinauf, mit den Zehen hinunter (und dann im Stande sein die Kupplung sanft greifen zu lassen).
Aber ja, kein Mensch ist perfekt fuer alle Umstaende ausgeruestet, wie soll denn da ein Billigprodukt aus Thailand schon diese Bedingung erfuellen?
Liebe Gruesse, Peter.
Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Mi 23. Mär 2011, 20:15
von NORTON
Gute Idee, Teddy!
Ich werde mal den Hebel "so hindrehen"..........ich bin wirklich seit 1972 andauernd mit Kleinkraftrad/Krad-Getrieben unterwegs, das krieg ich wohl nicht so schnell aus mir raus.
Andererseits wundert es mich, dass ich mit einer 3 1/2er MORINI und meiner Bonnie 650,beide mit Rechtsschaltung, NIE diese Probleme hatte.
Gehäuft war dieses Falschschalten allerdings in einer momentanen Lebensphase, die alles andere als stabil ist.
Vielleicht liegt es daran, nein, m.S. liegt es daran.
Gruß Ralf

Re: Einrasten beim Zurückschalten
Verfasst: Do 24. Mär 2011, 19:16
von teddy
NORTON hat geschrieben:Andererseits wundert es mich, dass ich mit einer 3 1/2er MORINI und meiner Bonnie 650,beide mit Rechtsschaltung, NIE diese Probleme hatte.
Lieber Ralf,
Vielleicht hast Du da dasselbe Erlebnis gehabt wie ich, als ich mein erstes Auto mit Automatikgetriebe gekauft habe. Beim Haendler wegfahren, quer durch die Stadt und dann eine landschaftlich schoene Strecke mit vielen Kurven und sanftem Huegelgelaende - zum Einfahren idealst weil der Motor immer rauf- und runterdrehen musste und keiner Volllast ausgesetzt wurde -. Alles perfekt(meinerseits), bevor ich den Arm zum Schalthebel bewegen wollte hatte das Getriebe sich schon entschlossen selber den richtigen Gang zu waehlen. Naja, so langsam wird man laessig und faengt an die Umgebung zu geniessen, quatscht mit der Lebensgefaehrtin usw. Sieht man (ich also) das Warnschild "S-Kurve" halbbewusst und was macht man da normalerweise? Runter vom Gas, Bremsen, Kupplung treten und runterschalten. Ganz schoen. Waeren wir nicht angegurtet gewesen wuerden wir beide noch immer an der Windschutzscheibe kleben.
Gas weg, ganz normal, Bremsen (wie ueblich bisher) mit dem rechten Fuss. Und dann kam die Kupplung... jawohl der linke Fuss wummte mit aller Kraft auf das fuer ihn erreichbare Pedal drauf. Die Kulisse des Schalthebels verhinderte zum Glueck ein Runterschalten von 4 nach 1 (ohne Knopfdruecken am Schalthebel selber ging nichts runter in die niedrigen Gaenge und diesen Knopf hatte ich nicht bereits intus).
Seitdem habe ich nie, wirklich nie mehr, ein Schaltproblem im Auto gehabt. Und ich bin Dutzende Auto's in der Zwischenzeit gefahren, Automatik- oder Hand-Schaltung, kein Unterschied bei der Bedienung festzustellen, es spielt sich Alles automatisch weiter ab. Hast Du Dir schon einmal die Pedalerie eines T-Ford angeschaut?
Liebe Gruesse, Peter.